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Südafrika

Theresa freiwilligenarbeit suedafrika erfahrungsbericht

NIYABONGA AFRICA!

Mein Plan nach dem Abitur? Erst mal die Welt sehen und was Gutes tun, das stand für mich schon lange fest.
Nach langen Recherchen und lesen von Erfahrungsberichten habe ich mich für einen Aufenthalt in einem südafrikanischen Kinderheim entschieden. Die Formalitäten und der Visaantrag gingen, dank der Unterstützung von Multikultur, ohne größere Probleme über die Bühne und so konnte es im September, nach einer ordentlichen Abschiedsparty und einer tränenreichen Verabschiedung am Flughafen endlich los gehen.

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Das erste Ziel hieß CAPE TOWN! Ich habe eine unvergessliche Woche mit sechs weiteren deutschen Volunteers verbracht und konnte mich schon mal ein wenig an das afrikanische Klima gewöhnen, wobei Kapstadt sehr europäisch geprägt und somit nicht wirlich mit dem „richtigen“ Afrika zu vergleichen ist. Die Woche verging viel zu schnell und so hieß es am Sonntag schon wieder Abschied nehmen und auf in ein weiteres Abenteuer. Das hieß für mich zuallererst einmal eine vierundzwanzig stündige Busfahrt durchs ganze Land, bei der ich aber direkt die südafrikanische Offenheit kennenlernen durfte und mir neben meinem sympatischen Sitznachbar nicht langweilig wurde, da ich nebenbei viele Informationen über das Land erfuhr.

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Endlich in Greytown, meinem neuen Zuhause für die nächsten sieben Monate angekommen, wurde ich auch direkt herzlich von den anderen acht Freiwilligen begrüßt und über das Gelände geführt. Die ersten Eindrücke waren sehr gemischt und ich habe ein bisschen Zeit gebraucht und mich zurecht zu finden und anzukommen.

Das Kinderheim beherbergt rund 150 Kinder im Alter von drei bis achtzehn Jahren, die in fünf Junior- und zwei HighSchool-Häusern untergebracht sind. Jedes Haus wird von einer Hausmutter geleitet und wenn es die Zahl der Freiwilligen zulässt, von einem dieser betreut. So war es auch meine Aufgabe in den sieben Monaten in den Häusern mitzuarbeiten. Ich habe in einem Jungen und einem Mädchen Haus gearbeitet und dabei die unterschiedlichsten Erfahrungen gesammelt. Die typischen Aufgaben am Morgen waren Zähneputzen mit den Kleinen, das Packen von Lunchboxen und das Begleiten zum Schulbus. Theresa freiwilligenarbeit suedafrika erfahrungsbericht

Anschließend haben wir jeden Morgen die Kindergartenkinder weggebracht und hatten ein morgendliches Meeting mit allen Angestellten, um die Aufgaben für den Tag zu besprechen. Der Vormittag stand uns dann immer zu freien Verfügung und wir konnten uns bei gutem Wetter im Pool erfrischen oder eine Runde auf den Trampolinen springen. Hierbei ist zu erwähnen, dass das Kinderheim für südafrikanische Verhältnisse sehr gut ausgestattet ist und auch wir Freiwilligen in unserem eigenen Haus, das wir uns mit einer Springerhausmutter geteilt haben, einen guten Standard hatten. Mittags haben wir die Kinder wieder abgeholt, mit ihnen gegessen und gespielt. Am Nachmittag gab es verschiedene Programme wie Computer- oder Schwimmstunden. Jeweils eine Stunde am Tag war es unsere Aufgabe mit unserer Studygroup Hausaufgaben zu machen und für anstehende Examen zu lernen.

Das Kinderheim ist wirklich sehr gut organisiert, man fühlt sich Willkommen und schon nach einiger Zeit Zuhause. Da Greytown aber leider außer dem Kinderheim, Supermärkten, ein paar Shops und dem Country Club nicht viel zu bieten hat, haben wir uns ziemlich schnell dazu entschieden ein eigenes Auto zu kaufen, um die Möglichkeit zu haben das Land zu entdecken. Unsere wilde Hilde, ein roter Viersitzer, der aber auch locker Fahrten zu siebt gemeistert hat, war die beste Entscheidung, die wir machen konnten. Wir haben unendlich viel von Südafrika, insbesondere der Provinz Kwazulu-Natal, gesehen und haben jedes freie Wochenende genutzt, um zu reisen.

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Rückblickend kann ich sagen, dass es die beste Entscheidung war meinen Auslandsaufenthalt in Greytown zu verbringen. Ich kann das Projekt jedem empfehlen, auch wenn es natürlich mal Meinungsverschiedenheiten oder Probleme gegeben hat. Die Arbeit der Freiwilligen wird dort sehr geschätzt und die Mitarbeiter sind immer offen für neue Vorschläge und Ideen.

Die Zeit hat mich in vieler Hinsicht geprägt und ich würde mich immer wieder genauso entscheiden. Südafrika ist ein Land mit sehr vielen Problemen und einer hohen Kriminalität, doch trotzallem lassen sich die Menschen davon nicht unterkriegen und haben eine bewundernswerte Lebenslust, die oft ansteckend ist. Die Zeit verging wie im Flug und ich würde am liebsten in den nächsten Flieger steigen, um meine Kinder wieder zusehen. Also falls du noch Zweifel hast: wirf sie über Bord und mach es einfach, du wirst es nicht bereuen! :)

weitere Erfahrungsberichte

Bitte beachte!

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