Ich war vom 07.10.2013-30.11.2013 als Freiwillige in Singburi/Thailand. Dort war ich mit anderen Freiwilligen in einem Waisenhaus tätig. Von Montag bis Freitag sind wir morgens um 9.00 Uhr für ca. 45 Min. von unserer Unterkunft aus in das Waisenhaus gefahren. Der Tag dort endete meistens um 15.00 Uhr und dazwischen gab es eine einstündige Mittagspause in einem kleinen „Restaurant“. Unsere Aufgaben im Waisenhaus betrafen hauptsächlich den Konstruktionsbereich, z.B. Zementieren und Streichen. Auch bestand die Möglichkeit in einem kleineren Raum, welcher als Krankenzimmer diente, mit den Kindern in Kontakt zu treten. Wer möchte, darf donnerstags auch im Waisenhaus übernachten, um den gesamten Tagesablauf der Kinder mitzubekommen. Die Kinder verfügen nur über sehr geringe englisch Kenntnisse, sodass die Kommunikation erschwert stattfindet.
Es ist ratsam sich vor Beginn des Projektes Informationen darüber zu beschaffen, um zu wissen, was auf einen zukommt und sich besser darauf einstellen zu können.
Die Einführungswoche ist empfehlenswert, da in dieser Woche die Möglichkeit besteht erste Kontakte zu knüpfen und gleichzeitig einen Einblick in Thailand und die dazugehörige Kultur zu bekommen. Empfehlenswert ist es allerdings dennoch, sich vor Beginn der Reise Informationen über das Land anzulesen. Denn nicht nur die hygienischen Bedingungen, sondern auch das Essen unterscheiden sich von deutschen Gewohnheiten. In Thailand wird gerne scharf gegessen und vor allem Suppen werden oft mit Koriander gewürzt.
Um Heimweh vorzubeugen ist es ratsam sich auf seinem Handy oder Computer Skype oder andere Programme zu installieren. Denn somit kann man regelmäßig und kostengünstig telefonieren, Bilder und Nachrichten verschicken usw.
Meiner Erfahrung nach sind die meisten Thailänder sehr freundlich und hilfsbereit. Hin und wieder ist die Kommunikation holprig, aber mit Händen und evtl. kleinen Bildern gelang es doch immer sich zu verständigen. Der Buddhismus spielt in Thailand eine große Rolle. Eine Reise nach Singburi empfehle ich, da es dort nicht sehr touristisch zugeht und man deshalb mehr von dem anderen Lebensstil erfährt.