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Irland

Es ging alles so schnell. Vom ersten Moment an als ich wusste zu welcher Familie ich gehen würde bis zu dem tränenreichen Abschied von meinen drei liebgewonnenen Mädchen, den Eltern und all meinen Freunden aus Irland. Es fühlt sich an wie ein Wimpernschlag. Ich war so schrecklich aufgeregt als ich im Flieger auf den Weg in meine neue Heimat, für sieben Monate, saß. Schon gleich im Flieger ging die Sprachschule los, als ich neben einem siebenjähriger Jungen mit perfekten Englischkenntnissen Platz nehmen musste. Abgeholt wurde ich von dem Vater der Familie, der mir ganz freundlich zuwinkte.

Nach einer Stunde Autofahrt durch das wunderschöne grüne Irland und mit den vielen Schafen überall, kam ich in meinem zukünftigen Zuhause an. Hier begrüßten mich die Kinder und die Mutter der Familie mit gemalten Willkommensgrüßen sehr herzlich. Ein wenig seltsam war das schon, als die Kinder munter drauf los plauderten und ich kaum ein Wort verstand. Sie versprachen mir schon am ersten Tag gute Englischlehrer zu sein, was sie auch wirklich einhielten. ;)

Ich hatte drei Mädchen von sieben, fünf und eineinhalb Jahren zu betreuen. Nach der Begrüßung zeigte mir die ganze Familie das Haus. Ich bekam eines der schönsten Zimmer und fühlte mich vom ersten Moment an sehr wohl in meiner neuen Umgebung.

Am ersten Abend besprach ich mit den Eltern grob meine Aufgaben im Haus und mit den Kindern. Zu meinem großen Glück hatte ich in den ersten Wochen die Mutter an meiner Seite, sodass ich genügend Zeit hatte mich auf die Kinder und die Kinder genügend Zeit sich auf mich einzustellen. Schon nach wenigen Wochen gab es eine Routine und eine Menge Spaß. Zugegeben habe ich in den ersten Wochen mit dem Englischsprechen noch große Probleme und fühlte abends immer ein Pochen in meinem Kopf, weil so viele Vokabeln in meinen Gedanken kreisten. Doch es kam der Punkt an dem ich das überwand … als ich eines Tages die Löffel zum Fertigmachen der Milchflasche für das Baby in English zählte. Da bemerkte ich, dass mir das Sprechen keine Probleme mehr machte. Trotzdessen lernte ich jeden Tag neue Wörter und hatte riesigen Spaß beim Lernen mit meinen Mädchen.

In der ersten Zeit war ich leider das einzige Au pair im County Louth, sodass ich versuchte Kontakte zu den Stadtbewohnern aufzubauen. Das gelang mir auch sehr gut, denn nicht weit von meinem Haus entfernt war ein kleiner Pferdehof und dort konnten man Hilfe gut gebrauchen. Auf dem Reiterhof habe ich für drei Monate Reiten gelernt und

Freunde gefunden. In meinem zweiten Monat Abenteuerreise lernte ich meine beste irische Freundin kennen. Von nun an unternahmen Michelle und ich sehr viel und ich war froh eine echte Irin meine Freundin nennen zu dürfen. Sie zeigte mir das Leben und die Mentalität der Iren. Durch sie und mit ihr habe ich die Umgebung erkundet, war feiern und habe viele Freunde fürs Leben gefunden.

Aber auch mit der Familie wurde es mir nie langweilig. Der Vater war leider nur in den ersten Monaten zu Haus und später meistens auf Geschäftsreisen. Die Mutter studierte die irische Sprache (sie ist Englischlehrerin) und stand kurz vor ihren Prüfungen. Um ihr den Rücken freizuhalten, hatte ich oftmals alle drei Kinder über mehrere Stunden allein zu betreuen. Zunächst machte mir das etwas Angst und Schwierigkeiten, aber schon nach kurzer Zeit fanden wir tolle gemeinsame Hobbys, wie zum Beispiel Malen, Basteln, und das Spielen im Garten. So hatten wir viele kreative Nachmittage voller Spaß. Am Abend haben die Mutter und ich dann tolle irische Gerichte gekocht und erzählt. Auch kleine Hausarbeiten zum Beispiel das Waschen der Kinderwäsche, Staubsaugen oder Wischen, musste ich erledigen, was jedoch nie unter Zeitdruck oder unbedingter Notwendigkeit stattfand. Die Kinder hatten immer Vorrang und das gefiehl mir sehr.

Ich mochte die Routine am Morgen, das Helfen beim Fertigmachen der Kinder für die Schule und Vorschule, das Spazierengehen mit dem Baby und das Vorbereiten des Dinners am Vormittag, das Basteln und Malen am Nachmittag und die gemeinsamen Dinner mit der Mutter am Abend. Aber auch in den Ferien und an besonderen Tagen unternahmen wir tolle Ausflüge mit den Kindern. An den Wochenenden hatte ich regelmäßig Sprachschule, welche mir wirklich sehr viel Spaß machte. Als die Sommerferien begannen zog die Familie, wie jedes Jahr über den Sommer, nach Dublin.

Erst war ich traurig, denn schließlich hatte ich tolle Freunde gefunden und wollte nur ungern von ihnen getrennt wohnen. Aber ich fuhr jedes Wochenende zurück und erkundete in der Woche das wunderschöne Dublin mit seinen vielen Staßenmusikern und gefühlten tausend Museen. Zum Ende meines Abenteuers fuhr ich mit der Familie für zehn Tage nach Slowenien in den Urlaub. Ich habe großes Glück gehabt mit meiner Familie und

den Menschen um mich herum. Natürlich war nicht jeder Tag ein Zuckerschlecken, aber dennoch würde ich es jeder Zeit wieder machen und kann sagen das ich viel gelernt habe. Nicht zuletzt das fließende Sprechen der Englischen Sprache.. Außerdem habe ich Freunde fürs Leben und eine zweite Familie in Irland gefunden. Meine Freunde kommen mich in einer Woche in Deutschland besuchen und meine Gastfamilie hat den Urlaub für das nächste Jahr schon geplant, es soll nach Deutschland gehen. Und auch ich plane schon meinen ersten Besuch in Irland, auch wenn ich noch nicht einmal ganz eine Woche wieder zu Hause bin.

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