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Irland

Au Pair zu sein – was bedeutet das überhaupt: Vor allem Verantwortung zu übernehmen, selbst organisiert zu sein und auch mal gegen seinen eigenen Schweinehund anzukämpfen!
Doch keine Angst, die Arbeit als Au Pair beinhaltet zu meisten Teilen Spaß mit den Kindern zuhaben und sich einen neuen temporären Lebensabschnitt aufzubauen.

Ich war von Ende September 2012 bis Mitte Juni 2013 in Dublin tätig und hatte einen zweijährigen Jungen zu betreuen. Ich wohnte in einem großen Haus mit meiner Gastmutter, die von Ruáns Vater getrennt lebt und meinem Gastkind. Ich hätte vor meinem Aufenthalt nie damit gerechnet, dass ich zu einem Kind eine solch starke Bindung aufbauen würde. Und das lag nicht zuletzt daran, dass der Kleine auch mich in sein Herz geschlossen hat. Ich war – so wie er es immer sagte – „the second mummy“. Umso schwerer fiel mir am Ende der Abschied. Und bis jetzt denke ich noch täglich an Ruán. Mein Arbeitsalltag sah fast jeden Tag anders aus. Ich bin zwar regelmäßig mit Ruán zu seinen Spielgruppen gegangen (Mittwoch und Donnerstag), aber da mein Gastvater mindestens einmal in der Woche frei hatte, hatte ich dann diesen Tag auch frei. Neben der Beschäftigung des Kleinen habe ich die Badezimmer einmal die Woche geputzt und regelmäßig gesaugt. Ich machte diese Aufgaben teilweise freiwillig, damit ich mich selber wohler im Haus fühlte. Was ich aber leider auch sagen muss, ist, dass ich meine Gastmutter an einem bestimmten Punkt darauf aufmerksam machen musste, dass ich nicht alleine für den kompletten Haushalt verantwortlich bin. Aber nach einem Gespräch darüber, hatte sich die Situation geklärt.

Das tolle, Au Pair in Irland zu sein, ist, dass man die Möglichkeit hat, dass ganze Land zu erkunden. Ich war in Galway, Limerick, Killarney, Cork, Waterford, Belfast und vielen anderen „Städten“ Irlands und habe zahlreiche natürliche oder historische Sehenswürdigkeiten gesehen. Die Entfernung von Dublin zu den Giant’s Causeway (Nordirland) war die weiteste mit 3 Stunden. Auch wenn die öffentlichen Verkehrsmittel in Irland noch ausbaufähig sind, fährt die Buslinie Bus Eirann von Dublin aus fast jede Örtlichkeit an. Und wer kann von sich am Ende des Aufenthaltes von sich behaupten, er habe sein ganzes Gastland gesehen?

Ich habe auch einige neue Freundschaften geknüpft. Da die Anzahl an deutschen Au Pairs in Irland doch recht hoch ist, hat keiner Schwierigkeiten Anschluss zu finden, egal wann man anreist. Doch leider muss ich auch sagen, dass ich durch diese Tatsache weniger Englisch in der Freizeit geredet habe, als erwartet. Ich habe aber nach einigen Wochen eine Bulgarin kennen gelernt, die in meiner Nachbarschaft lebte. Mit ihr bin ich heute noch in ständigen Kontakt. Somit hat man auch einen weiteren Grund in Zukunft nach Irland zu reisen.

Ich würde Irland als Gastland jedem empfehlen. Es bietet so viele Fassetten, die man erst sieht, wenn man das Land bereist. Ich würde jederzeit zurückkehren. Die Erfahrungen, die ich sammeln durfte, helfen mir im Leben weiterzukommen und ich bin dankbar dafür.

Ich wünsche allen Au Pairs eine schöne Zeit in ihren Familien und im Gastland.

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