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Frankreich

Der Wunsch, ein Jahr im Ausland zu verbringen, verfolgte mich schon seit einigen Jahren.  Somit habe ich mich nach dem Abitur dazu entschlossen für ein halbes Jahr nach Frankreich zu gehen, um mein Französisch zu verbessern und einen Einblick in eine andere Kultur zu bekommen und somit noch ein Jahr lang etwas anderes von der Welt zu sehen und dem Unistress noch für ein Jahr lang zu entgehen.

Mit Multikultur habe ich auch sehr  schnell eine Gastfamilie gefunden. Nach einem kurzen Telefonat habe ich mich dazu entschlossen ihr neues Au Pair zu sein. Mich erwartete eine Familie mit 2 kleinen Jungs und einem Mädchen im Teenageralter. Sie wohnen in Neuilly sur Seine, einem wohlhabenden Vorort von Paris, der mit der U-Bahn nur 5 Minuten von der Champs Elysees entfernt ist.

Im September ging meine Reise los und ein unvergessliches Jahr sollte beginnen. Ich wurde herzlich von der neuen Gastfamilie in Empfang genommen. Bei meiner Ankunft war das vorherige Au Pair auch noch da, sodass sie mich in den Alltag einführen konnte. Dies war ein enormer Vorteil. Sie hat mir einige Tipps gegeben und mir meine neue Wohngegend gezeigt. Gewohnt habe ich in einem „Chambre de bonne“, einem kleinen Zimmer in der sechsten Etage. Meine Gastfamilie wohnte im gleichen Haus in einem Apartment im ersten Stock. So hatte ich mein eigenes kleines Reich, in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe. Ich war relativ unabhängig von der Gastfamilie und konnte mich am Wochenende und am Abend in mein Zimmer zurückziehen.

Nach einer halben Woche begann auch schon der richtige Alltag für mich.  Mein Tag begann um circa 8 Uhr morgens. Ich hab geholfen, die Kinder anzuziehen, habe mit Ihnen die Zähne geputzt und dann meistens einen Jungen zur Schule gebracht. Um 16 Uhr habe ich die Kinder dann von der Schule abgeholt und wir sind in den Park gegangen, haben gespielt, Hausaufgaben gemacht. Und als festes Abendritual, wurden die Jungs gebadet, ich habe mit den Kindern zusammen gegessen und Ihnen anschließend eine Geschichte vorgelesen, bevor ich sie ins Bett gebracht habe.

Am Anfang war es ein wenig schwierig und ungewohnt, denn man hatte plötzlich die Verantwortung für drei Kinder und wollte natürlich nichts falsch machen. Doch nach ca einem Monat sah die Welt schon etwas anders aus. Der Tagesablauf hat sich gefestigt und ich habe die Kinder ins Herz geschlossen.

Neue Freunde habe ich auch sehr schnell gefunden. Kurz nach meiner Ankunft habe ich einen Brief von der französischen Partnerorganisation erhalten, indem alle Email-Adressen der Au Pairs in und um Paris aufgelistet waren. So konnte man viele Leute kontaktieren. Außerdem gab es ein kleines Fest bei der Organisation, wo man viele andere Au Pairs kennen gelernt hat. Doch meine besten Freunde, habe ich bei meinem Sprachkurs getroffen. Mit ihnen habe ich so gut wie jedes Wochenende verbracht und es ist eine sehr tiefe Freundschaft daraus entstanden.  Zusammen haben wir die Stadt erkundet und vieles anderes gemacht und hatten eine  fantastische Zeit zusammen. Mit hat es so gut gefallen, dass ich mich im Februar dazu entschieden habe meinen Aufenthalt zu verlängern und für weitere Monate in Paris zu bleiben.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass die Entscheidung ein Jahr im Ausland zu verbringen eine der besten war, die ich jemals getroffen habe und ich würde es jeder Zeit wieder tun. Die zehn Monate vergingen wie im Flug und der Abschied von der Gastfamilie, der Stadt und den Freunden fiel mir sehr schwer. Dieses Jahr war vielleicht sogar eines der schönsten, das ich je erlebt habe.

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