Aotearoa, Neuseeland – ein Traumreiseland für viele!
Dass ich als au-pair ins Ausland wollte, stand für mich schon relativ früh fest. Die Frage war immer nur - wohin genau. Dann wurde mir öfters Neuseeland vorgeschlagen, doch da kamen die Zweifel auf. Ist das nicht zu weit weg? Werde ich nicht zu viel Heimweh haben? Was ist, wenn ich mit der Gastfamilie nicht zu Recht komme? Zurückfliegen geht nicht so leicht. Aber nach langem Überlegen habe ich mich doch dafür entschieden, in dieses Traumland zu reisen und ich muss sagen, es war definitiv die richtige Entscheidung!
Zu weit weg? Klar, Neuseeland liegt am anderen Ende der Welt, aber macht das nicht gerade den besonderen Reiz aus? Man muss es alleine schaffen und kann nicht mal eben nach Hause fliegen, wenn einem etwas nicht passt. Mich persönlich hat gerade das total gestärkt und selbstbewusst gemacht, weil ich auf mich selber gestellt war. Und Heimweh bekommt man in so einem Traumland auch nicht so schnell. Außerdem gibt es auch noch Skype und andere soziale Netzwerke, so dass man immer mit den zu Hause gebliebenen in Kontakt bleiben kann!
Ich hatte Glück und habe ein perfekte Gastfamilie für mich direkt beim ersten Mal gefunden, mit denen ich immer noch in Kontakt stehe und sie demnächst besuche (da sie gerade in Palma Urlaub machen). Allerdings wusste ich auch, dass Multikultur mir geholfen hätte, wenn es Probleme gegeben hätte. Dies war auch ein Grund wieso ich mich dazu entschieden hatte, mit einer Agentur zu fliegen, damit ich weiß, falls es Probleme gibt, habe ich einen Ansprechpartner. Multikultur hat mir aber auch super bei der Vermittlung geholfen bevor ich nach Neuseeland geflogen bin, da es einige kleinere Probleme zu bewältigen gab. Auch in Neuseeland stand die Agentur mir mit Rat und Tat zur Seite, wann immer es erforderlich war. Ich kann die Agentur also nur weiterempfehlen!
In meiner Gastfamilie habe ich auf zwei Kinder aufgepasst (Mädchen (8) und Junge (6)). Da beide schon zu Schule gegangen sind hatte ich auch einige Aufgaben im Haushalt, wie Wäsche waschen, saugen, aufräumen der Kinderzimmer etc. zu erledigen, was allerdings kein Problem für mich war, da ich tagsüber jeden Tag 6 Stunden frei hatte, wo die Kinder in der Schule waren. Die Arbeit mit den Kindern war für mich auch nicht wirklich Arbeit, da ich von der Familie sofort als Familienmitglied akzeptiert worden bin und ich mich auch selber eher als große Schwester der beiden gesehen habe, sodass mir dieser Job leicht von den Händen ging.
Das Wochenende hatte ich immer frei, was super praktisch war. Da Neuseeland relativ klein ist, kann man auch an Wochenenden reisen und das Land kennenlernen. Viele Au Pairs – so auch ich - haben ein Auto zu Verfügung mit dem man das Land super erkunden kann. Leute, mit denen man reisen kann, lernt man auch super schnell kennen durch coffeegroups und Facebook- Gruppen. Davor braucht man also auch keine Angst zu haben!
Besonders schön war für mich einerseits die Arbeit mit den Kindern, aber natürlich auch das Reisen. Nach Weihnachten war ich für 18 Tage auf der Südinsel und habe dort mit einer Freundin einen Roadtrip gemacht, was einfach nur wunderschön war. Über Ostern war ich dann noch mit meinem Freund, der mich aus Deutschland besuchen war, für 11 Tage mit dem Campervan auf der Nordinsel unterwegs. Ein super Weg, die Inseln kennenzulernen!
Ich kann definitiv sagen, dass ich mich in Neuseeland verliebt habe und wiederkommen werde und dass ich dort die Zeit meines Lebens hatte und es immer wieder so machen würde! Also worauf wartest du noch? Auf ins Traumland!