Du überlegst in Südostasien Freiwilligenarbeit zu leisten, aber weißt noch nicht genau wo? Kambodscha ist ein beeindruckendes Land, das noch nicht bei so vielen auf der Liste steht und sich meiner Meinung gerade deshalb hervorragend eignet. Die Freiwilligenprojekte sind über das ganze Land verteilt und wenn du verschiedene Projekte kombinierst, kannst du verschiedene Orte kennenlernen. Aber auch nach deiner Freiwilligenarbeit in Kambodscha kannst du die Chance nutzen das Land zu bereisen. Auf meiner Reise durch Südostasien hatte auch ich die Chance Kambodscha zu erkunden und habe einige Orte sehen können.  Wieso sich das lohnt erfährst du jetzt...

Siem Reap ist der wichtigste Ausgangsort für deine Erkundung von Angkor Wat und die anderen Tempel in der Region Angkor. Das Gebiet erstrecken sich auf 200 Quadratkilometer. Wenn du an dem Tempelprojekt teilnimmst, dann wirst du die Region nach deiner Zeit sehr gut kennen gelernt haben. Auch wenn täglich so viele Menschen die Anlagen besuchen, sind sie doch einzigartig und einfach grandios und man hat das Gefühl wirklich in eine andere Zeit einzutauchen.

Aber Kambodscha hat noch viel mehr zu bieten. Womit man Kambodscha gar nicht erst auf den ersten Blick verbindet, sind wundervolle weiße Sandstrände, die aussehen wie gemalt und ebenso kristallklares Wasser, das zum Schwimmen einlädt. Aber doch, auch Kambodscha hat sie, die weißen Postkartenstrände. Während meiner Reise hatte ich das Glück einige Tage auf Koh Rong Samloem zu verbringen. Die Insel ist definitiv einen Besuch wert. Es gibt nur in wenigen Cafe's/Lokalen Internet, aber wer braucht das schon in so einem Paradies?! ;) Manchmal ist es einfach schön den ganzen Tag in einer der Hängematten im Wasser zu verbringen und die Umgebung zu genießen. Das Meeresschutzprojekt liegt auf einer nahe gelegenen Insel und während deiner freien Zeit kannst du bestimmt auch die umliegenden Strände und Inseln bestaunen.

Ein weiteres Highlight für mich ist Kampot. Kampot merkt man den französischen Einfluss deutlich an. Das Mangrovenprojekt ist genau hier lokalisiert. Der Ort gehört zu einem meiner Lieblingsorte in Kambodscha. Die Gebäude sind noch aus der Kolonialzeit, machen einen wunderschönen Eindruck und tragen zu dem französischen Flair weiter bei. Abends werden Flussfahrten in den Sonnenuntergang angeboten und man sieht sehr viele Glühwürmchen, die auf sich aufmerksam machen. Aber nicht nur Kampot ist ein verschlafenes Schmuckstück Kambodschas. Mit dem Roller kann man noch einiges in der Umgebung erkunden. So bin ich hin und weg von den zahlreichen Pfefferplantagen. Kampot ist für einen der besten Pfeffer bekannt und man kann an kostenlosen Touren und Verkostungen teilnehmen. Ein Produkt was wir täglich benutzen und gar nicht genau wissen wie die Pflanze aussieht. Aber auch die Nationalparks in der Umgebung sind definitiv sehr zu empfehlen und alles kann man mit einem Roller als Tagesausflug machen und sich anschauen. Von Kampot aus ist es ein kurzer Weg nach Kep, der richtige Ort für Meeresfrüchte.

Aber wie kommt man in Kambodscha von einem Ort zum Anderen?
Ich bin während meiner Reise mit dem Bus gereist und habe geschaut, wann welche Busse fahren und dann meist einen Tag vorher den jeweiligen Transport gebucht. Manche Minibusse kann man aber auch kurz vor Abfahrt buchen. Alles kann man vor Ort gut organisieren und es finden sich immer genug andere Reisende, mit denen du ins Gespräch kommen kannst.

Fazit:
Kambodscha verkörpert für mich eine Vielfältigkeit, die einem gar nicht so bewusst ist, wenn man noch nicht da war. Das Land ist ein besonderes Land, besonders geschichtlich sehr geprägt und hat mich sehr beeindruckt. Kambodscha sollte keineswegs nur auf Angkor Wat beschränkt werden, auch wenn die Tempelanlagen natürlich eines meiner Highlights der Reise waren.

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