Die Familie hat mich gut aufgenommen und deshalb hatte ich von Anfang an absolut kein Heimweh, was mich selbst erstaunt hat. An der Schule, die die Kinder der Familie besucht haben, gab es noch viele andere Aupairs, mit denen ich mich schnell angefreundet habe, weil sie auch neu waren.
Wir haben viel zusammen unternommen und Mailand kennengelernt. Meine Gastfamilie hat mich auch immer unterstützt, andere kennenzulernen, viel zu sehen und Italienisch zu lernen, was überraschend gut geklappt hat, obwohl ich mit den Kindern Deutsch sprechen musste.
Aber durch die Sprachschule, meine italienischen Freunde und die Oma der Kinder, die regelmäßig mit mir gelernt hat, habe ich es wirklich geschafft, einigermaßen fließend zu sprechen, wobei ich vorher noch gar kein Italienisch konnte. Ich habe nicht nur eine neue Sprache, sondern auch viel für und über mich gelernt und so viele wertvolle Erfahrungen gemacht, die ich auf keinen Fall mehr hergeben würde.
Mir haben die 11 Monate wirklich gut getan und sehr gut gefallen, ich bin froh, dass ich mich für eine Zeit im Ausland entschieden habe und es auch durchgezogen habe, was natürlich nicht immer leicht war, denn andere Länder, andere Sitten. Aber man weiß ja vorher, dass man sich auf ein kleines Abenteuer einlässt.
