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Spanien

Für ein Jahr ins Ausland.
Diese Idee ließ mich nicht mehr los. Blieb nur noch die Frage, wie ich dies anstellen und meinen Traum verwirklichen sollte: Als FSJ, Work&Travel, Praktikum oder doch als Au Pair?

So entschied ich mich nach langem Hin und Her für ein Au Pair-Jahr in Spanien.
Schnell wurde dann auch eine passende Familie gefunden und schon saß ich im Flieger mit dem Ziel: Barcelona - und das Abenteuer Ausland konnte beginnen. Eine Mischung aus Vorfreude, Spannung und Neugierde begleiten mich ebenso wie das Interesse, eine neue Kultur, neue Menschen und ein neues Land kennenzulernen.  



Meine Gastfamilie hat mich sehr herzlich am Flughafen empfangen, sodass ich mich gleich wohl fühlte. Auf Anhieb haben wir uns wunderbar verstanden und ich wusste, dass ich mit dieser Familie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Die Chemie hat wirklich gestimmt, wir haben wahnsinnig viel Spaß miteinander gehabt und sind im Laufe des Jahres wie eine richtige Familie zusammengewachsen.

Die beiden Kinder im Alter von 7 Monaten und zwei Jahren (bei der Ankunft) waren bzw. sind immer noch echt süß und wir haben uns schnell aneinander gewöhnt.

Der ältere der beiden wurde morgens so gegen neun Uhr mal von mir, mal von den Eltern in den Kindergarten gebracht, was in Spanien für dieses Alter sehr normal ist, und um diese Uhrzeit begann dann auch mein „Arbeitstag“. In der Kindergartenzeit musste ich mich um den Jüngeren kümmern, mit ihm einkaufen, den Spielplatz unsicher machen oder einfach nur spazieren gehen. Mittags kam dann auch der Ältere wieder und wir haben zusammen mit den Eltern gegessen. Danach haben beide Kinder ihren Mittagsschlaf gemacht, sodass auch ich ein wenig Zeit finden konnte, um anderen Dingen nachzugehen, bevor ich mich nachmittags dann um beide gekümmert habe. Zum Glück ist das Wetter in Spanien meist schön, sodass man nach draußen gehen konnte, wo sich die beiden auf diversen Spielplätzen super austoben konnten.
Meist haben sich die Eltern ab 19 Uhr um die Kinder gekümmert und mein Tag mit den Kindern fand ein Ende.

Ich habe mich wahnsinnig gerne um die beiden gekümmert, doch natürlich war ich abends auch froh, Freunde zu treffen, zu skypen oder, oder, oder…

Denn man darf auch nicht vergessen, dass Kinder in diesem Alter, vor allem wenn sie vom Alter her auch noch so dicht beieinander liegen, sehr schwierig sein können: Wutausbrüche, Streitereien, Trotzphasen, Eifersüchteleien oder einfach nur das Austesten ihrer Grenzen!
Und dies alles kann doch schon einmal ganz schön die eigenen Nerven strapazieren.

Doch all diese Probleme sind gar nicht mehr ganz so wichtig, wenn man sieht, wie schön es ist, eine große Phase der Entwicklung eines Kindes mitzuerleben. Es ist fantastisch zu sehen, was in einem Jahr alles passiert: die ersten Zähne, Krabbeln, Laufen, die ersten Wörter, der Alltag ohne Windel… All diese Ereignisse waren nicht nur für die Kinder Glückserlebnisse, sondern auch für mich, schließlich habe auch ich meinen Beitrag dazu geleistet.

Barcelona – eine Stadt, die Meer und Strand mit Bergen verbindet, Stadt mit ländlichen Gebieten. Noch dazu lernt man eine völlig neue Kultur kennen. Denn Barcelona ist nicht nur die zweitgrößte Stadt Spaniens, sondern auch die Hauptstadt Kataloniens. Und wer glaubt, dass die katalanische Kultur dasselbe ist wie die Spanische und dass man davon nichts mitbekommt, der hat sich geirrt. Denn die katalanische Sprache und Kultur ist durchaus weiter verbreitet als man zunächst annehmen möchte. So wurde ich während meines AuPair-Jahres nicht nur mit dem Spanischen, sondern auch mit dem Katalanischen konfrontiert. Doch man gewöhnt sich recht schnell daran und lernt noch dazu die wichtigsten Wörter auf Katalanisch.

Ein Jahr im Ausland birgt eindeutig viele Erfahrungen, schließlich ist man auf sich allein gestellt. Doch meine Gastfamilie hat sich rührend um mich gekümmert und mich bei allem unterstützt: meine Spanischlehrerin gefunden, meine Spanisch-Prüfung an der Universität organisiert, sowie den Kontakt zu anderen katalanischen und spanischen Jugendlichen hergestellt.

Ich habe so viele nette Menschen aus allen Teilen der Welt kennengelernt und Freundschaften fürs Leben gefunden, ebenso wie eine Familie, die ich genauso liebe wie meine eigene und die ich hoffentlich noch oft besuchen werde.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich wirklich sehr glücklich bin, dieses Abenteuer Ausland erlebt zu habe und dass ich all diese Eindrücke nie wieder vergessen möchte.

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