auslandprogramme weltweit
Italien

Ich war von Ende September bis Ende Juni in Formello, einer Vorstadt Roms, in einer italienischen Gastfamilie. Ich entschied mich für Italien, da ich schon in der Schule 3 Jahre Italienisch gelernt habe und dies durch einen Italienaufenthalt vertiefen wollte. Vorort habe ich eine Sprachschule besucht und am Ende einen C1 Test abgelegt. Ich fühlte mich sofort ab dem ersten Tag super wohl bei meiner Gastfamilie.

Meine Gasteltern waren beide sehr offene Menschen, super nett und immer bemüht mir so viele Freiheiten wie möglich zu geben. Mit ihnen hatte ich ein richtig gutes Verhältnis und konnte über viele, auch sehr persönliche, Dinge reden. Streit oder Ungereimtheiten gab es nie. Ich wohnte mit ihnen in einem riesigen wunderschönen typisch italienischen Landhaus, das früher ein Bauernhof war. Ich hatte mein eigenes Zimmer mit Bad, etwas abseits vom Wohnhaus, was mir eine sehr gute Rückzugsmöglichkeit bot. Da sie auf dem Land mitten im Nichts wohnten, ohne jegliche zu Fuß erreichbare Verkehrsmittel, war es anfangs schwer mich an die Entfernung zur „Zivilisation“ zu gewöhnen. Sie stellten mir jedoch immer ein Auto zur Verfügung, sodass ich eigentlich immer mobil war. Ich lernte auch sehr schnell andere Au-Pairs aus Rom kennen, von denen einige richtig gute Freunde wurden, mit denen ich auch jetzt noch in Kontakt bin.


Ich hatte zwei Gastkinder, ein Junge, Giacomo 13 Jahre und ein Mädchen, Eva 9 Jahre, beide sehr gut erzogen, sodass es nie Probleme mit ihnen gab. Die beiden habe ich über die neun Monate in mein Herz geschlossen und hatte sehr viel Spaß mit ihnen. Meine Arbeit fing täglich um 14 Uhr damit an, Giacomo aus der Schule abzuholen. Die Zeit davor hatte ich frei, da die Eltern die Kinder zur Schule brachten. Die Zeit nutze ich um nach Rom zu fahren, Freunde zu treffen und mit ihnen etwas zu unternehmen und den Sprachkurs zu besuchen. Nachdem ich Giacomo dann abgeholt hatte, aßen wir zusammen, meistens mit dem Vater und seinen Arbeitskollegen, da er zuhause arbeitete. Danach war ich dafür zuständig die Küche aufzuräumen und zu spülen, während Giacomo seine Hausaufgaben begann. Um 16.30 holte ich Eva von der Schule ab und brachte die beiden danach zu sportlichen Aktivitäten oder zu Freunden. Abends musste ich selten Babysitten und konnte somit oft etwas mit meinen Freunden unternehmen. Am Wochenende musste ich samstags bis nachmittags arbeiten und Aufgaben wie Eva zum Klavier oder Schwimmen bringen und Mittagessen zubereiten erledigen. Sonntags hatte ich immer den ganzen Tag frei und konnte mit Freunden Ausflüge in andere Städte, zum Meer oder zu umliegenden Seen machen. Meine Aufgaben in der Familie waren vor allem logistischer Natur. Da die Familie auf dem Land in der Peripherie Roms wohnte und um sie herum nur Land ohne jegliche Verkehrsanbindung vorhanden war, war meine Hauptaufgabe das Hin- und Herfahren der Kinder mit dem Auto, was in Italien durchaus eine Herausforderung darstellt…

Für mich war die Zeit als Au-Pair in Italien insgesamt sehr schön, voll mit neuen Erfahrungen und schönen Erinnerungen. Ich bin froh, mich dafür entschieden zu haben. In der Zeit habe ich sehr viel über Land und Leute und über mich selbst gelernt. Ich habe viele wundervolle Leute kennengelernt, sowohl Italiener als auch andere Au-Pairs und mich in Rom und noch mehr in die Sprache verliebt.

weitere Erfahrungsberichte

Wir helfen dir gerne weiter

Au Pair in Deutschland: 0221-92130-43/-48
Au Pair ins Ausland: 0221-92130-44
Mo/Mi/Do: 10:00-17:00 Uhr
Di/Fr: 10:00-15:00 Uhr

Katalog

Feedback

Cookie Einstellungen
Cookies erleichtern uns die Bedienfreundlichkeit der Website zu erhöhen. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Weitere Infos