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Peru

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

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Freiwilligenarbeit in Peru - Erfahrungsbericht von Lea

Wohin es nach dem Abitur gehen sollte, war für mich schon seit etwas längerer Zeit zumindest ungefähr klar: auf jeden Fall Lateinamerika! Die spanische Sprache sowie die verschiedenen Kulturen und Landschaften weckten einfach mein Interesse. Doch bis ich schließlich die Entscheidung traf im Oktober 2015 meine Sachen zu packen, um für sechs Monate in Peru, genauer gesagt in der Inka-Stadt Cusco, zu leben, vergingen ein paar Monate, da es mir nicht gerade leichtfiel, mich zwischen all diesen unterschiedlichen und auf ihre Art und Weise spannenden Ländern auf eines festzulegen.

Das bestätigen wahrscheinlich die meisten Leute, die eine längere Zeit in einem Land verbracht haben, aber es ist die Wahrheit, wenn ich sage, dass im Nachhinein Peru für mich persönlich auf jeden Fall die richtige Entscheidung war.

Freiwilligenarbeit in Peru - Erfahrungsbericht von Lea

Wie gesagt kam ich Ende Oktober in Cusco an, pünktlich zum Beginn der Regenzeit. Ich hatte mich dafür entschieden, die gesamte Zeit in der Residenz zu bleiben, da ich mir dadurch den schnellsten Anschluss zu den anderen Freiwilligen erhoffte. Einige meiner Freunde dort waren jedoch auch zumindest einen Teil ihrer Zeit in einer Gastfamilie untergebracht, wo man natürlich mehr von der peruanischen Kultur und Lebensart mitbekommt und wesentlich öfter mit der spanischen Sprache konfrontiert wird, da in der Residenz durch die Leute aus aller Welt auch sehr viel Englisch gesprochen wird. Ich persönlich habe mich allerdings zu jedem Zeitpunkt sehr wohl gefühlt in der Residenz, man ist schließlich einfach unabhängiger und es ist immer etwas los.

Freiwilligenarbeit in Peru - Erfahrungsbericht von Lea

In meinem ersten Monat hatte ich täglichen Sprachunterricht, der manchmal mehr und manchmal eher weniger nützlich war, da ich bereits in der Schule fünf Jahre lang Spanisch gelernt hatte. Doch im Allgemeinen war es sicherlich kein Fehler, die ein oder andere Sache noch einmal zu wiederholen und verinnerlichen. Peru ist außerdem tatsächlich nicht schlechteste Wahl, wenn es darum geht Spanisch ganz neu zu erlernen, da besonders die Menschen in Cusco und Umgebung klar, gut verständlich und vor allem nicht allzu schnell sprechen.

Freiwilligenarbeit in Peru - Erfahrungsbericht von Lea

Ich war die ganzen fünf Monate über in demselben Projekt, das zu Beginn ein Nachmittagsprogramm für Kinder im Alter von ca. 5-13 Jahren war, wo wir mit ihnen ihre Hausaufgaben erledigten, bastelten oder einfach spielten. Mitte/Ende Dezember beginnen dann die großen zweimonatigen Schulferien in Peru, weswegen die meisten Kindergarten- bzw. Schulprojekte in dieser Zeit ein Ferienprogramm anbieten, wie es auch bei mir der Fall war. Dort kamen zu Basteln und Spielen auch Kochen, Zeichnen, Tanzen etc. Als dann Ende Februar/Anfang März die Schule wiederbegann, half ich in meinem Projekt morgens in der Kindergartengruppe mit allem, was eben so anstand, d.h. auch putzen, spülen, … Besonders durch das Projekt, in dem man die Geschichten des ein oder anderen Kindes näher kennenlernt, begann ich zu schätzen, was für eine glückliche, behütete und sichere Kindheit ich doch hatte, wie viel Aufmerksamkeit und Liebe mir geschenkt wurde.

Freiwilligenarbeit in Peru - Erfahrungsbericht von Lea

Das Leben in der Residenz gefiel mir außerdem super gut! Man schließt durch den täglichen Kontakt natürlich sehr schnell Bekanntschaften oder, noch besser, Freundschaften, und ich genoss das gemeinsame Kochen, Kartenspielen und Ausgehen sehr. Apropos, ich habe in den cusquenischen Clubs und Bars ein paar meiner lustigsten Nächte verbracht, das Nachtleben dort ist wirklich klasse und ich vermisse den peruanischen Reggaeton und die Ausgelassenheit der Peruaner sowie der Touristen aus aller Welt schon jetzt! Selbstverständlich wollte ich auch noch ein bisschen mehr von Peru entdecken als nur Cusco, obwohl ich mich wirklich in diese Stadt verliebt habe. In dieser Hinsicht war es nie ein Problem Leute zu finden, die spontan mit einem zu einem der vielen sehenswerten Orte in Peru reisen wollten, sei es Machu Picchu, der Titicacasee, Arequipa oder auch Ausflüge ins nahegelegene Valle Sagrado etc. Auch meine Leiterin im Projekt hatte immer Verständnis dafür, wenn ich ein oder zwei Tage abwesend war, um an einem langen Wochenende das Land zu erkunden. Nach 6 Monaten und mehreren Reisen durch Südperu und auch zwei Abstechern nach Bolivien kann ich nur sagen, dass ich mich lange noch nicht an den verschiedenen Landschaften satt gesehen habe und es für mich auf jeden Fall noch einige Gründe gibt, zurückzukehren.

Freiwilligenarbeit in Peru - Erfahrungsbericht von Lea

Alles in allem war diese Zeit mit Sicherheit die aufregendste und erlebnisreichste meines Lebens, mit einigen wahnsinnig glücklichen Momenten sowie super interessanten Bekanntschaften, aber auch Momenten der Traurigkeit, des Nachdenkens und Überdenkens der eigenen Meinung. 6 Monate Peru kann man unmöglich in einen einzigen Bericht fassen, doch ich kann nur jeden zu dieser Entscheidung ermutigen. Jeden einzelnen Tag dort habe ich genossen und gerne hätte ich auch noch einige mehr dort verbracht!

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