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Irland

Ich flog am 7. Juli 2005 nach Irland und sollte dort meinen 6-monatigen Au-Pair-Aufenthalt bei einer allein erziehenden Mutter, Lorraine und ihrer 7-jährigen Tochter Aise in Oranmore, einem Vorort von Galway, verbringen. Meine Hauptaufgabe war natürlich auf Aise aufzupassen, während Lorraine bei der Arbeit war. Zu Beginn, hatte Aise noch Ferien und Lorraine sogar 2 Jobs, so dass ich von morgens 9 Uhr bis ca. 23.30 Uhr arbeiten musste. Dies war zwar zu Anfang recht schwer, da ich mich natürlich auch noch nicht so gut auskannte, aber Aise und ich haben viel zusammen unternommen und es machte mir schnell viel Spaß mit ihr.


Wenn das Wetter gut genug war, um draußen zu spielen, waren wir vor dem Haus auf der großen Rasenfläche und haben Tennis oder Fußball gespielt. Manchmal haben wir auch kleine Fahrradrennen oder Rennen-Wettbewerbe gemacht.

Waren wir drinnen, spielten wir Ludo (Mensch ärgere dich nicht), UNO, Jenga, Goldfish o.ä. Natürlich haben wir nicht nur Gesellschaftsspiele gemacht, sondern auch häufig gemalt oder gebastelt. Außerdem kam es vor, dass wir etwas „Besonderes“ gemacht haben, wie Backen, Besuch des Spielplatz oder ein Besuch in der Bücherei. Als Aises Schule wieder begann, hatte Lorraine auch nur noch einen Job und ich musste nicht mehr den ganzen Tag arbeiten. Nun brachte ich Aise morgens um 8.15 Uhr zur Schule und holte sie um 14.30 Uhr wieder ab. Den Morgen hatte ich ab sofort für mich alleine. Außer zweimal in der Woche Staubsaugen und Kochen für Aise und mich, musste ich nichts im Haushalt erledigen. Aise ist ein sehr nettes Kind, auch wenn sie, wie alle Kinder, nicht immer das machen wollte, was man ihr sagte. Aise war an vielen Dingen sehr interessiert (z.B. sie wollte einige deutsche Wörter lernen).

Die Zeit, die Aise und ich zusammen verbrachten, war sehr gut und oft auch sehr lustig, da wir uns sehr gut verstanden. Auch Lorraine und ich verstanden uns super gut. Sie half mir bei Problemen mit Aise, aber auch bei privaten Dingen, wie das Planen einer kleinen Reise nach Cork. Wie saßen oft abends zusammen und unterhielten uns. Natürlich hatte ich auch am Anfang Heimweh, doch Lorraine und Aise halfen mir immer darüber hinweg. Lorraine und Aise behandelten mich nicht nur wie einen „Babysitter“, sondern sahen mich als vollwertiges Familienmitglied an. Meine Freizeit verbrachte ich mit meinen dort gewonnenen Freunden. Einige von ihnen wohnten, wie ich, in Oranmore, so das wir uns manchmal abends trafen, um in den Pub zu gehen oder uns einen Kinofilm anzusehen. Mit anderen Freunden trafen wir uns alle gemeinsam an den Samstagen und Sonntagen in Galway. Wir waren immer eine recht große internationale Gruppe (zwischen 7 und 15 Leuten) und hatten immer viel Spaß zusammen. Um Irland besser kennen zu lernen, unternahmen wir Wochenend-Trips, z.B. nach Cork. Dort übernachteten wir in Jugendherbergen und lernten die Städte kennen.

Da aber diese Wochenenden recht teuer sind und wir fast nur Au-Pairs waren, leisteten wir uns diese Trips nicht sehr oft. Außerdem machten wir Tagestouren zu den Cliffs of Moher oder nach Connemara. Auch besuchten wir Bunratty Castle and Folk Park. Meine Au-Pair Zeit möchte ich nicht missen und würde es jeder Zeit wieder machen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Man lernt dort viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen kennen.

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