auslandprogramme weltweit
Ecuador

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

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Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Ecuador von Denise

Also, was ist in den letzten Wochen so passiert? Erstmal war ich mit meiner Gastmutter und ner Freundin am Strand von Manta. dort musste man leider 10 Stunden mit dem Bus hinfahren, aber es hat sich doch gelohnt. Wir haben in einer Wohnung einer Freundin gewohnt und es uns bei strahlendem Sonnenschein, heissem Sand und kuehler Meeresbrise so richtig gutgehen lassen.


Neben diversen Fisch -und Meerestierengerichten haben wir uns jeden Tag mit pan de yuca den Magen vollgeschlagen. Hmmm... und natuerlich die leckeren patacones, dass sind getrocknete Bananen mit lecker Salz und Knobi! Nach einer Woche Erholung pur konnte ich dann wieder frisch und froehlich meine Arbeit bei CENIT starten. Mittlerweile teste ich alle moeglichen Kinder mit "Familie in Tieren", "Baum-und Mensch-Zeichentets", Raven oder dem "kleinen HAWIE" (fuer alle Psychos unter euch...).

In dieser Woche hatten wir auch einige interessante, spannende und traurige Faelle. Zum Beispiel das kleine Maedchen, das 6 Jahre lang von ihrem Onkel und dessen Freunden uebelst missbraucht wurde und jetzt logischerweise starke Schmerzen im Unterleib hat. Oder die 4 Jungens, die mit nem Messer in der Schule erwischt wurden. Wobei sich spaeter herausstellte, das der eine uebeltaeter einfach riesige Angst vor seinem Vater hat, der ihn regelmaessig verdrischt und ihm gesagt hat, das er ihn als Baby auf der Muellhalde gefubnden habe und er gar nicht sein echter Sohn sei.

Das Messer hatte der Arme also zur Verteidigung vor dem eigenen Vater dabei. Leider sind diese oder aehnliche Geschichten einfach sehr schweirig zu loesen, weil die Muetter sich trotz starker Misshandlungen (ein Baby starb noch im Bauch, weil der Vater diesmal zu fest zugeschlagen hatte) nicht von ihren Ehemaennern trennen wollen. Schliesslich ist da auch noch die oekonomische Schwelle und meistens koennnen die Familien ohne das Einkommen des Vaters nicht ueberleben.Viele Frauen entscheiden sich also dann gegen die Trennung und fuer die Misshandlung, damit ihre Kinder ueberleben koennen.

Manchmal ist das alles ganz schoen hart jeden Tag diese Geschichten zu hoeren und meistens sinf die Geschichten viel ruehrender und tiefgruendiger als bei uns in Deutschland, wenn mal wieder eine Mutter Ritalin fuer den Kleinen verlangt, weil er einfach so zappelig ist. Ansonsten bereite ich einmal woechentlich mit der Psychologin und einer anderen Voluntaerin die "Escuela de padres" vor. In knapp zwei Stunden versuchen wir den "willigen" Eltern dann ein paar Erzeihungstipps zu geben und zu vermitteln, wie man am besten mit Problemen der Kinder umgehen kann.

Diese Woche war das Thema Kommunikation und ich konnte tolle Erinnerungen aus Gruendels Vorlesung "Gespraechsfuehrung" einbauen - naja mehr oder weniger. So viel zu einem Kurzueberblick zu meinem Arbeitsalltag. Ansonsten habe ich in der letzten woche natuerlich mehr als alles GEFEIERT. Eigentlich die ganze Woche... Am Samstag habe ich dann eine kleine Hausparty gegeben und weil ich euch alle so vermisst habe, habe ich kraeftig mit Caipis auf euch angestossen. Aehnlich ging es mir am neachsten Morgen... Aber waere natuerlich schoener gewesen mit euch allen gefeiert zu haben : ) Wie auch immer fuehlt euch gedrueckt - ich muss los, heute ist schliesslich Donnerstag, meine Arbeitswoche neigt sich dem Ende zu und ich muss noch ein wenig meine Salsaschritte ueben.

Also ihr Lieben, in der weiten Welt, im schoenen Gummersbach, im bezaubernden Stendal und in Koelle (Alaaf - habe hier die Karnevalszeit eingefuerht und alle rufen freudig ein neues deutsches Wort), ich wuensche euch allen das beste, seid gegruesst und bis ganz bald, Denise

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