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Australien

Jennifer hat mit unserem Au Pair Australien Program eines der besten Jahre ihres Lebens verbracht. Erfahre mehr über ihre Erlebnisse und Eindrücke.

Erfahrungsbericht Au Pair in Australien von Jennifer

Hallo Interessierte oder zukünftiges Au Pair in Australien,

Ich war von Juli 2007 bis Juli 2008 in Australien und ich habe mich in Land und Leute verliebt. Es war und wird wahrscheinlich eines der besten Jahre meines Lebens sein.
Multi-Kultur habe ich über das Internet gefunden und mir Prospekte zuschicken lassen. Auch wenn mich die ganze Ausfüllerrei von Fragebögen und das Hinterrennen von den child-care Referenzen etwas genervt hat, hat es sich auf alle Fälle rentiert.



Nachdem ich das Visum hatte, den Flug gebucht hatte und eine Krankenversicherung abgeschlossen hatte, konnte es endlich los gehen. Aufgeregt wartete ich mit meinen Eltern und Geschwistern auf meinen Abflug. Der Abschied war nicht leicht, aber in einem Jahr wusste ich, würde ich sie alle wieder sehen. Nach 22h anstrengendem Flug bin ich ganz alleine in dieser großen Stadt Sydney gelandet. Zum Glück hat mir Multi Kultur genaustens beschrieben, wo der Bus abfährt , der mich zu meinem Hostel bringt. Dort angekommen habe ich in meinem Zimmer gleich 3 nette Mädchen aus Korea kennen gelernt. Wir haben, während der Zeit die ich im Hostel war, öfters was zusammen unternommen.

Am nächsten Tag habe ich dann das erste Mal jemand live von MultiKultur getroffen. Die Frau, namens Jenell hat mir dann die Bewerbungen von Familien die Interesse an mir hatten gezeigt.
Sie hat mir zudem geholfen eine australische Sim-Karte zu kaufen und frei zuschalten.

Später sendete Jenell mir eine E-Mail mit den Adressen, Wegbeschreibung (meistens per Bus) und den Zeitpunkten von den Treffen mit den Familien. Am gleichen Tag hatte ich mein 1.Treffen. Die Familie hat mich direkt von meinem Hostel abgeholt. Die Eltern haben mir erzählt was sie von mir verlangen und was ich im Gegenzug bekomme. Danach haben die Kinder mich durchs Haus geführt und anschließend haben wir gemeinsam Abend gegessen.

Am nächsten Tag hatte ich nochmals 2 Interviews. Doch diesmal musste ich mit dem Bus zu ihnen finden, aber mit Jenell's Beschreibung war das gar kein Problem. Diese 2 Familien waren auch total lieb, sie haben mir erzählt was für Arbeiten ich tun muss und zu welcher Zeit, wie viel ich bekomme und dann haben wir noch gemeinsam meine Bilder mit Kindern angeschaut.
Am nächsten Tag rief ich Jenell an und hab ihr mitgeteilt zu welcher Familie ich möchte. Die Entscheidung viel mir wirklich schwer, da alle Familien total lieb waren.
Meine Familie holte mich gleich am nächsten Morgen mit dem Auto ab (obwohl ich noch eine Nacht länger in meinem Hostel gehabt hätte).
In der ersten Woche war alles etwas komisch. Alleine war ich nun in einer wildfremden Familie. Meine Familie gab sich Mühe mir einen guten Start zu geben. Da die Gastmutter gleich arbeiten musste, holten sie die Cousine von den Kindern, die genauso alt war wie ich. Sie zeigte mir was ich zu tun hatte und da die Kinder Ferien hatten, gingen wir ins Aquarium, ins Kino, … Es war mehr Spaß als Arbeit, vor allem weil ich mich super mit der Cousine meiner Kinder verstand. Sie hat mir sogar am Wochenende das Nachtleben von Sydney gezeigt.
Mein Gastvater hat mir anfangs Fahrstunden gegeben, damit ich mich an den Linksverkehr gewöhne. Er ist mit mir alle wichtigen Strecken abgefahren.
Das Auto durfte ich rund um die Uhr benutzen. Es war so zu sagen mein eigenes für die Zeit.

Aber jetzt zu meiner "Arbeit" als Au Pair in Australien. In meiner Familie arbeitete ich von Montags bis Freitags 7.00-9.00 Uhr und 15.00-18.30 Uhr und den Rest hatte ich frei. Morgens habe ich die Kinder geweckt, Klamotten hingerichtet, Haare gemacht, Frühstückstisch gedeckt, mit ihnen zusammen gefrühstückt, Tisch abgeräumt und danach die Kinder in die Schule gefahren. Ich musste dann erst wieder um 15.00Uhr die Kinder von der Schule abholen und zuvor kurz Esszimmer und Küche durchsaugen. Danach habe ich dann die Kinder zum Turnen, Flötenunterricht, Tennis oder ähnliches gefahren. Je nachdem was für Nachmittagsaktivitäten sie hatten. Danach, dazwischen oder davor sind wir nach Hause gegangen, ich habe den Kindern ein kleinen Snack gerichtet, mit ihnen Hausaufgaben gemacht und gespielt bis die Eltern zwischen 6 und 7 Uhr nach Hause gekommen sind. Danach konnte ich tun und lassen was ich wollte. Meistens habe ich den Eltern beim Kochen geholfen, mit ihnen zusammen gegessen, anschließend gab es immer noch Nachtisch und dabei schauten wir gemeinsam TV. Ansonsten musste ich einmal in der Woche Muffins backen, Küche und Esszimmer durchwischen und mich um die Wäsche kümmern (waschen, trocknen und zusammen legen).

Natürlich ist es nicht immer leicht. Ich hatte am Anfang ein paar Probleme mit den Kindern, weil sie nicht richtig auf mich hören wollten, Aber nur Geduld. Je länger ich da war, desto besser klappte es mit den Kindern und mir. Zum Schluss waren wir richtig gute Freunde. Sie schreiben mir immer noch E-Mails.

Die Wochenenden hatte ich immer frei. Meine Gastfamilie hat mich immer eingeladen die Wochenende mit ihnen zu verbringen. Am Anfang tat ich das auch meistens, da ich noch niemand kannte. Doch durch die E-Mailliste von der Organisation und durch StudiVZ habe ich schnell andere Au-pairs in meiner Umgebung kennen gelernt und wir haben immer viel unternommen: Kino, Zoo, Shopping-Trips, Beach, Parties,… Es war auch überhaupt kein Problem, dass eine Freundin bei mir schläft oder dass ich bei einem anderen Au pair übernachtete.

Nach meinen 6 Monaten als Au-Pair in Australien bin ich noch knapp 6 Monate um Australien gereist. Ich durfte mein Gepäck bei meiner Gastfamilie stehen lassen.
Ich bin dann einmal um Australien herum gefahren und durch die Mitte. Meistens habe ich Anzeigen bei www.gumtree.com und in Hostels aufgegeben um eine Mitfahrgelegenheit zu finden oder ich bin mit Greyhound, einem Busunternehmen, gefahren. Auf meiner Reise habe ich viel erlebt und viele neue freunde aus der ganzen Welt kennen gelernt.

Die letzten Tage in Sydney bis zu meinem Abflug nach Deutschland durfte ich bei meiner Gastfamilie verbringen. Zum Abschluss haben sie nochmals mein Lieblingsessen gekocht. Sie haben mich sogar an meinem Abflugstag morgens um 5 Uhr zum Flughafen gefahren.

Auch wenn eine Organisation teuer ist, hat es sich gelohnt. Eine Freundin von mir hat sich ihre Au-pair Familie über das Internet gesucht. Sie hatte nur Probleme mit der Familie und wollte nur noch weg. Es war nicht leicht auf die Schnelle eine neue Familie zu finden.

Natürlich kann es auch gut gehen, aber mit einer Organisation ist man auf alle Fälle auf der besseren Seite. Eine andere Freundin, die auch mit Multi-Kultur da war, war auch nicht mit ihrer Familie zufrieden. Doch sie konnte ihre Familie ohne Probleme wechseln.

Aber jetzt habe ich genug erzählt. Los gehts!
Ich wünsche dir viel Spaß in Australien. Doch einen Tipp möchte ich dir noch geben, nimm nicht zuviel mit, Kleider sind dort günstiger. Und in Sydney kann man gut shoppen gehen. Und probier auf alle Fälle die Schockokekse namens TimTam!
Viele Grüße Jenny

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