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Schottland

Aufgrund von BREXIT sind z.Z. keine AuPair Aufenthalte in GB möglich

Nach dem Austritt von Großbritannien aus der EU gibt es leider kein Visum, das jungen Menschen einen legalen Au Pair Aufenthalt in GB/Schottland ermöglicht.

Wir stehen mit verschiedenen Ministerien, Abgeordneten in Kontakt und versuchen diese auf das Problem der jungen Menschen zu sensibilisier und eine baldige Lösung herbeizuführen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch nicht abschätzen, wann Au Pair Aufenthalte in GB wieder möglich sein werden.  

Wenn du noch in diesem Jahr ins Ausland gehen möchtest, empfehlen wir dir Au Pair Aufenthalte in Spanien oder Frankreich.

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mona au pair in schweden

„Schottland!? Da wo es immer regnet, wo die Männer Röcke tragen und das Englisch nur eine Art Kauderwelsch ist, da willst du hin?“
Ja, da wollte ich hin! Entgegen der von meinen Mitmenschen vorhergesagten Eigenartigkeiten der Schotten und der schlechten Wetterbedingungen ihres Landes, konnte mich keiner mehr davon abhalten den Schritt in Richtung Eigenständigkeit und Abenteuer zu wagen.

Da ich von meiner Gastfamilie, bevor ich meine eigentliche Au Pair Zeit dort anfing, für eine Woche zu ihnen eingeladen war, wusste ich was auf mich zukam. Zwar würde ich nicht wie erhofft im Zentrum von Edinburgh wohnen, sondern ein bisschen außerhalb im sehr idyllischen Balerno. Mit meinen Kleinen, E. (5) und G. (7), war ich schon vertraut- mein Vorgänger-Au pair hatte mich bestens eingearbeitet- und Edinburgh, diese wunderschöne Stadt, hatte mich bereits in ihre Fänge gezogen.

Es gab also kein Zurück mehr.

Nach einer Woche Eingewöhnungszeit, den ersten Partys und Pub- Touren und Kennenlernen jeder Menge anderer Au Pairs und Freiwilligen, ging es auch mit dem Arbeiten los. Was zu Beginn jede Menge Kraft und Ausdauer kostete, wurde mit der Zeit zur Routine. Die wirklich leichten Aufgaben im Haushalt waren ruckzuck fertig und die Zeit mit den Kindern ein wahres „Kinderspiel“.

Heimweh war für mich in den ersten Wochen ein Fremdwort. Ich fand alles aufregend, neu und war abends einfach nur müde vom Englischsprechen, dem neuen Tagesablauf und den ganzen neuen Leuten. Um 21 Uhr war das Licht aus, die Augen schwer und das Bett der Ort der Stille und Ruhe, die ich tagsüber nur selten bekam.

Ein ganz normaler Alltag sah ungefähr so aus:

Vormittag:
Den Vormittag hatte ich frei, bzw. musste ich meine Hausarbeit erledigen: waschen, Wäsche aufhängen/ abhängen/ zusammenlegen, Küche aufräumen, Saugen, ggf. auch mal putzen oder die Kinderzimmer aufräumen.

Mittag:
Um kurz nach eins ging es los mit dem Bus von Balerno in Richtung Stadtmitte, da ich um 14 Uhr E. aus dem Kindergarten abholen musste. Gemeinsam beschäftigten wir uns auf dem Schulhof von G. bis 14.30 Uhr, um ihn dann von der Schule abzuholen. Je nach Wetter und Jahreszeit gingen wir im Anschluss zusammen ins Museum oder in den Park, spielten noch mit Freunden auf dem Schulhof oder holten uns neuen Lesestoff aus der Bücherei.

Der einzige negative Faktor war die lange Busfahrt von 40 min, die sich mit Umsteigen zu einem Heimweg von ca. einer Std. entpuppte. Zum Glück jedoch durfte ich den Umzug ins Stadtinnere zu Beginn des Sommers mit meiner Gastfamilie mitmachen. Also hatte ich beides: Dorf- und Stadtleben. Beides hatte seine Vor- und Nachteile…

Abend:
Um ca 18 Uhr kamen meine Gasteltern heim, wir aßen gemeinsam zu Abend und ich war nach dem Aufräumen der Küche fertig mit der Arbeit des Tages.

Natürlich gab es immer wieder Momente, in denen ich am liebsten daheim gewesen wäre. Zeiten, zu denen man dachte, dass gerade gar nichts so läuft wie man es sich wünscht und auch Zweifel, ob man alles richtig gemacht hat. Doch gerade diese Momente tragen auch dazu bei, dass man die Zeit zu schätzen lernt und lernt mit sich selbst und der Situation klar zu kommen.

Mit der Unterstützung meiner Freunde, der Gastfamilie aber auch der Organisation MULITKULTUR, war jedes Problem zu bewältigen.

Dadurch, dass ich freitags, samstags und sonntags meistens zur freien Verfügung hatte, bot sich mir die Chance super viel von Schottland zu erkunden. Gerade mit den anderen Au Pairs bin ich ganz viel durch Schottland gereist, war auch mal in England und hatte das Jahr über auch sehr viel Besuch von Freunden und Familie daheim. Dies half vor allem beim „Durchhalten“, da ich durchgängig in Schottland war und man doch immer mal mit Heimweh zu kämpfen hatte. Aber auch meine Gastfamilie nahm mich mit zum Familienurlaub nach York in England. Dort verbrachten wir eine wunderschöne Zeit, in der die Verbindung zwischen der Familie und mir noch intensiver wurde.

Alles in allem kann ich nur sagen, dass dieses Jahr für mich unvergesslich war. Ich habe wundervolle Menschen getroffen, mit denen ich immer noch in Kontakt stehe, ich wurde zu einem Familienmitglied in einer mir anfangs völlig fremden Familie und ich habe ein Land und dessen Kultur zu lieben gelernt. Wenn ich eins nicht bereue, dann das „Jahr“ als Au Pair in Schottland.

weitere Erfahrungsberichte

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Au Pair in Deutschland: 0221-92130-43/-48
Au Pair ins Ausland: 0221-92130-44
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