Schon immer wollte ich nach Südafrika … Diesen Herbst/Winter war es dann endlich soweit. Drei Monate in einem Kinderheim in der Näher von Kapstadt. Es war wunderschön. Ich habe sehr viele Erfahrungen sammeln können und mich in meiner Person weiterentwickelt. Die erste Woche war super, wir haben sehr viel erlebt. Kap der guten Hoffnung, Township und den Tafelberg – der Wahnsinn, das muss man einfach erlebt haben.
Anschließend ging es dann in mein Projekt. Anfangs war ich etwas nervös, denn ab hier war ich quasi auf mich alleine gestellt, doch ich muss sagen, alleine war ich nie. Ich habe schnell viele Menschen kennengelernt und meine Gastfamilie war wie eine richtige Familie. Somit gingen die drei Monate auch sehr schnell rum, eigentlich zu schnell. Aber die Erfahrung habe ich gemacht und das kann mir keiner mehr nehmen. Auch wenn ich anfangs oft ein wenig nervös war und mir viele Gedanken gemacht habe, war dies ein rundherum perfekter Aufenthalt.
In meiner Arbeit habe ich behinderte und chronisch kranke Kinder betreut und viel Spaß mit ihnen gehabt. Dabei war das Füttern das Wichtigste und wenn mal keine Essenszeit war haben wir draußen viel gespielt oder uns in dem Spielraum oder der Schule beschäftigt. Die Kinder waren alle etwas ganz besonderes für mich. Es hat mich fasziniert wie glücklich diese Kinder sind und wie viel ich selber von ihnen lernen konnte. Auch wenn sie mich anfangs leider kaum verstanden haben, da englisch nun mal nicht ihre Hauptsprache ist, sondern Xhosa und afrikaans, haben die Kinder mich trotzdem akzeptiert und als Spielpartner und Freundin gesehen. Die Kinder haben sich immer sehr gefreut wenn ich kam und mich hat es sehr gefreut wenn die Kinder lachten.
Während des Aufenthaltes habe ich in einer Gastfamilie gelebt, also in einem Appartement direkt an deren Haus. Somit konnte ich viele Unternehmungen mit ihnen machen und viel von der südafrikanischen Kultur mitnehmen. Am Ende habe ich mich sogar gefühlt wie eine „Khoisan“. Es fiel mir sehr schwer diese neuen Menschen wieder zu verlassen, klar wusste ich das in Deutschland meine Familie und Freunde auf mich warten, aber die Menschen in Südafrika habe ich sehr lieb gewonnen.
Neben der Arbeit habe ich eine Tour entlang der Küste gemacht und an Wochenenden auch viele Dinge erlebt wie zum Beispiel eine Safari-Tour, Shark-Cage-Diving, Whale-Watching etc. Aber auch viele Strandbesuche (die Strände dort sind wirklich wunderschön) und auch abends sind wir sehr oft ausgegangen. Man kann wirklich sehr viel erleben und ich fühlte mich trotz der kulturellen Unterschiede in diesem Land sicher.