Ich bin im März in Irland angekommen, genau zum St. Patricks Day. Ich habe mich wirklich darauf gefreut, da meine Gastfamilie super toll klang. Ich bin also in der süßen, kleinen Stadt Gorey gelandet und konnte mir gleich am Ankunftstag die St. Patricks Day Parade anschauen, das war schon toll und hat mich noch mal richtig auf Irland eingestimmt.
Auch mit meiner Gastfamilie hatte ich alles richtig gemacht. Super nette Leute, zwei tolle Kinder. Die Mama hat für einige Stunden in der Woche im Krankenhaus gearbeitet, der Papa arbeitet auf dem Schiff und war immer eine Woche da und eine auf dem Schiff. Ich musste nicht allzu viel arbeiten, eigentlich nur wenn die Mama arbeiten war, also um die 24 Stunden die Woche.
Grace, die 6 jährige ging zur Schule und so hatte ich meist nur Baby Joy zu betreuen. Je nach dem wie das Wetter war erledigt man über den Tag seine kleinen Aufgaben, geht spazieren oder trifft sich mal mit anderen Au pairs mit den Kids. Man kann sich seinen Tag ganz gut gestalten. Meist musste ich allerdings auch nur halbe Tage arbeiten.
Dadurch hatte ich natürlich auch viel Freizeit. Ich bin dann oft im nahegelegenen Hotel schwimmen gegangen oder durch die Stadt gebummelt und habe mal einen Kaffee getrunken.
Natürlich ist es am Anfang etwas schwierig in das neue Leben reinzukommen, aber nach 2-3 Monaten wird’s richtig gut. Ich hatte auch noch das Glück viele andere Au pairs um mich zu haben, mit denen ich mich nachmittags oder abends treffen konnte. Wir waren natürlich auch viel feiern und haben einige Einheimische kennengelernt. Ich habe mich sogar verliebt und bin jetzt mit einem Iren zusammen.
Da viel der Abschied natürlich besonders schwer…:-( Ich plane schon, wann ich das erste Mal zu Besuch kommen kann und freue mich alle meine Liebsten aus Irland wiederzusehen, ob es nun meine Gastfamilie, meine Au pair Mädels oder meine irischen Freunde sind, ich vermisse sie alle schrecklich. Vielleicht werde ich demnächst ja auch ein Auslandssemester in Irland machen, wer weiß… ;)
