„Ein ganzes Jahr von zuhause weg? Ich glaub irgendwie nicht dass das etwas für dich ist“. Sätze wie diese waren der Anstoß für mich, das Au Pair Jahr wirklich zu machen (abgesehen von der Liebe zu England und den Kindern), denn wer mich kennt weiß, was ich mir in den Kopf gesetzt habe, wird auch durchgesetzt.
Durch die Hilfe meiner Eltern, waren schnell „alte“ Au Pairs gefunden mit denen ich über ihre Erfahrungen sprach und ich bekam den Tipp mich bei Multikultur zu bewerben. Dort fand ich dann auch meine Gastfamilie und die Reise ging los.
Im Nachhinein kann ich sagen das die Entscheidung diese Gastfamilie zu wählen, definitiv die richtige war. Ich durfte mit in mehrere Urlaube und auch in Wochenendausflüge wurde ich freudig integriert. Ich glaube mein Highlight mit meiner Gastfamilie war jedoch das Vorschuljahr der großen. Man könnte nicht mehr stolz sein als ein Teil der Lese- und Schreibanfänge zu sein. Allem in allem kann ich aber sagen, mir sind alle vier sehr ans Herz gewachsen und ich kann kaum zu warten sie wieder zu sehen.
Außerhalb der Zeit mit meiner Gastfamilie, wurde die Zeit natürlich auch so gut wie es ging genutzt. Die Strichliste zeigt 29 besuchte Städte an, die mit der Gastfamilie, anderen Au Pairs und auch alleine von mir besucht wurden. Mit einer heraus stechenden Liebe für Manchester.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich durch das Auslandsjahr definitiv verändert habe. Ich bin offener gegenüber fremden Menschen geworden und definitiv erwachsener.
Ob ich es nochmal machen würde?
Definitiv. Und wer weiß wo die Zukunft einen hinbringt.
