auslandprogramme weltweit
Indonesien

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

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Nach 17-stündigem Flug (mit kurzem Zwischenstopp in Kuala Lumpur) kam ich endlich mit 1 Stunde Verspätung in Denpasar an. Geduldig hatte der von Green Lion beauftragte Taxifahrer zusammen mit 2 weiteren Volunteers, die vor mir gelandet waren, auf mich gewartet. Nach ca. 2 ½ weiteren Stunden waren wir endlich an unserem Ziel in Penestanan bei Ubud angekommen. Dort waren wir zusammen mit 11 weiteren Volunteers in 2 Freiwilligenhäusern untergebracht. Wir lebten in engstem Kontakt mit der einheimischen Dorfbevölkerung, die uns herzlich und offen in ihre „Dorffamilie“ aufnahm und immer mit einem Lächeln grüßte.

Die 1. Woche meines Aufenthalts war als introduction week geplant und hätte besser nicht sein können: Wir lernten zu Fuß Ubud und seinen großen Markt kennen, besichtigten den angrenzenden Monkey Forest (Vorsicht, die Affen versuchen, Euch Brillen und andere glänzende Gegenstände zu stibitzen!), und erlebten abends ein beeindruckendes Tanz-Drama. Am nächsten Tag wanderten wir 3 Stunden durch die umliegende Reislandschaft mit traumhafter Natur. In den folgenden Tagen erwarben wir Grundkenntnisse in Indonesisch (Bahasa), durften eine eigene Batik malen, lernten indonesisch kochen und bastelten zwei Blumenopfer-Schälchen, die wir am Freitag bei einem Besuch des Holy-Water-Temples und einem Bad im heiligen Quellwasser als Opfergabe mitbrachten.

Die folgenden 2 Wochen unterrichtete ich in der örtlichen Schule 8-10jährige Mädchen und Jungen in englisch, zunächst vor- und nachmittags, da die balinesischen Kinder noch 1 Woche Ferien hatten, in der folgenden Woche nur noch nachmittags, da morgens alle Unterrichtsräume belegt waren. Wir waren also nicht während eines Schulvormittags anwesend, da die Kinder unseren Englischunterricht nach ihrem morgendlichen Unterricht freiwillig besuchen, was dazu führt, dass die Zahl der jeweils anwesenden Schüler leicht schwanken kann und etwas Flexibilität in der Planung und Durchführung Eures Unterrichts erfordert. In der ersten Woche unterrichtete ich zusammen mit einer thailändischen Koordinatorin, in der 2. Woche allein, was vorher mit mir abgestimmt und dann erst so geplant wurde. Die übrigen Volunteers wurden an 3 umliegenden Schulen eingesetzt und unterrichteten jeweils zu dritt etwa je 20 – 30 Kinder pro Schule, an einer Schule auch schon mal über 40 Kinder. In meiner Klasse waren in den ersten Tagen nur ca. 4 – 8 Schülerinnen, in der 2 Woche dann ca. 15, endlich auch 2 Jungen. Das Unterrichten hat großen Spaß gemacht, da meine Schülerinnen schon Grade 5 hatten, also recht fortgeschritten waren und sehr eifrig und wissbegierig gelernt haben. (Mit meinem Schulenglisch kam ich gut zurecht, ich konnte mich sowohl mit den Kindern als auch den anderen Volunteers, die vorwiegend aus den Niederlanden kamen, und den Koordinatorinnen gut in englisch unterhalten.) Mit Lernen, Spielen und Liedern ging die Zeit wie im Flug vorbei. Bei der Vorbereitung und Durchführung unserer Arbeit wurden wir von Bobo und Lim, den Koordinatorinnen, sowie den Balinesinnen Kadek und Ayu (s. Foto Sprachkurs) bestens unterstützt, sowohl mit Material als auch mit tatkräftiger Hilfe. Sie und Wayan, der örtliche Organisator von Green Lion, hatten für jedes Problemchen immer ein offenes Ohr und standen uns jederzeit! mit Rat und Tat zur Seite. Eine bessere und kompetentere Betreuung kann ich mir nicht vorstellen. Darüber hinaus wurden wir prima „bekocht“: Made, Kadek und Nyoman brachten leckeres balinesisches Essen auf den Tisch. An den Wochenenden erkundeten wir teilweise gemeinsam oder in Kleingruppen den Süden der Insel, übernachteten in Unterkünften am Kuta-Beach, lernten im Norden den Bratan Lake, die Git Git Wasserfälle und Lovina an der nördlichen Küste kennen, die Orte Klungkung, Padangbai und Candi Dasa und das Bali-Aga-Dorf Tenganan. In unserer Freizeit besuchten wir Ubud und eine schöne Shi-Sha-Bar, konnten in einem großen Supermarkt prima shoppen gehen und tolle balinesische Massagen sowie Maniküre und Pediküre in einem Spa genießen. Außerdem besteht ein Arrangement zwischen Green Lion und dem benachbarten Manson Hotel, in dessen super Poollandschaft kostenlos schwimmen zu gehen! Als elder volunteer war meine 4. Woche als relaxing week geplant, was eine ganz tolle Sache war. Ich wohnte und aß weiterhin im Volunteerhaus, wurde aber täglich an andere interessante Plätze und Sehenswürdigkeiten der Insel gefahren: Die Elefantenhöhle Goa Gajah, einen großen Markt in Sukawati, fantastischen Reisterrassen in Tegalalang, den Batur Lake mit den Vulkanen Gunung Batur, Gunung Abang und den Muttertempel Pura Besakih mit Blick auf den Gunung Agung. Am drittletzten Tag wurde ich nach Sanur gefahren, wo ich noch 2 Tage auf eigene Kosten den Strand und das Meer genießen wollte. Die 4 Wochen auf Bali waren eine tolle Zeit, die Menschen und ihre Kultur und Religiosität, die sie im Alltag leben, und die Ausdruck im defensiven, immer um Ausgleich bemühten Umgang miteinander, auch im Straßenverkehr!, findet, haben mich tief beeindruckt! Ich möchte gerne wiederkommen.

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