Letztes Jahr nach meinem Abitur habe ich mich mit Hilfe von Multikultur als Au pair in Irland beworben. Da es eine spontane Idee war und ich im Verhältnis recht spät mit meiner Anmeldung war , überraschte mich die schnellen Vermittlung.
Innerhalb drei Wochen(nach meiner Bewerbung) befand ich mich auf einer Farm( Stud farm) 70 km von Dublin entfernt. Hier betreute ich einen drei jährigen Jungen für knappe 11 Monate.
Zu meiner großen Überraschung gewöhnte ich mich erstaunlich schnell an den links Verkeher. Hilfreich dabei ist dass, das Fahren in Irland im Vergleich zu Deutschland sehr viel entspannter ist ( bei nur 4 Mio. Einwohnern, gibt´s keinen Stau und drängeln tut da auch keiner). Auch das English war kein Problem, schon nach den ersten Tage gab es kaum noch Verständnisschwierigkeiten. Meine Gasteltern (die meiner Meinung ein Archietyp für die Iren sind: offen, lustig und leider total unpünktlich) integrierten mich komplett, so dass ich mich schon nach ein paar Monaten Zuhause fühlte.
Dank der Liste von der irischen Agentur (mit der ich sonst allerdings nicht in Kontakt getreten bin) fand ich schnell Anschluss. Wie ich feststellte sind viele (deutsche) Au Pairs in Irland ( alls jemand gerne deutschen Anschluss hat).
Treffpunkt für Au Pairs ist jeden Dienstag (falls du in der Umgebung Kildare, oder aber auch Dublin bist) ist Hayden´s ein Pub in Naas.
Im Allgemeinen war mein Irland Aufenthalt ein voller Erfolg. Einziger Minuspunkt (was aber auch mit an meinem Aufenhaltsort lag) ist die Möglichkeit zum Besuch einer Sprachschule, die auch den Anforderungen für das Kindergeld gerecht wir (10 Std. die Woche).
Bei mir in der Umgebung gab es nur eine Sprachschule (in Naas, welches immerhin 40 min. entfernt liegt), wo man auch nur einen Kurs für drei Stunden die Woche besuchen kann.