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Südafrika

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Südafrika von Franziska

Schon lange vor meinem Abitur stand für mich fest, dass ich vor meinem Studium im Ausland ein Praktikum in einem Kinderheim machen möchte. Südafrika hat mich persönlich schon immer gereizt und war deshalb mein Favorit.
Da es dank eines Schüleraustausches vor 5 Jahren nicht mein erster Aufenthalt in Südafrika war, wusste ich in etwa, was mich erwarten wird. Deshalb konnte ich mich schnell an die neuen Umstände gewöhnen, die Arbeit mit den Kindern hat mir viel Spaß gemacht und ich habe eine Menge

Zeitweise habe ich mir aber auch ein bisschen schwer getan, mich in meinem neuen Umfeld wohl zu fühlen, weil ich in Greytown in einem Kinderheim gelandet bin, das echt einen hohen Standard hat. Da hier nur Freiwillige für ein paar Monate her kommen und diese Zeit selber einteilen können, muss das Heim auch ohne Freiwillige laufen und wir Freiwillige hatten manchmal das Gefühl, nicht unbedingt „gebraucht“ zu werden. Natürlich ist mir auch bewusst, dass unsere Hilfe im Großen und Ganzen einfach aus zusätzlicher Aufmerksamkeit und Liebe für die Kinder bestand, und demnach extrem wichtig ist.

Außerdem war es etwas schade, dass wir die meiste Zeit 6 deutsche Volunteers waren. Untereinander haben wir uns super verstanden und hatten eine tolle Zeit zusammen, aber die englische Sprache blieb dabei leider oft auf der Strecke.

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Südafrika von Franziska

Nachdem wir morgens die Kindergartenkinder („Toddlers“) in die Vorschule gebracht hatten, stand ein Meeting der Heimmitarbeiter auf dem Programm. Hier wurden die wichtigsten Punkte des Tages organisiert und die Hausmütter über Termine wie Arztbesuche, etc. ihrer Kinder informiert.
Den Rest des Vormittags hatten wir dann frei und haben die Zeit zum Lesen, Wäsche waschen oder einfach zum gemütlich Frühstücken genutzt.

Die letzten 3 Monate meines Aufenthalts habe ich in meiner freien Zeit vormittags noch zusätzlich 2 Mal pro Woche in einer Vorschule, in die die meisten unserer Kindergartenkinder gehen, gearbeitet und das hat mir eine Art Ausgleich gegeben. Das andere Umfeld, in dem ich die einzige der Freiwilligen war und in dem ich einfach mal nur englisch sprechen konnte, hat mir echt gut getan. Anfangs bestand unser Nachmittag nur aus "Study" mit ein paar ausgewählten Kindern und es war sehr schwierig, eine engere Bindung zu den Kindern aufzubauen. Zusammen haben wir uns dann aber einen neuen Plan ausgedacht, der täglich Raum für Spiele mit jeweils unterschiedlichen Altersgruppen hatte. Danach hatte ich auch mehr Spaß bei der Sache. Unser Heimleiter war diesbezüglich zum Glück sehr offen und hat sich für unsere Anliegen immer Zeit genommen. Es war ihm unheimlich wichtig, dass es uns gut geht und wir uns wohl fühlen.

Südafrika ist ein leider sehr armes, aber auch schönes Land und ich habe eine Menge gesehen - vor allem habe ich aber auch die Kultur der Zulus kennen gelernt, worüber ich echt dankbar bin. Eine Hausmutter hat uns für ein Wochenende mit zu sich nach Hause ins Township genommen und es war sehr anders aber eine echt tolle Erfahrung. Die Leute im Township sind arm, leben oft unter den einfachsten Lebensbedingungen in Häusern, die von der Regierung gebaut wurden und sind oftmals trotzdem glücklich. Gerade dort ist mir nochmals bewusst geworden, in was für einem Reichtum wir hier eigentlich leben und es überhaupt nicht zu schätzen wissen.

Meine Zeit in Greytown war im Großen und Ganzen eine echt tolle und erlebnisreiche Zeit, die ich immer wieder wiederholen würde und jedem nur empfehlen kann. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen, konnte mich gut einleben und habe mich schnell zu Hause gefühlt. Auch die Kinder sind mir total ans Herz gewachsen. Es war ein tolles Erlebnis zu sehen, wie man den Kindern mit den einfachsten Mitteln eine Freude machen kann, indem man sie einfach nur in den Arm nimmt oder fotografiert. Ich bin mir sicher, dass das nicht mein letzter Besuch in Greytown war und denke gerne an diese Zeit zurück.

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