Auch wenn ich erst überhaupt nicht nach Paris wollte, bin ich jetzt im Nachhinein sehr froh mich darauf eingelassen zu haben. Ich habe die Stadt in mein Herz geschlossen und ich hoffe sie wird auch in Zukunft weiterhin eine Rolle in meinem Leben spielen.
Gleich als ich ankam fühlte ich mich pudelwohl, was nicht zuletzt auch an dem gelungenen Empfang in der Familie lag. Nach einem Moment der Erleichterung, merkte ich aber schnell, dass es auf mich ankam und ich mich schnell anpassen musste. Ich hatte die ersten drei Tage Unterstützung, doch danach ging der Alltag einfach weiter und nun lag es an mir. Doch auch wenn das im ersten Moment ein wenig erschreckend oder gar unmöglich erschien, meisterte ich Tag für Tag und irgendwann war es Routine. Die Kinder hatten mich genug getestet und nach zwei/drei Monaten war die Phase der Beschnupperung vorbei. Wir tobten miteinander, spielten und qutaschten eine ganze Menge. Ich war froh, dass die Kinder so offen und teilweise auch verständlnisvoll waren, das erleichterte so einiges. Im Großen und Ganzen war es eine tolle Erfahrung. Ich war am Anfang ein schüchternes Mädchen, die sich immer ein wenig zurückhielt. Nun bin ich aus mir herausgekommen (Dank der Kinder!!) und selbst meine Freunde sagen ich hätte mich zum positiven geändert. Ich habe meine Studienwahl während meines Aufenthalts getroffen und habe viele neue Leute kennen gelernt und neue Freunde gewonnen. Auch wenn es nicht immer Rund lief und es viele Herausforderungen gab, würde ich jedem empfehlen diese Reise zu wagen. Man blickt über den Tellerrand und ich für mich kann sagen, dass es nicht nur positiv für mein Charakter war, sondern auch meine Sicht auf gewisse Dinge verändert hat.
Ich danke Multikultur für die Unterstützung während des Aufenthalts und die gute Vorbereitung auf den Job als Au pair.