Ich war ca 3 Monate in Costa Rica in Santa Barbara de Heredia und hatte eine unvergessliche Zeit. Die „Ticos“ sind so gastfreundlich und somit hatte ich eigentlich keine Eingewöhnungsprobleme, ich wurde von meinem Gastbruder der ganzen Familie vorgestellt und ich hatte sofort den Familienanschluss was echt super war.
Man muss offen für Neues sein und sollte wissen, dass vor allem die Esskultur eine andere ist, in Costa Rica essen die Leute hauptsächlich zur Nahrungsaufnahme und nicht so zum Genuss wie es hier in Europa zelebriert wird. Ich habe alles probiert, was gekocht wurde und mir hat eigentlich fast alles gut geschmeckt. Ich habe mich wie ein Teil der Familie verhalten und auch mal in der Küche oder im Haus geholfen, so wurde ich schnell akzeptiert und das war gut für den Familienanschluss.
Ich habe versucht viel mit meiner Gastfamilie und meinen „Brüdern“ bzw „Cousins“ zu unternehmen, weil man so die Sprache und die Leute am besten kennenlernt. Der Tagesablauf war eigentlich immer gleich, vor dem Frühstück habe ich geduscht und bin danach in die Sprachschule oder dann ins „ Summer School“ Projekt, dann zum Mittagessen und meisten habe ich am Nachmittag mit meinen Brüdern oder Freunden aus dem Dorf Fußball gespielt oder was mit den anderen Volunteers unternommen.
Das Land an sich ist sehr sehenswert & wenn man mit Freunden unterwegs ist kann man wirklich einiges erleben. Ich würde sagen, dass man beide Küsten in Costa Rica sehen muss, auch wenn ich persönlich die Pazifikküste schöner finde, aber sehenswert sind beide. Außerdem sollte man mindestens einen Vulkan sehen und eine Regenwaldtour machen.
Wer die Möglichkeit hat was mit der Gastfamilie zu unternehmen sollte diese ergreifen, ich habe soviel vom Leben der Costaricaner und ihrer Mentalität kennengelernt, als ich mit meiner Gastfamilie was unternommen habe und mein Spanisch ist dadurch noch besser geworden.
Abschließend kann ich sagen, dass ich eine wirklich tolle Zeit hatte und alles super geklappt hat, aber man muss sich auf das Leben einlassen, die Leute und ihre Lebensweise respektieren und vor allem sollte man offen sein für neue bzw. andere Lebenseinstellungen.
Pura Vida
Valentin