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England

Aufgrund von BREXIT sind z.Z. keine AuPair Aufenthalte in GB möglich

Nach dem Austritt von Großbritannien aus der EU gibt es leider kein Visum, das jungen Menschen einen legalen Au Pair Aufenthalt in GB/Schottland ermöglicht.

Wir stehen mit verschiedenen Ministerien, Abgeordneten in Kontakt und versuchen diese auf das Problem der jungen Menschen zu sensibilisier und eine baldige Lösung herbeizuführen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch nicht abschätzen, wann Au Pair Aufenthalte in GB wieder möglich sein werden.  

Wenn du noch in diesem Jahr ins Ausland gehen möchtest, empfehlen wir dir Au Pair Aufenthalte in Spanien oder Frankreich.

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Im Laufen meines Abschluss Schuljahrs wurde mir bewusst, dass ich zwischen Schule und Uni gerne eine kleine Pause einlegen möchte. Sobald ich feststellte, dass ein  Aupair-Aufenthalt eine gute Möglichkeit war, um eine Auszeit von Schule, und mein Interesse am Ausland zu verbinden suchte ich im Internet nach Hilfe, diesen Plan umzusetzen. Die Auswahl des Ziellandes fiel mir leicht. Die Englische Sprache hat mir schon immer sehr gefallen, und so bewarb ich mich für einen Aufenthalt in England.


Die Vermittlung ging überraschend schnell. Wortwörtlich zwei Tage nachdem ich meine kompletten Unterlagen abgeschickt hatte, bekam ich eine Email mit dem ersten Familienvorschlag. Mir wurde gesagt, dass ich die Option hatte, diesen Vorschlag abzulehnen und auf den nächsten zu warten, jedoch war der spärlich ausgefüllte Steckbrief recht interessant, und so stimmte ich einem Telefongespräch zu. Mittels weniger Emails vereinbarte ich mit der Gastmutter Jacky einen Telefontermin. Wenige Tage später saß ich aufgeregt auf meinem Bett und wartete auf den Anruf. Es war kein langes Gespräch, und ich glaube im Nachhinein, dass ich sehr schüchtern gewirkt haben muss, aber es verlief nett. Jacky erzählte von ihrer kleinen Familie, ihrem 9-jährigen Sohn, ihrem Ehemann Matt, dem Hund und dem Pferd, der kleinen Stadt in der sie lebten und der guten Zugverbindung nach London. Sie klang sehr locker und lieb und so schrieb ich schon wenig später einer Email an meine Agentur, in der ich schrieb dass ich mich freuen würde Jacky und ihre Familie kennen zu lernen. Dass aus England eine ähnliche Mail verschickt wurde erfuhr ich im Laufe der Woche und so stand es fest: Ich fliege in 6 Wochen nach England!

Über die Agentur bekam ich noch einen längeren ‚Familienbrief’ in welchem Jacky ihr Familienleben, den Alltag, die Aufgabenverteilung und meinen ungefähren Tagesablauf beschrieb. Sie schrieb über Sam, seine Hobbies und Interessen und erzählte von Maddy, der 1Jährigen Labrador Lady, mit welcher ich viel Zeit verbringen würde. Abgesehen von einer Postkarte mit meinen Flugdaten, welche ich der Familie aus meinem Amerika Urlaub schickte, hatten wir keinen Kontakt mehr bis ich einige Wochen später am Flughafen Heathrow landete. Zusammen mit einer Freundin, die ebenfalls für ein paar  Monate in England wohnen würde kam ich in die Empfangshalle und wusste nicht wonach ich suchen sollte (denn ich hatte vorher keine Fotos bekommen!). Als ich dann allerdings einen teddyäugigen, grinsenden Jungen mit meiner Postkarte in der Hand sah wusste ich bescheid. Die Autofahrt war witzig. Sam hat non-stop geredet und hat sich sehr gefreut mich kennen zu lernen. Dank niedlicher Fragen wie ‚habt ihr in deutschland auch Toastbrot/ Pokemon/ Playstation(...)?’ (und es kamen noch bessere im Laufe der Zeit;)) hatten wir viel zu Lachen. Ich war nicht das erste AuPair, welches in der Familie gelebt hatte, und so kam es ab und zu vor, dass Sam mir andere Namen gab, oder mich verglich, aber er meinte es nicht böse, und es hörte bald auf.

Da beide Elternteile für die Army arbeiten, und sein Vater die meiste Zeit in Schottland lebte und nur ab und zu an den Wochenenden da war,  war ich täglich von morgens bis circa 6pm mit Maddy allein zuhause. Meine Aufgaben waren es, Sam morgens helfen sich fertig zu machen, ihn zur Schule zu bringen (die Schule war nicht weit weg, lag jedoch bergauf und mit dem Fahrrad war es nicht immer ein angenehmer Weg), ihn um 3.30 abzuholen, ihm bei Hausaufgaben zu helfen und bis zum Dinner zu beschäftigen, ausserdem mehrmals täglich mit Maddy gehen, das Haus sauber zu halten, und die Bügelwäsche zu erledigen. Das Haus war nicht sehr groß (um ehrlich zu sein auch nicht sehr schön) und da da Armystiefel, Fußballboots und Matschpfoten mehrmals täglich ein und aus gingen, war keiner wirklich pingelig was das Putzen anging. Freizeit hatte ich jeden Tag von 10-3, vorausgesetzt, die Hausarbeit war erledigt und der Hund versorgt, und so lernte ich schon schnell viele andere Aupairs aus unterschiedlichsten Ländern kennen. Da es sich bei meiner ‚Stadt’ um einen Army Stützpunkt handelte, beschäftigten viele Familien Aupairs, und so gab es jede Menge neue Bekanntschaften!

So wie viele andere Aupairs hatte ich das Wochenende komplett frei, und so bot es sich an, verschiedene Städte Englands kennen zu lernen. Das Zugfahren ist dort um einiges angenehmer als in Deutschland. Das Streckennetz ist sehr gut ausgebaut, und die Fahrkartenpreise (kauft euch eine Railcard!! Man spart jede Meng) sind auch in Ordnung. Natürlich ist London das häufigste Wochenendziel vieler Aupairs, und ich liebe diese Stadt immer noch, aber irgendwann beschloß ich, auch mal andere Städte zu besuchen anstatt jedes Wochenende nach London zu fahren. Mit ein paar super lieben Mädels (zu denen der Kontakt so schnell auch nicht verloren gehen wird) kauften wir Konzertkarte und buchten Hostels überall in England, und besuchten zum Beispiel Manchester, Brighton, Oxford und andere Städte. Wer in England ist sollte auf jeden Fall rumreisen anstatt sich in einer Stadt fest zu sitzen!;) Meine Gastfamilie war sehr flexibel, und so erlaubten sie es mir auch ab und zu für ein verlängertes Wochenende zu verreisen.

Die genaue Länge meines Aufenthalts war nicht von vorne rein festgelegt, und das passte sowohl Jacky als auch mir sehr gut. Im September kam ich dort an, im Dezember flog ich über Weihnachten und Neujahr nachhause, und blieb dann noch mal bis April in England. Das sind insgesamt knappe sieben Monate und meiner Meinung nach eine gute Länge. Mein Englisch hat sich auf alle Fälle gebessert und auch an Selbständigkeit habe ich gewonnen. Sam und seine Familie sind mir sehr ans Herz gewachsen, aber ich muss zugeben, sobald mein endgültiger Rückflug gebucht war, konnte ich es nicht mehr abwarten nachhause zu fliegen. Ich habe viele tolle Leute kennen gelernt, und auch England ist in gewisser weise ein Teil von mir, welcher länger hält, als mein Aufenthalt. Sowohl Land als auch Leute werde ich sicherlich noch oft besuchen und ich empfehle es sehr weiter, diese Erfahrung zu machen!

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