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Neuseeland

Erfahrungsbericht Au Pair in Neuseeland von Stefanie

Meine ganz besondere Zeit als Au Pair in Neuseeland

Schon seit vielen Jahren hatte ich den Wunsch, als Au Pair zu arbeiten. Da ich mich schon immer gerne um Kinder gekümmert habe und Neuseeland für mich ein absoluter Traum war, schien das Au Pair Neuseeland

 

Programm von Multikultur für mich perfekt. Somit habe ich mich ein halbes Jahr vor meinem Abi für das Programm beworben, und es war wirklich das Beste, was mir hätte passieren können!

Seit 3 Wochen bin ich nun wieder aus Neuseeland zurück. 8 ½ Monate habe ich dort in Auckland bei meiner Gastfamilie gewohnt, mich um die Kinder gekümmert, tolle Freunde gefunden, mein Englisch verbessert, die neuseeländische Mentalität kennen gelernt und meine Zeit genossen. Die Bewerbung meiner Gastfamilie habe ich ungefähr 2 Monate vor meinem Abflug zugeschickt bekommen. Ich hatte direkt ein gutes Gefühl, und nach einem Telefonat mit meiner zukünftigen Gastmutter wusste ich, dass dies die richtige Familie für mich ist. Meine Familie bestand aus meinen Gasteltern Jen und Steve und den zwei Kinder Henry (4 Jahre) und Florence (2 Jahre). Ich war so aufgeregt, die ersten Fotos von ihnen zugeschickt zu bekommen und konnte es gar nicht abwarten, dass es endlich losgeht.

Und der Tag kam schneller als erwartet. Nach einer lieben Abschiedsparty mit meiner Familie und Freunden ging es am 15. April auf zum Frankfurter Flughafen, wo mein Abenteuer Neuseeland beginnen sollte. Ich konnte es gar nicht richtig realisieren, dass es nun wirklich losgeht, worauf ich mich so lange gefreut und vorbereitet habe. Der lange Flug war viel weniger schlimm als erwartet und je näher wir uns dem Flughafen Auckland näherten, desto größer wurde meine Aufregung.

Erfahrungsbericht Au Pair in Neuseeland von Stefanie

Meine Gastfamilie hat mich am Flughafen mit einem Welcome Steffi- Schild ganz herzlich empfangen, und all meine Bedenken von vorher, wie ich mich wohl verhalten und was ich sagen soll, waren wie weggeblasen. Wir fuhren nach Hause, in ein nettes Haus in einem Stadtteil von Auckland direkt am Strand, wo ich mein eigenes großes Zimmer hatte. Die erste Woche habe ich mir mein Zimmer mit meinem Vorgänger AuPair Lara geteilt, die mich die erste Woche eingeführt hat, bevor es für sie zurück nach Deutschland ging. Das war wirklich super, da ich mich in der ersten Zeit mit ihr zusammen an die Arbeit, und die Kinder sich an mich gewöhnen konnten. Ich war das 3. Au Pair meiner Familie, und somit waren die Kinder es schon gewöhnt, dass es jemanden gibt, der da ist und sich um sie kümmert, wenn Mama und Papa arbeiten. Dadurch waren die Zwei nicht schüchtern und haben sich schnell an mich gewöhnt, was die erste Zeit für mich um einiges erleichtert hat.
Meine Gasteltern haben unter der Woche beide gearbeitet, sodass ich mit den Kindern tagsüber alleine war. Ich habe sie morgens fertig gemacht, mit ihnen gefrühstückt und sie zum Kindergarten gefahren. Bis mittags hatte ich dann Kinderfreiezeit, wo ich mich entweder etwas um den Haushalt gekümmert habe, einkaufen war oder einfach was Zeit für mich hatte, z.B. zum Joggen. Um 12 habe ich Henry und Florence wieder vom Kindergarten abgeholt und ihnen Lunch zubereitet. Während Florence danach ihren Mittagsschlaf gehalten hat, habe ich mich um Henry gekümmert. Und am Nachmittag stand meistens irgendwas auf dem Programm: schwimmen, Music- Gruppe, Athletics oder Storytime in der Bücherei. Ansonsten haben wir uns ganz oft mit anderen Au Pairs und ihren Kindern getroffen, haben uns gegenseitig besucht, am Strand gepicknickt, sind in den Zoo oder das Museum gefahren oder uns einfach auf dem Spielplatz oder im Café getroffen. Es war super, dass ich selbst entscheiden konnte, was ich wann mit den Kindern mache und da wir meistens unterwegs waren, ging die Arbeitszeit immer schnell vorbei.

Erfahrungsbericht Au Pair in Neuseeland von Stefanie

Abends habe ich für die Kinder gekocht und danach meist gebadet, bis meine Gasteltern beide um 6 Uhr von der Arbeit nach Hause kamen. Und damit war mein Arbeitstag dann vorbei. Es ist einiges an Arbeit, sich den ganzen Tag um zwei kleine Kinder zu kümmern und nebenbei noch den Haushalt zu schmeißen, mir hats jedoch Spaß gemacht.
Abends bin ich oft noch an den Strand gegangen, habe etwas mit anderen Au Pairs unternommen oder einfach mit meinen Gasteltern zusammen auf dem Sofa TV geschaut.
Meine Gasteltern waren selber noch ziemlich jung und mein Verhältnis zu ihnen war wirklich sehr gut. Überall wurde ich als Teil der Familie vorgestellt, sie haben mich immer mitgenommen und überall wurde ich so nett empfangen. Sie haben es mir wirklich leicht gemacht, mich bei ihnen wohl zu fühlen.

Und auch mein Reisen neben meinem Job hat meine Familie sehr unterstützt. Ich denke, Neuseeland ist als Land für Au Pairs perfekt, da es nicht zu groß ist und man dort in der kurzen Zeit auch neben seinem Job so viel sehen kann. Die Nordinsel habe ich mit anderen Au Pairs zusammen auf Weekendtrips bereist und fast jedes Wochenende einen anderen Trip gemacht. Oft sind wir mit dem Auto freitags losgefahren, besondere Orte besucht, in Hostels übernachtet und sonntags wieder zurück in unsere Gastfamilien. Die Südinsel habe ich dann am Ende meines Neuseelandaufenthalts in 3 Wochen zusammen mit einem anderen Au Pair bereist. Es war wirklich eine tolle Zeit und was man dort zu sehen bekommt ist einfach wunderschön!

Erfahrungsbericht Au Pair in Neuseeland von Stefanie

Ich denke es ist sehr wichtig, sich in so einer Zeit im Ausland auf das Leben dort einzulassen. Natürlich ist es nicht immer einfach, und natürlich gibt es auch Momente, wo das Heimweh aufkommt, man das gewohnte Umfeld daheim vermisst und lieber mit zu Hause telefonieren würde anstatt sich aufzuraffen und irgendwas zu unternehmen um dem Heimweh entgegen zu wirken. Man muss jedoch einfach versuchen, seine Zeit zu nutzen und auch in schwereren Momenten das Beste daraus zu machen- dann auch daraus lernt man Etwas!
Für mich war das Au Pair Leben, meine Gastfamilie und die Zeit in Neuseeland wirklich das Beste, was mir passieren konnte. Und das nicht nur, weil ich so viel Tolles von dem Land bereisen und entdecken konnte. Das wichtigste für mich, was mir diese Zeit gebracht hat, sind all die Erfahrungen, die ich in der Zeit sammeln konnte. Dass ich nun eine zweite Familie am anderen Ende der Welt habe, die mir so ans Herz gewachsen ist und die ich sicherlich nicht vergessen werde. Und dass man ganz besondere Freunde finden kann.

Also ich würde mich jederzeit wieder für Au Pair und für Multikultur entscheiden. Mir ist bewusst, dass ich wirklich großes Glück hatte, denn ich kannte auch einige Au Pairs, denen es nicht so gut ergangen ist. Trotzdem kann ich es jedem, der die Arbeit mit Kinder mag und es sich vorstellen kann, 24 Stunden mit ihnen unter einem Dach zu leben, nur empfehlen, es auch auszuprobieren. Immerhin kommt so eine Möglichkeit wahrscheinlich nur einmal im Leben.

Also traut euch
Steffi R.

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