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Südafrika

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Südafrika von Christian Werner

September 2004 - Januar 2005 Hallo Lesender oder Lesende! Ich bin nun seit fast drei Wochen aus dem Sommer in Südafrika zurück. Freunde, die ich kennenlernte, habe ich zurückgelassen. Meine Trauer hält sich dennoch in Grenzen, denn auch Deutschland ist schön und ich habe viele Freunde in meiner Heimat. Die Reise nach Südafrika möchte ich nicht missen.

 

Ich habe in Durbanville's Children's Home knapp vier Monate gearbeitet. Durbanville liegt in der Nähe von Kapstadt und ist ein Ort, in dem viele Weiße afrikaans sprechende Menschen leben.

Die kleine Stadt ist recht wohlhabend und das Kinderheim ist dementsprechend nicht zuletzt durch Spenden gut versorgt. Auch dem Volontär kommt das zu Gute. Ich konnte ein Auto für etwa 11 Eurocent pro Kilometer privat nutzen. Meine Unterbringung war in Ordnung und das Essen ging auch. Bei meiner Arbeit habe ich mit behinderten Kindern gespielt, gesunde Kinder zur Schule gebracht und abgeholt, Kranke ins Krankenhaus gebracht, Donations, also Sachspenden (Essen, Möbel, Kleider etc.) abgeholt, Rasen gemäht, Dreck zur Müllkippe gebracht, mit meinen Kollegen auf englisch geredet und das ein oder andere Loch gegraben, um ein Schild im Boden zu versenken.

In meiner Freizeit war ich oft am Strand (hab auch versucht Surfen zu lernen), ging abends nach cape town in die Longstreet um zu feiern, bin zwei Wochen reisen gewesen, hab viele Südafrikaner jeglicher Hautfarbe kennengelernt, Wale, Delphine, Affen, Elefanten und noch viele andere Tiere gesehen und sogar die deutsche Band Seeed live erlebt. Wenn ihr nach Südafrika reist braucht ihr keine Angst haben zu vereinsamen. Ich habe sehr viele deutsche Multikulturler kennengelernt: Viele Grüße an Kai, Annabelle, Inga, Vanessa, Ina, Jessica und die vielen anderen.

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Südafrika von Christian Werner

Jeder Reisende Volontär wird feststellen, dass hauptsächlich Mädchen diese Arbeit im Ausland verrichten. Ich halte vier Monate für eine gute Zeit um nach Südafrika zu reisen. Wenn ihr finanziell gut gestellt seid könnt ihr ja noch einen Monat dranhängen um zu reisen. Ihr müsst bei der Vermittlung das dann mit Wenka oder einem anderen Mitarbeiter von Multikultur besprechen. Über das Land lässt sich sagen, dass es wunderbare Strände und Küsten hat, guten Wein, verschiedene Meerestemperaturen, Haie und Wale, Elefanten und Löwen, Safari und Großstadt, Armut und Reichtum. Über die Menschen lässt sich sagen, dass sie sehr verschieden sind: im Aussehen, kulturell und überhaupt. Die weißen Südafrikaner sind privat meist unter Gleichfarbigen.

Die Schwarzen und Colourds ebenso. Überhaupt findet die Rassentrennung scheinbar inzwischen freiwillig in diesem Land statt. Ansich ist es aber kein Problem diese Begebenheit zu überwinden. Man kann sich mit einem Andersfarbigen anfreunden und so Brücken schlagen. Nicht alle Südafrikaner sind Rassisten, aber viele. Dennoch fühlte ich mich niemals ernsthaft bedroht oder gefährdet. Ich habe Nächte in Kapstadt auf der Straße, bzw. in Bars verbracht und bin nie überfallen worden. Man sollte sich halt an den richtigen Orten, oder besser gesagt nicht an den falschen Orten aufhalten, zumindest wenn es dunkel ist. Wenn ihr wollt, dann reist nach Südafrika!

Es ist schön und es gibt eine Menge zu erkunden. Passt auf, dass es im Nachhinein keine Probleme mit Eurer deutschen Krankenversicherung gibt! Viel Spaß den Reisenden und geht auf keinen Fall im südafrikanischem Winter, denn auch dort wird es kühl! Meldet euch bei mir! Ich stell jetzt noch Fotos ins Internet dazu. Wenn ihr fragen habt oder auch nicht, dann schreibt einfach. Viele Grüße Chrissi

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