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Irland

Auch ich nutze die Möglichkeit nach dem Abitur als Au Pair ins Ausland zu gehen ,um nach 12 Jahren Schule erstmal raus zu kommen und neue Erfahrungen zu sammeln. Nachdem ich mich lange nicht entscheiden konnte in welches Land ich gehen möchte und was genau ich dort machen wollte, fiel meine Entscheidung letztendlich auf Irland. Ich schickte also meine Bewerbung ab und nach ein paar Telefonaten und einem Skype Gespräch mit der irischen Partnerorganisation bekam ich ca. 3 Wochen später meinen ersten Familienvorschlag. Ich telefonierte mit der Familie und wir schrieben E-Mails und dann schickte ich auch recht schnell meine Zusage ab. Dabei hatte ich Zwar ein etwas mulmiges Gefühl, da es erst mein erster Familienvorschlag war, aber ich wollte endlich etwas festes in der Hand haben.

Anfang September ging es dann also für mich mit einer riesen Portion Aufregung und Neugierde los nach Cork (im Süden) zu meiner Gastfamilie mit zwei kleinen Jungs im Alter von 4 und 7. Obwohl ich direkt gut mit allen zurecht kam und besonders die Jungs direkt in mein Herz geschlossen hatte, fielen mir die ersten Tage in Irland etwas schwer und irgendwie war es schwer vorstellbar hier die nächsten 7 Monate zu verbringen. Aber ehe ich es gemerkt habe war auch für mich auf einmal alles ganz normal und alltäglich geworden in meinem neuen zu Hause und von da an verging die Zeit viel zu schnell.

Mein Alltag in meiner Gastfamilie sah etwas anders aus als bei den meisten Au Pairs, denn meine Gasteltern haben ein Restaurant und deshalb musste ich hauptsächlich Abends auf die Kinder aufpassen. Aber alles der Reihe nach. Mein Tag begann immer damit, dass ich den Älteren zur Schule gebracht habe aber danach hatte ich erstmal den kompletten Vormittag/ Mittag frei. Um 15:00h musste ich den Älteren dann immer von der Schule abholen und von da an habe ich den Nachmittag mit den Kinder verbracht, egal ob drinnen oder draußen und mit zwei kleinen Jungs ging es da auch öfters mal etwas wilder zu. Wir hatten aber immer jede Menge Spaß. Da meine Gasteltern gegen späten Nachmittag immer zur Arbeit mussten war ich also auch dafür zuständig Abendessen zu kochen und die Kinder anschließend ins Bett zu bringen. Ich hatte außerdem ein paar Aufgaben im Haushalt zu tun wie zB. Staubsaugen, wischen, Wäsche machen und die Kinderzimmer ordentlich halten. Diese Dinge habe ich entweder Vormittags ,oder aber Abends wenn die Kinder schon geschlafen haben, erledigt.

Freizeit hatte ich immer am Wochenende und eben an den Vormittagen. Diese Zeit habe ich damit verbracht an einem Englischkurs teilzunehmen, zum Sport zu gehen aber vor allem habe ich mich viel mit anderen Au Pairs aus Cork getroffen. Ich habe zum Glück direkt zu Beginn sehr nette Bekanntschaften dort gemacht wo letztendlich richtige Freundschaften draus entstanden sind. Wir haben zusammen viel unternommen ,egal ob einfach nur ein bisschen bummeln in der Stadt oder aber reisen durch Irland. Wir sind mit Hilfe von Bustouren oder selbst gemietetem Auto viel rumgekommen in Irland, haben viel gesehen und es ist wirklich ein traumhaft schönes Land mit sehr freundlichen und offenen Einwohnern. Meine Gasteltern waren glücklicherweise sehr entgegenkommend was meine Freizeit betraf und so habe ich manchmal einen Tag mehr frei bekommen wenn wir Wochenendausflüge gemacht haben und es war auch kein Problem, dass ich über Weihnachten für 1 ½ Wochen zurück nach Deutschland zu meiner Familie geflogen bin.

Dadurch dass ich also eigentlich keinerlei Probleme mit meiner Gastfamilie,der Verständigung oder anderen Dingen hatte, war auch Heimweh nie ein Problem für mich. Ängste und Zweifel welche ich also vor meinem Irlandaufenthalt hatte waren vor Ort kein Thema mehr.

Wieder zurück in Deutschland im Alltag angekommen bereue ich meine Entscheidung schon ein wenig, meine Zeit in Irland nicht doch noch verlängert zu haben, aber man soll ja schließlich aufhören wenn es am schönsten ist. Ich habe in diesen 7 Monaten viele schöne Erfahrungen gemacht,viel dazu gelernt und diese Zeit wird mir immer in Erinnerung bleiben!

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