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Schweden

leonie au pair in schweden

Vor 2 Jahren hatte ich das Abi plötzlich in der Tasche, wusste aber nicht was ich damit nun anfangen sollte. ‚Einfach erstmal weg’ kam für mich nicht in Frage, denn ich wollte nicht nach einem Jahr wiederkommen und vor den gleichen Fragen wie nach dem Abi stehen. Also waren Praktika angesagt. Nach 10 Monaten hatte ich mich für einen Beruf entschieden und dachte, dass ich vor dem Studium nun ja doch noch was anderes machen könnte.
Work-and-travel war mir zu abenteuerlich und da ich die Arbeit mit Kindern mochte, fiel die Entscheidung auf einen AuPair-aufenthalt. Schweden, schon immer das Land meiner Träume, war die erste und einzige Wahl und auch die Gastfamilie war schnell gefunden.

leonie au pair in schweden

Meine Gastfamilie bestand aus der Mutter (Deutsche), dem Vater (Schwede) und den drei Kindern (ein Junge, 7 J., zwei Mädchen, 2 und 5 J.) und wohnte in Mittelschweden auf einem Bauernhof. Mit den Kindern musste ich Deutsch sprechen, was vieles deutlich einfacher machte, für das Schwedisch-lernen aber natürlich weniger gut war. Ich wohnte nicht bei meiner Gastfamilie, sondern bei deren Vermietern in einem Haus 200m weiter. Das klingt zwar erstmal komisch, ist in Schweden aber nicht unüblich und ich habe es sehr genossen, dort komplett abschalten zu können. In Schweden haben meist beide Elternteile eine volle Stelle und sind daher häufig stark auf das AuPair angewiesen. Mit meinen Gasteltern habe ich mich sehr gut verstanden, sie waren wirklich herzlich und wir hatten ein freundschaftliches Verhältnis (von Geschätsreisen bekam z.B. auch ich ein Mitbringsel und auch in den Skiurlaub wurde ich mitgenommen). leonie au pair in schweden

Allerdings haben sie auch viel von mir erwartet. Mein Tag begann um 7am mit Frühstück machen, Kinder wecken, fertig machen und zur Schule/Kita bringen (wuselige Angelegenheit manchmal). Danach stand Hausarbeit an: Die Küche und die Kinderzimmer mussten jeden Tag in Ordnung gehalten werden (Betten machen, aufräumen, Müll wegbringen,...), außerdem war die Wäsche (waschen, auf-/abhängen, zusammenlegen, bügeln) und das Spülen immer mein Job. Jeden Donnerstag musste ich den Großeinkauf machen, jeden 2. Freitag das Haus putzen und wenn Dinge wie Kleidung/Spielzeug aussortieren/ordnen oder Näharbeiten anstanden war das ebenfalls meine Aufgabe. Wenn ich Vormittags fertig war, hatte ich frei, bis ich um 2:30pm losgefahren bin um die Kinder abzuholen. Dann haben wir zusammen gespielt, gebastelt und waren vor allem viel draußen im Garten und am Hof. Um ca. 5:15pm kam meine Gastmutter und ich hatte frei. Abends babysitten musste ich nur sehr selten, dafür stand jedes 2. oder 3. Wochenende was an. Mal war es nur 1-2h auf die Kinder aufpassen, mal waren wir das ganze Wochenende über im Ferienhaus meiner Gastfamilie in Småland. Manchmal war das alles wirklich sehr anstrengend und ich habe gemerkt, wie wichtig Ausgleiche zur Arbeit sind, auf die man sich freut. Für mich waren das Treffen mit anderen AuPairs, viel Sport, Ausflüge in andere Städte und vor allem Besuche von Zuhause. Ein Winterurlaub mit meiner Gastfamilie in die Fjällen war eins der Highlights des Jahres!

leonie au pair in schweden

Jedem, der sich als AuPair (in Schweden) bewirbt, würde ich auf jeden Fall raten, sich bewusst zu machen, das es wirkliche Arbeit ist, man dadurch aber auch die Möglichkeit bekommt, ein Jahr lang ein ganz anderes Leben zu führen, inklusive neuer Erfahrungen, Erlebnisse und Eindrücke, die man hier so nicht machen kann und die ich nicht missen möchte. Egal was man für sein AuPairjahr so plant, ein Großteil des Lebens dort wird von der Gastfamilie bestimmt sein, daher ist die Wahl der richten die wohl wichtigste Entscheidung. Trefft die Wahl in Ruhe (auch wenn es immer heißt ‚es gibt mehr Bewerber als Familien’) versucht mit vorheringen AuPairs zu sprechen und schaut euch lieber eine zweite oder dritte Familie an und startet so mit einem guten Gefühl in ein wuderbares Arbenteuer : )

leonie au pair in schweden

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