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Irland

Als ich mich Anfang August auf den Weg nach Irland machte, war ich aufgeregt und voller Erwartungen, was mich dort erwarten würde. Schon längere Zeit hatte ich mir überlegt, nach dem Abitur ins Ausland zu gehen, besonders bedingt durch den doppelten Abiturjahrgang. Daraufhin entschied ich mich für einen Au-pair Aufenthalt in einem englisch sprachigen Land. Nach längerem Überlegen, fiel die Entscheidung letztendlich auf Irland, da ich bereits durch den Englischunterricht viel über das Land erfahren hatte und mich auch die Landschaft besonders reizte

Angekommen in der Nähe von Naas, war zunächst alles sehr ungewohnt; andere Gewohnheiten und von jetzt auf gleich konnte man sich nur noch auf Englisch verständigen. Allerdings lief dies wesentlich besser als erwartet und so verstand ich mich sehr schnell gut mit meinen Gasteltern und den drei Kindern. Außerdem gewöhnte ich mich daran, in der Countryside zu wohnen und alles nur noch mit dem Auto erreichen zu können – Achtung, Linksverkehr! :D. Durch Facebook-Gruppen und Au-Pair Treffen im Pub im Naas gab es zum Glück auch keine Probleme, andere Au-Pairs kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen. Auch die Nähe zu Dublin und die gute Busverbindung dorthin, machten es umso einfacher auch mit Au-Pairs in Dublin in Kontakt zu kommen.

Während der Arbeit mit den Kindern, hatten wir sehr viel Spaß zusammen und besonders Jules (2) ist mir in der Zeit ans Herz gewachsen, da ich mich hauptsächlich mit ihr beschäftigt habe. Die beiden Jungs Max (8) und Christian (6) hatte ich je nach Arbeitszeiten der Mutter nur zwei- bis dreimal nachmittags zu betreuen. An diesen Tagen haben wir häufig draußen eine Art ‚Dutchball‘, Rugby oder Fußball gespielt. Mit der Kleinen habe ich dann zeitweise geschaukelt und wir haben Blumen für den Küchentisch gepflückt. Weil ich nicht in der Stadt lebte, hatte ich viele Möglichkeiten mit den Kindern draußen zu spielen, aber auch drinnen spielten wir häufig Gesellschaftsspiele wie ‚Monopoly‘, ‚Guess who?‘ oder ‚Gruselino‘. Jules hingegen war sehr fasziniert vom Puzzeln, sodass wir zusammen häufig mehrere Stunden damit verbrachten, ein und dasselbe Puzzle immer wieder zu vervollständigen. Gleichzeitig fiel in meinen Aufgabenbereich noch das Waschen und Bügeln, sowie staubsaugen und andere Kleinigkeiten, die aber sehr einfach zu machen waren.

An den Wochenenden bin ich häufig in Naas geblieben oder nach Dublin gefahren, um mich dort mit anderen Au-Pairs zu treffen. Außerdem haben ich mehrere Ausflüge unternommen mit Freunden von mir, um so viel wie möglich von Irland zu sehen, so ging es z.B. nach Galway, zu den Cliffs of Moher oder dem Giants Causeway, um nur einiges zu nennen Das Wetter hat oft sehr gut mit gespielt und wir hatten unerwarteter Weise häufig Sonnenschein. Regen gab es natürlich auch, aber das hat die gute Laune nie getrübt, besonders da man in Irland eine andere Einstellung zum Regen entwickelt. Zum Glück blieb mir das Heimwehproblem auch größtenteils erspart, nur nach dem Weihnachtsurlaub zuhause, war es schwer sich in Irland wieder einzuleben. Am Ende war ich allerdings dann traurig, als ich meine Familie und Irland verlassen musste, die für 8 Monate meine Heimat geworden waren.

Insgesamt hat mir der Au-Pair Aufenthalt sehr viel gebracht. Ich bin selbstständiger geworden, habe die deutsche Kultur und meine Heimat schätzen gelernt und viele neue Freunde in Irland gefunden, mit denen ich noch weiter in Kontakt stehen werde. Des Weiteren hat sich mein Englisch wesentlich verbessert und ich bin offener und selbstbewusster geworden. Ich bin stolz auf mich, 8 Monate in einem anderen Land gelebt zu haben und möchte diese Zeit auf gar keinen Fall missen. Mittlerweile fange ich bereits an, Irland zu vermissen, obwohl ich erst seit zwei Wochen wieder zuhause bin.

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