Meine ersten Tage in Irland gingen eigentlich super schnell vorbei. Als ich ankam, zeigte mir meine Gastmutter, wie sie lebten und was meine Aufgaben sind und fuhr mit mir durch Rosses Point, wo ich lebte und nach Sligo, was das nächst größere Town war. Nach meinem ersten Wochenende alleine, war an meinem zweiten Wochenende ein anderes Au Pair in Rosses Point angekommen und wir lebten sogar in derselben Straße. Mit ihr fuhr ich immer nach Sligo und wir lernten eine Gruppe von rund 15-20 Au Pairs kennen, mit denen wir immer viel unternahmen. Sei es das wir uns am Wochenende zum weggehen trafen oder in Kino gegangen sind oder einfach auch mal eine andere Stadt angeschaut haben.
Mein Alltag in der Familie sah so aus:
Morgens habe ich den Kindern die Lunchboxen für die Schule gemacht und sie dann zur Schule bzw zum Nachbarn gebracht, damit sie in die Schule gebracht wurden. Den Vormittag über musste ich dann die Hausarbeit erledigen, was eigentlich alles umfasste, von Saugen bis zum Badezimmer putzen, bügeln Wäsche waschen, war alles dabei. Ich habe mir das über die Woche aufgeteilt, sodass ich jeden Morgen zwei Stunden geputzt und den Rest dann Freizeit hatte. In der Zeit habe ich mich mit den 4 anderen Au Pairs in Rosses Point getroffen.
Wenn die Kids nach Hause gekommen sind, habe ich ihnen Lunch gemacht, bei den Hausaufgaben geholfen und diese kontrolliert und mit ihnen gespielt, bis ich dann Kochen musste. Meine freien Tage waren Freitag und Sonntags (den Freitag konnte ich auch mal zu einem Samstag machen, damit ich am Wochenende eine Stadt angucken konnte) an diesen habe ich mich auch mit den anderen Au Pairs getroffen.
Alles in allen hat mir mein Aufenthalt sehr gefallen, ich glaube aber dass ich es nicht durchgehalten hätte wenn ich nicht die anderen Au Pairs gehabt hätte. Wenn ich Heimweh oder einen schlechten Tag hatte konnte ich mit ihnen darüber reden. Ich hatte zwar sehr viel zu tun, hatte dafür aber auch sehr wenig Heimweh, da ich immer sehr abgelenkt war.
