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Irland

WICHTIG: Zurzeit können wir das Au-Pair Programm in Irland leider nicht anbieten. 

Dieses Jahr sind bereits alle Au Pair Plätze in Irland belegt. 

Falls du dich für ein anderes englischsprachiges Land interessierst, empfehlen wir dir einen Aufenthalt in Australien, Neuseeland oder den USA. In den Ländern gibt es noch Familien, die in diesem Jahr ein Au Pair aufnehmen möchen.

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Meine Au Pair Reise nach Irland begann am 15. September  am Airport Frankfurt.
Meine Gastfamilie wohnte in einer kleinen Siedlung im County Wexford, nur wenige Kilometer von Gorey entfernt; viele grüne Weiden, ein Supermarkt und eine Kirche. Kein Bus, kein Zug und sonst nur die Weite der irischen Landschaft. Ich hatte zwei Kleinkinder zu betreuen: der Junge war 3 und das Mädchen 1 ½ Jahre alt. Da der Gastvater beruflich oft auf Dienstreise war, musste ich gleich am Anfang richtig mit anpacken, d.h meistens von morgens um 8 bis die Kinder im Bett waren (ca. 20 Uhr).
Die Gastmutter hatte die erste Woche frei und konnte mir so alles zeigen und erklären.

 

Zu meinen Aufgaben gehörten die untere Etage saugen, Staubwischen, Mittagessen kochen, Küche sauber halten, Geschirrspüler ein- und ausräumen, Kinderzimmer aufräumen (Betten machen usw.), die Wäsche waschen, aufhängen und zusammenlegen usw. und natürlich die zwei süßen Zwerge zu beschäftigen *g* Ich war das erste Au-pair und so war es für mich wie für die Familie eine ganz neue Situation. Die Gasteltern waren sehr distanziert und ich fühlte mich nicht wirklich willkommen.
Ich versuchte mein bestes! Jeder Tag war ein neues kleines Abenteuer, da ich wenig Erfahrung mit Kleinkindern hatte. Doch schon nach den ersten Tagen hatte ich mich an die Kinder und meine Arbeit gewöhnt, die Probleme die auftraten tat ich unter „Anfangsschwierigkeiten“ ab. An meinem zweiten Wochenende lernte ich Anne kennen, ein anders Au-Pair aus der Nachbarschaft. Wir erkundeten zusammen „the seaside“, landschaftlich war es in der Siedlung wunderschön. Nach 12 Tagen und vielen einsamen Stunden später nahm ich all meinen Mut zusammen und wollte mit meiner Gastmutter über die „Anfangsschwierigkeiten“ reden, da ich mit ihrem Sohn nicht wirklich klarkam und von beiden Eltern keine Unterstützung hatte. Sein aggressives Verhalten seiner Schwester gegenüber war auffällig und er wurde auch oft gewalttätig. Die Mutter war sehr verständnislos und nach vielem Hin und Her stellte sie mir das Ultimatum: „Donnerstag bist du aus meinem Haus draußen - sie wollte mich ins nächste Flugzeug setzen, weil sie der Meinung war, dass „ein unglückliches Au-pair nicht auf ihre Kinder aufpassen könne “ und ich einen schlechten Einfluss hätte. Ihr Sohn wäre ganz normal und ich sei das Problem. Hier wurde mit klar, dass ich mich für die richtige Agentur entschieden hatte, denn Multikultur hat mich total lieb unterstützt und mir wichtige Ratschläge gegeben.
Ich wollte nicht zurück, da ich mich bestimmt nicht noch mal von Deutschland aus aufgemacht hätte. Cara Int., die irische Partneragentur fand von Dienstag auf Mittwoch eine Familie für mich. Also hat sich meine Gastmutter frei genommen und mich nicht mehr alleine in die Nähe der Kinder gelassen. Mittwochs fuhr sie zu ihren Eltern und ich sollte das Haus putzen und Hemden bügeln. Aber auch damit konnte ich es ihr nicht recht machen! Sie gab mir sehr deutlich zu verstehen, dass sie mich für unfähig hielt und ich nicht weiter als Au-pair arbeiten solle. Am Donnerstag den 29/09 verließ ich nach zwei schrecklichen Wochen die Familie und machte mich auf den Weg nach Limerick……………eine lange schöne Zugreise und ein Neuanfang :)

In Limerick kam ich zu einer Alleinerziehenden mit Lebensgefährten und zwei Söhnen (6 und 8 Jahre alt).
Sie arbeitet als Sozialarbeiterin und er als Lehrer. Meine Aufgaben im Haushalt waren: die Küche zu kehren, täglich den Geschirrspüler ein- und ausräumen, zu waschen, zu bügeln und die Kinderzimmer mit den Kindern zusammen aufzuräumen. Das meiste erledigte ich am Morgen und dann hatte ich frei bis ich die Jungs von der Schule abholen musste. Ich lief ca. 30 min. zu Fuß zur Schule und machte mich dann mit den beiden auf den Weg durch die Stadt zur Bushaltestelle, denn nach einem langem Schultag waren sie zu müde zu Fuß um nach Hause zu laufen.
Die Busse waren fast immer unpünktlich und restlos überfüllt, die beiden hassten es. Für mich war es jeden Tag eine neue Aufgabe, denn die Wartezeit konnte sich hinziehen, also brachte ich immer etwas zu Essen und Trinken mit, dann waren sie zeitweise beschäftig *g* Ich war das dritte Au-pair, d.h das zweite war gerade nach 10 Tagen wieder gegangen: Heimweh! Deshalb hat es auch mit meiner Vermittlung so blitzschnell geklappt ;) Da die zwei Allergiker waren (Kuhmilch und Eier) und sehr wählerisch „kochte“ ich mittags eher Snacks wie Pasta ohne Soße, toasted sandwiches oder Hot Dogs.
Danach machten wir Hausaufgaben, durch die ich auch einiges lernte wie zum Beispiel neue Wörter. Und dann war der Fernseher angesagt, den ich nicht ausschalten durfte. Ich bin oft von Freundinnen gefragt worden, warum ich das nicht durfte. So richtig hab ich den Standpunkt der Mutter nicht verstanden, aber ich wollte keine Probleme machen. Mein Hauptproblem mit ihr war, dass sie für ALLES eine Entschuldigung fand.
Einmal war er sensibel, dann hatte er einen schweren Tag in der Schule oder ein Wochenende mit dem Vater stand bevor. Die gleichen Gründe führte er selber auch auf, wenn ich mit ihm darüber reden wollte. Ich hatte einfach nur Mitleid mit den beiden, da sie im Grunde nur eins wollten: mehr Zeit mit ihre Mutter und nicht dauernd zwischen Au-pair, Grosseltern und Vater herumgereicht werden. Am Anfang war ich einfach nur sehr dankbar noch eine Chance bekommen zu haben! Au Pair in Irland Aber an Weihnachten wurde mir klar, dass ich hier auch nicht glücklich werden würde. Ich bin trotzdem bis Ende März geblieben, weil ich mich mittlerweile eingelebt und neue Freunde gefunden hatte, die ich ins Herz schloss. Und die Wochenenden entschädigten mich jedes Mal. Wir hatten immer super viel Spaß, egal ob im Kino, beim shoppen oder beim gemütlichen Kaffee trinken.
Ich feierte ein schönes irisches Weihnachten und möchte die Erfahrung nicht missen. Andere Länder haben andere Sitten und das hat mich neugierig gemacht. An Weihnachten waren die beiden richtig glücklich, weil Santa und die Familie alles gebracht hatte, was sie sich gewünscht hatten. Mit den Jungs war auch nicht alles schwierig, es gab in den 6 Monaten auch schöne Momente, an die ich mich gern erinnere. Kinobesuche, Schulfeste oder einfach eine Bastelaktion..
Meine Gastmutter war sehr fair, was Bezahlung und Arbeitszeit anging. Und trotz vieler Probleme habe ich meine zwei Jungs ins Herz geschlossen. Ich hab einfach entschieden, dass es für mich besser ist zu gehen. Ich habe Land und Leute kennen gelernt und erlebt wie es ist sich in einer neuen Umgebung zu recht zu finden. So endete am 29 März eine abenteuerliche Reise auf die grüne Insel *bye bye

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