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Schweden

hjoerdis aupair in schweden auf drottningholm

Mein Au Pair Jahr in Schweden war toll. Der gute Eindruck, den ich als Tourist bekam, hat sich dort nur bestätigt. Die Arbeit als Au-pair war in meiner Gastfamilie normalerweise nicht sehr anstrengend. Ich hatte drei Kinder im Alter von zwei, neun und elf zu betreuen.

 

 

Montag bis Freitag brachte ich die beiden jüngeren Kinder morgens gegen acht zur Schule und Kindergarten und holte sie nachmittags gegen 16 Uhr wieder ab. In der Zeit dazwischen kümmerte ich mich um die Wäsche, die Kinderzimmer, die Küche und ab und zu saugte ich Staub. Anschließend hatte ich Freizeit, die ich dazu nutzte, mir die wunderschöne Stadt Stockholm anzuschauen, Freunde zu treffen und zu Sprachkursen zu gehen. Am Anfang eher selten, zum Schluss häufiger, kochte ich das Abendessen und hatte danach wieder Freizeit, die ich allermeistens wieder in der Stadt verbrachte.

Heimweh gab es bei mir nicht. Meine Familie hat mich von Anfang an sehr herzlich aufgenommen und mir eine unvergessliche Zeit ermöglicht. Wir machten Ausflüge, kochten und aßen jeden Abend zusammen und auch an den Wochenenden war es selbstverständlich, dass ich die Zeit mit ihnen verbrachte – nachdem ich Freunde gefunden hatte, war ich natürlich nicht mehr so viel zu Hause.

Wer im Sommer nach Schweden, besonders aber nach Stockholm, fährt, wird sich verlieben. Es ist unglaublich schön – auch, wenn es dort ganz und gar nicht wie bei Michel aus Lönneberga ist. Überall sind Brücken und Bäume und Wasser. Der Winter ist sehr lang. Sechs Monate Minustemperaturen sind wirklich heftig. Wir haben die Stadt als „Winterwonderland" bezeichnet, weil alles gefroren und von Schnee bedeckt war. Faszinierend fanden wir, dass der gesamte Mälaren, also der See um Stockholm, zugefroren und es möglich war, darauf spazieren oder Schlittschuh laufen zu gehen.

hjoerdis aupair in schweden in stockholm

Und plötzlich ist es Sommer. Da der Frühling nur zwei, drei Wochen dauert, laufen auf einmal alle mit kurzen Hosen und T-Shirts durch die Gegend. Und ab und zu kommt es vor, dass mitten in der Stadt jemand ins Wasser hüpft und gemütlich schwimmt. Für uns war das ungewohnt, aber sobald es warm wird, scheinen die Schweden alle etwas verrückt zu werden. Sie genießen die Sonne und die Wärme und haben auf einmal so viel Lebensfreude, wie man es kaum von ihnen erwartet.

Auch wenn es wirklich schwierig ist, Schweden kennenzulernen, war das Jahr eine unbeschreibliche Erfahrung. Das Land und ganz besonders Stockholm haben mich so fasziniert, dass ich immer Fernweh habe und es kaum erwarten kann, wieder dort hinzufahren. Ich habe außerhalb meiner Gastfamilie kaum Kontakt zu Schweden gehabt, aber durch zahlreiche Au-pair-Treffen viele andere Deutsche getroffen, von denen ich mit ein paar echte und tiefe Freundschaften aufgebaut habe.

Generell ein Jahr im Ausland kann ich jedem empfehlen. Ob speziell als Au-pair ist meiner Erfahrung nach reine Glückssache. Es gibt sehr herzliche und nette Familien wie meine, die alles machen, um eine bestmöglich Beziehung zu ihrem Kindermädchen zu haben und andere, die eigentlich eine Putzkraft suchen. Aber wer Pech mit seiner Gastfamilie hat, kann immer noch wechseln.

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