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Schweden

Ich habe die letzten 9 Monate in Schweden verbracht und ich muss sagen, dass diese 9 Monate mir unglaublich viel gebracht haben. Ich hab nicht nur im Umgang mit Kindern wahnsinnig viel gelernt, sondern bin auch viel selbstständiger geworden, hatte Zeit mir auf eigene Faust ein neues Land anzugucken, habe Massen neue Leute kennen gelernt (nicht nur aus Schweden) und natürlich eine weitere Sprache beherrschen gelernt.

 

In meiner Familie hatte ich einen relativ unregelmäßigen und wahrscheinlich sehr „Au Pair untypischen“ Tagesablauf. Dadurch, dass meine Gastmutter geschieden ist, wohnten die Kinder jede zweite Woche beim Vater, während die Mutter in Norwegen arbeitete, ich war also ganz alleine im Haus und hab mich größtenteils um den Haushalt, den Garten und die Tiere gekümmert, was ich aber auch vorher wusste und auch hätte ablehnen können, wenn ich gewollt hätte.

Ich wohnte zusammen mit meiner Gastmutter Ulrika und meinen beiden Kindern, Tanya (11) und Nicolai (8) einer Katze, 20 Hühnern und 3 Enten. Außerdem kam regelmäßig ein Elternteil von Ulrika zu Besuch, wenn die Eltern so arbeiten mussten, dass ich ansonsten länger ganz alleine mit den beiden Kindern gewesen wäre.

Vormittags bin ich in eine Volkshochschule, die 5 Minuten zu Fuß entfernt war, gegangen um dort einen Schwedischkurs zu belegen. In dieser Volkshochschule hatte ich dann noch ein paar andere Fächer, wie Kochen und Landeskunde und habe sehr viele nette Leute und auch Freunde gefunden.

Ich wurde sofort sehr herzlich empfangen und gleich als Familienmitglied angenommen. Dadurch habe ich mich schon nach wenigen Wochen vollkommen zu Hause gefühlt. Da meine Kinder schon etwas älter waren, konnten wir schon sehr viel zusammen machen, wir haben zusammen Musik gemacht, gekocht, gebastelt, gespielt und ich habe ihnen regelmäßig „Deutschunterricht“ gegeben, da sie zwar deutsch sprachen, da ihr Vater deutsche Vorfahren hatte, aber die Deutsche Rechtschreibung noch nicht beherrschten.

Ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit war auch das Kochen, da ich jeden Abend ein warmes, reichhaltiges Abendbrot bereitet habe. Dadurch habe ich auch, vor allem durch die Hilfe meiner Gastmutter sehr viel über's Kochen und auch über die Gerichte aus anderen Ländern und ich habe immer sehr gerne etwas neues ausprobiert, was wir dann in der Familie zusammen ausgewertet haben

Schweden ist ja ein Land, das nicht so eng besiedelt ist und in der Umgebung könnte es dem ein- oder anderen vielleicht etwas einsam vorkommen – die nächst größeren Städte (Karlskrona und Karlshamn) waren je eine halbe Stunde Zugfahrt entfernt und hatten 50000 Einwohner. Trotzdem hatte ich in meiner Freizeit immer was zu tun: Wir sind zusammen mit Freunden zu den Seen, Inseln und Wasserfällen in der Nähe gefahren oder haben uns zusammen mit den anderen Schülern im Internat der Volkshochschule getroffen, denn viele Schüler dieser Schule kamen auch von außerhalb und wohnten da.

An manchen Wochenenden sind wir auch bis nach Malmö oder Kalmar gefahren, wo man schon etwas mehr erleben konnte.

Doch auch meine Familie hat sehr viel mit mir zusammen gemacht, auch in Zeiten in denen ich eigentlich frei hatte. Wir hatten sehr viel Spaß, wenn wir alle zusammen gekocht, gebacken oder im Garten gearbeitet und gechillt haben.

Insgesamt war mein Auslandsaufenthalt ein voller Erfolg und ich würde nichts daran ändern und werde meine Gastfamilie bestimmt noch oft besuchen!

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