Kanada ist DAS Traumland vieler Auswanderer. Warum dies so ist und warum es auch das perfekte Ziel für deinen Work and Travel Aufenthalt ist erfährst du in unserem Blog-Artikel:

1. Das Visum

Alle die sich ein wenig auskennen werden sich jetzt wundern. Das Visum als Grund? Dabei gibt es doch nur etwa 5000 kanadische Working Holiday Visa für Deutsche pro Jahr, es kann also sein, dass man kein Visum bekommt, während die Zahl der working holiday Visa für Australien und Neuseeland unbegrenzt ist.
Die Visavergabe in Australien und Neuseeland ist unvergleichbar unkompliziert, das ist unbestritten, aber wer auf den amerikanischen Kontinent möchte hat es nirgends so einfach wie in Kanada, denn auf dem amerikanischen Kontinent (einschließlich Südamerika) ist Kanada das einzige Land mit einem klassischen Working Holiday Visa.
In den USA gibt es gar kein klassisches Working Holiday Visum, die Einreise und vorübergehende Arbeitsaufnahme ist mit einem J1 Visum möglich, aber hierfür  muss man eingeschriebener Student sein und noch eine ganze Reihe anderer Bedingungen erfüllen.
Für das Visum in Kanada ist dies alles nicht nötig, Kanadas Einreisevorschriften sind nach wie vor wesentlich weniger restriktiv als die der USA.
Außerdem bekommst du das Visum wenn du zwischen 18 und 35 Jahre alt bist und nicht- wie zum Beispiel für Neuseeland- nur zwischen 18 und 30 Jahren!

2. Sprachen

Kanada ist das einzige Work and Travel Land, in dem du gleich zwei Sprachen auf einmal lernen kannst! Englisch und Französisch sind seit 1969 anerkannte Amtssprachen, wobei Englisch im Westen und in der Mitte vorherrscht und Französisch im Osten von Kanada.
Du startest deinen Work and Travel Aufenthalt in Vancouver im Westen und kannst anschließend immer weiter östlich fahren. Einen Job im französischen Montreal zu suchen, nachdem du in Vancouver in einem coffee shop gekellnert oder auf einer Farm in Ontario  gearbeitet hast, bietet dir die Möglichkeit beide Sprachen zu perfektionieren. Außerdem lernst du so nicht nur zwei Sprachen, sondern auch zwei Lebensweisen kennen, denn Québec ist auch kulturell französisch geprägt ist.

3. Der Lebensstandard

Kanada wurde schon oft zum Land mit der höchsten Lebensqualität gekürt, die Städte Vancouver und Toronto gehören in Umfragen jedes Jahr zu den Top 10 der lebenswertesten Städte weltweit.
Das Land ist riesig, hat aber nur 35 Millionen Einwohner, es gibt also genug Platz für alle und riesige Flächen wunderschöner Wildnis, Wälder und Seen. Die Wälder liefern Holz (Kanadier bauen sich Ferienhäuser aus dem Holz ihres eigenen Grundstückes) und es gibt zahlreiche Stauseen für die Stromgewinnung (Kanada ist weltweit der zweitwichtigste Stromproduzent und weltweit das Land mit den meisten Seen).
Kanada ist ein multikulturelles, offenes Einwanderungsland und Arbeitgeber sind an ausländische Arbeitskräfte gewohnt, so dass es nicht schwer ist einen Job in einem coffee shop oder pancake house zu bekommen.
Kanadier sind überdurchschnittlich zufrieden mit sich und ihrem Land und unterhalten sich gerne. Es ist ganz normal auf der Straße mit Fremden ins Gespräch zu kommen. So ein Gespräch beginnt oft mit „Hot ,eh?“ „Cold, eh?“ (je nach Jahreszeit)  oder einfach „Nice, eh“, wobei das kanadische „eh?“ mit „dont you agree?“ übersetzt werden kann und ein unverbindlicher Start in ein Gespräch sein kann (aber nicht muss).
In deiner Freizeit wirst du du als Work and Travel Maker also nicht nur leicht Anschluss finden, sondern hast auch viele Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Städte wie Toronto bieten ein großes Angebot an kulturellen Veranstaltungen und Festivals, außerhalb der Städte finden besonders Sportbegeisterte viele Möglichkeiten (Segeln, Kanufahren, Ski-und Snowboardfahren etc.)

4. Fremd und nah zugleich

Kanada liegt außerhalb Europas, aber deutlich näher an Deutschland als Australien. Du gehst also weiter raus in die weite Welt als wenn du in Europa bleibst, der Flug ist aber trotzdem deutlich kürzer las nach Australien (und somit auch günstiger/ deine Familie kann dich leichter einmal besuchen kommen).
Das Klima in Kanada ist anders als in Europa, aber nicht so heiß wie in Australien und an Tieren gibt es einige es viel Spannendes zu entdecken (zum Beispiel Elche und Streifenhörnchen), aber keine gefährlichen Schlangen oder Spinnen wie in Australien.
Kanada ist ein wenig wie Skandinavien in groß (größere Elche, größere Wälder, größere Seen und ja, auch größere Mücken) und wie die USA in klein (dies darf man nur keinen Kanadier hören lassen, denn sie sind Kanadier, KEINE Amerikaner!). Wen es in die USA zieht, der kann problemlos zwischendurch über die Grenze fahren und mit dem amerikanischen Touristenvisum bis zu 90 Tage dort rumreisen (nur nicht arbeiten!). Kanada eignet sich perfekt als Land für lange road trips, die Straßenschilder sind einfach, die Straßen außerhalb der Städte meist leer, getankt wird in Litern (nicht wie in den USA in Gallonen) und: es herrscht – anders als in Australien, Neuseeland und England - Rechtsverkehr!  Auch hier gilt also: fremd und doch vertraut :-)

 

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