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Südafrika

erfahrungsbericht freiwilligenarbeit Steffi

Raus aus dem Alltag, rein ins Abenteuer. Frei nach diesem Motto sollte mein Sabbatical mit meinem Aufenthalt in Südafrika starten. Mit einer Orientierungswoche in Kapstadt und drei Wochen Aufenthalt im Tierschutz-Projekt nördlich von Port Elizabeth stand der Plan für den afrikanischen Kontinent. Der Euphorie und der Vorfreude folgte am Abflugtag dennoch etwas Skepsis: „Südafrika?!? Ganz alleine in ein fremdes Land???“

Doch diese Bedanken haben sich quasi mit dem Verlassen des Flughafens in Kapstadt verflüchtigt. Dort erwartete mich Sorita, eine Mitarbeiterin von der lokalen Partnerorganisation von MultiKultur, und brachte mich zum Hostel in Kapstadt. Innerhalb einer halben Stunde habe ich eingecheckt, mein Zimmer bezogen und vier weitere Mädels der Orientierungswoche kennen gelernt. Die Stimmung war vom ersten Tag an super! Es folgten vier unbeschreibliche Tage in und um Kapstadt: Kap der guten Hoffnung, Tafelberg und die Pinguin-Kolonie in Simon’s Town sind nur einige Highlights dieser Woche. Am meisten wurde ich jedoch von der Township-Tour nach Langa beeindruckt. Durch eine Führung eines Jugendlichen aus diesem Township konnten wir bezeichnende Einblicke in eine völlig andere Lebenswelt erhalten.

erfahrungsbericht freiwilligenarbeit Steffi

Die Zeit in Kapstadt verging wie im Flug, am Sonntag hieß es dann Rucksack packen und ab zum Busbahnhof von Kapstadt. Nach 13 Stunden im Fernreisebus erreichte ich am frühen Morgen Port Elizabeth. Ziemlich übermüdet, aber doch sehr gespannt auf das, was mich die nächsten drei Wochen erwarten würde, saß ich dann mit zwei weiteren Mädels aus Deutschland im Taxi nach Kenton-on-sea. Nach weiteren anderthalb Stunden standen wir vor einem großen Tor und wurden von dem Volunteer-Koordinator vom Projekt abgeholt. Das Reservat umfasst über 10.000 Hektar und besteht aus zwei großen Bereichen (West und Ost), die durch eine öffentliche Straße getrennt sind. Die Unterkunft für die Volontäre liegt auf der westlichen Seite, auf der es auch Elefanten gibt. In der Unterkunft sind ständig zehn freiwillige Helfer untergebracht. Man wohnt in recht komfortablen Zweierzimmern mit Dusche und WC und kann es sich nach getaner Arbeit im Gemeinschaftsraum am Kamin gemütlich machen. Zu den täglichen Aufgaben gehörten das Beobachten von freilebenden Wildtieren wie beispielsweise Nashörnern, Löwen, Nilpferden, Elefanten und Giraffen, das Zählen von diesen Wildtieren und diversen Vögeln, das Beseitigen von invasiven Pflanzenarten, das Stutzen von Sträuchern und Bäumen auf dem gesamten Gelände sowie weitere Ausbesserungsarbeiten auf dem Gelände.

Bereits nach der ersten Orientierungsfahrt im offenen Jeep war ich zu tiefst beeindruckt: So nah bin ich wilden Tieren noch nie zuvor begegnet. Eine Elefantengruppe mit einem kleinen nicht mal zwei Jahre alten Elefanten lief direkt vor dem Jeep vorbei. Die Löwen zeigten sich völlig unbeeindruckt vom Truck und auf die Nashörner machten keine Anstalten zu fliehen. Am meisten ist mir jedoch der abendliche Besuch einer Elefantenherde an der Volunteer-Unterkunft in Erinnerung geblieben: Man steht nichtsahnend in der Küche an der Spüle am Fenster und auf einmal läuft eine Herde Elefanten vorbei … Unglaublich!

Danke für diese unbeschreiblich schöne Zeit in Südafrika!

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