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Schweden

Maray au pair in schweden

Während meiner Au-Pair-Zeit in Malmö, Südschweden, wurde ich sehr oft gefragt weshalb ich mich denn für Schweden als „Zu Hause auf Zeit“ entschieden hätte. Eigentlich gab es gar keinen eindeutigen Grund dafür, vielleicht wollte ich in den Norden, weil so viele andere in die USA oder nach Australien gehen, vielleicht haben mich die vielen Dänemarkurlaube meiner Kindheit dazu gebracht, vielleicht hat aber auch die Liebe zu „Michel aus Lönneberga“ eine kleine Rolle gespielt :).

Nach meinem Auslandsjahr könnte ich viele Punkte zu dieser Liste hinzufügen, wenn ich erklären sollte, was mir an Schweden so gut gefällt.

Ich habe meinen Au-Pair-Aufenthalt im April begonnen (einer etwas untypischen Zeit, da die meisten anderen Au-Pair-Mädchen im Sommer angekommen sind), und wurde von meiner deutsch-schwedischen Gastfamilie (mit drei Kindern, zwei Mädchen im Alter von 8 und 5, sowie einem dreijährigen Jungen) sofort herzlich aufgenommen. Ich hatte großes Glück mit meiner Familie, wie ich im Gespräch mit den anderen Au-Pairs aus Malmö und Umgebung, immer wieder feststellte.

Maray au pair in schweden

Meine Aufgaben bestanden im Wesentlichen darin, mit dem Kleinsten morgens zu frühstücken, mit ihm zu spielen und ihn dann zur Kita zu bringen, alle drei Kinder nachmittags abzuholen und mit ihnen die Zeit bis zum Abendessen zu verbringen. In dieser Zeit haben wir viel gespielt, geschaukelt, gebacken, gebastelt und gemalt, aber auch Ausflüge zum Schwimmbad in der Stadt, dem nahegelegenen Spielplatz oder im Winter zum Schlittenfahren haben dazugehört. Zweimal in der Woche habe ich das Abendessen gekocht und in meiner freien Zeit am Vormittag musste ich einmal pro Woche Wäsche waschen. Meine Aufgaben im Haushalt hielten sich sehr in Grenzen und mir blieb viel freie Zeit, in der ich einiges unternehmen konnte. Auch die Wochenenden standen mir immer zur freien Verfügung.

Für mich war es etwas völlig Neues, in einer „Großstadt“ zu wohnen, und mit dem Fahrrad in die Stadt, ans Meer, zum Schwimmbad und zum Bahnhof oder zur Sprachschule fahren zu können, war wirklich angenehm. Da sich Schweden von der Kultur als auch der Mentalität der Menschen gar nicht so sehr von Deutschland unterscheidet und ich auch nicht zu Heimweh neige, habe ich mich sehr schnell eingelebt und neue Kontakte geknüpft.

Maray au pair in schweden

Im Laufe des Jahres habe ich immer mehr vom Land kennengelernt und mir sehr viel angeschaut. Im Sommer hatte ich lange frei und konnte mir so einiges von Skåne ansehen. Ein besonderes Erlebnis war auf jeden Fall auch eine Fahrt nach Småland, dem Teil von Schweden, der genauso aussieht, wie ihn sich wohl viele Deutsche vorstellen, mit endlosen Wäldern, roten Häusern, unglaublich vielen Seen und Elchwarnschildern :)

Außerdem habe ich die Sportferien für einen einwöchigen Besuch in Göteborg genutzt und bin dort zum ersten Mal in einem Boot in den Schärengarten gefahren, ein sehr schöner Ausflug, für den allein sich die Fahrt schon gelohnt hat.

Ich habe in diesem Jahr unglaublich viel gesehen, eine neue Sprache (die nicht jeder kann :) ) und sehr viele nette Menschen kennengelernt.

Wenn mich also heute jemand fragen würde, ob ich einen Au-Pair-Aufenthalt empfehlen würde, so wäre die Antwort eindeutig „Ja“, allerdings muss man sich bewusst sein, dass man in dieser Zeit nicht zu Hause ist, sich also immer ein bisschen als Gast fühlt und auch lernen muss, manche Dinge einfach so hinzunehmen, auch wenn man selbst sie eigentlich ganz anders machen würde.

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