Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Thailand vom Lulu

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns, dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen.

Die Zeit in Thailand war die schönste und aufregendste Zeit meines bisherigen Lebens und ich kann es nur jedem empfehlen so etwas zu machen, da man sehr viele Erfahrungen sammelt und sich vielleicht auch selbst besser kennen lernt. Vor allem möchte ich euch aber das Projekt "Hill Tribe" ans Herz legen. Dort habe ich wahre Gastfreundschaft kennen gelernt und vieles über ihre Kultur erfahren. Man lebt direkt mit den Leuten des Stammes zusammen und auch wenn dies nicht sehr komfortabel war, bereue ich keine Sekunde dieses Projekt ausgewählt zu haben. Allein für die Zeremonie, die die Stammesältesten am Ende für die Freiwilligen abhalten hat sich die ganze Woche ausgezahlt. Diese Zeremonie bekommen normalerweise keine Außenstehenden zu Gesicht, sie machen dies extra für uns und nehmen uns dabei in ihre Familie auf. Es war überwältigend!

Doch auch das Waisenhaus Programm war super. Der Koordinator P-Wan ist der netteste und beste Mensch den ich jemals kennen lernen durfte. Der Anblick wie er mit den Kindern umgegangen ist und was für ein Vertrauen diese ihm dafür zurückgeben war wunderschön. Doch er ist nicht nur für die Kinder da, sondern auch für die Freiwilligen. Er fährt uns zu allen Aktivitäten die unter der Woche so anstehen und hat immer ein offenes Ohr für uns. Ich persönlich konnte keine solche Bindung zu den Kindern aufbauen. Ich habe die meiste Zeit Construction Work gemacht, d.h. Zement gemixt, Fliesen verlegt und all solche Dinge. Das Beste an dieser Arbeit war in meinen Augen, zu sehen was man geleistet hat und damit den Kindern wirklich was Nützliches schaffen.

Ich habe während meines Aufenthaltes viele nette Menschen kennen gelernt und auch gute Freunde dazu gewonnen. Ich würde auch jedem ans Herz legen, solang das Geld und die Zeit dies zulässt, länger als 3 Monate dorthin zu reisen. Ob es sich dabei um die komplette Zeit im Projekt handelt oder man noch ein paar Wochen auf eigene Faust reist ist eigentlich egal, denn man braucht auf jeden fall erstmal eine gewisse Zeit um sich komplett einzugewöhnen und die Umgebung richtig genießen zu können.

Liebe Grüße Lulu