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Irland

Kira au pair Irland erfahrungsbericht

„Warum möchtest du denn ausgerechnet nach Irland, in das Land in dem es IMMER regnet? Wäre Spanien nicht viel schöner?“ Ich weiß nicht wie oft ich diese Frage gestellt bekommen habe, als ich meiner Familie und meinen Freunden von meinem Plan als Au Pair nach Irland zu gehen erzählte.

Dieses doch sehr weit verbreitete Vorurteil wurde dann auch gleich bei meiner Ankunft widerlegt. Ich wurde von Sonnenschein pur in Irland begrüßt.

Meine Ankunft in dem für mich neuen Land werde ich wohl nie vergessen. Der Albtraum aller Au Pairs wurde wahr: Am Flughafen war keine Spur von meiner host family. „Jetzt bloß nicht in Panik ausbrechen und einfach abwarten!“, dachte ich mir. Und ungefähr eine halbe Stunde später kam meine host mum mit den Kiddies im Alter von 13, 10 und 6 Jahren angelaufen. Sie hatten einfach nur am falschen Terminal auf mich gewartet :) Ich weiß nicht wie oft sich meine host mum an dem Tag dafür entschuldigt hat :)

Kira au pair Irland erfahrungsbericht

Mein Tag begann immer damit die Kinder zu wecken. Genauer gesagt musste ich bei der Dreizehnjährigen nur gucken ob sie auch wirklich aufgestanden war. Die Jungs dagegen waren morgens immer noch ein wenig verschlafen und des Öfteren musste ich die Zwei von der Couch weglocken :) Nach dem Frühstück hieß es die Jungs zur Schule bringen. Und da trottete dann gleich eine ganze Horde (manchmal verschlafener) Kiddies zur Schule. Denn die Nachbarskinder und deren Au Pair waren auch immer mit dabei. In der Zeit, die die Kiddies hoffentlich mit Lernen verbrachten, hatte ich leichte Aufgaben im Haushalt zu erledigen … Wäsche abnehmen beziehungsweise aufhängen, manchmal saugen, die Kleidung der Kinder bügeln und die Spuren vom Frühstück beseitigen. Dann hatte ich bis zum Schulende freie Zeit, die ich meistens mit anderen Au Pairs verbrachte. Wir haben uns auf einen Kaffee in der Stadt, zum Bummeln oder zum Lunch getroffen. Weil wir alle zur selben Zeit die Kinder abholen mussten, ging es anschließend gemeinsam Richtung Schule. Nachmittags haben die Jungs dann einen Snack bekommen und wir haben die Hausaufgaben gemeinsam gelöst. Und manchmal habe ich sogar der Dreizehnjährigen, die jeden Tag deutlich länger die Schulbank drücken musste als die Jungs, bei ihren Hausaufgaben geholfen…es handelte sich nämlich um das Fach ‚Deutsch‘ :) Nach den Hausaufgaben spielten die Kiddies immer mit den Nachbarkiddies … bedeutete für mich Kinder betreuen und nebenbei mit dem anderen Au Pair quatschen.

Kira au pair Irland erfahrungsbericht

Meine host parents waren immer gegen 17.00 Uhr zuhause. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich dann wieder Zeit für mich, die ich aber nicht unbedingt ohne meine host family verbracht habe :) Wir haben viel gemeinsam unternommen oder gespielt. Unter anderem waren wir sehr oft am Strand, gingen schwimmen und bowlen, backten Kuchen und Kekse, machten eine Sightseeingtour durch Dublin und und und …

Natürlich fielen auch die Herbstferien in meine Zeit in Irland … Das Au Pair der Nachbarn und ich haben uns für jeden Tag etwas Besonderes ausgedacht. Neben Kürbisschnitzen, Halloween Lesestunde in einer Buchhandlung, Action auf dem field ging es auch einen Nachmittag auf einen Indoor-Spielplatz.

Insgesamt habe ich sechs Monate mit der Familie verbracht und ich möchte diese sechs Monate definitiv nicht missen! Kontakt zu der Familie besteht immer noch :) Und ich hoffe ‚meine zweite Familie‘ bald besuchen zu können.

Nach diesen sechs Monaten habe ich noch einmal die Familie gewechselt, um ganz andere Erfahrungen zu machen.

  • Vorher habe ich in einer Kleinstadt gewohnt – später dann in Dublin.
  • Vorher hatte ich Kinder im Alter von 13, 10 und 6 Jahren – später im Alter von 9, 7, 4 und 2 Jahren.

Hier sah mein Tagesablauf auch gleich ganz anders aus. Morgens habe ich immer beim Frühstück geholfen. Da waren die Kinder dann aber schon lange angezogen :) Also eigentlich ganz entspannt für mich … und meine host mum oder mein host dad waren auch immer dabei :) Die Kinder wurden dann von einem Elternteil zur Schule gebracht. Ich hatte bis zum Nachmittag Zeit für mich. Und weil ich zu diesem Zeitpunkt bereits viele Freunde in Dublin hatte, habe ich mich vormittags meistens mit denen getroffen. Hausarbeit war in meiner zweiten Family auch deutlich weniger. Ich musste lediglich die Kleidung der Kinder bügeln und das Abendessen für sie kochen. Die Kinder wurden auch immer von einem Elternteil abgeholt. (Mein host dad hat von zuhause aus gearbeitet und meine host mum als Direktorin in einer Montessori Schule, in der die drei Jüngsten zur Schule gingen. Das erklärt warum die Beiden die Kinder überhaupt fahren konnten.) Die beiden Älteren hatten dann nachmittags Aktivitäten wie Ballett oder Taekwondo. Meine host mum hat die Zwei gefahren und ich habe mit den kleinen Mäusen den Nachmittag mit Spielen oder einem Besuch des Spielplatzes verbracht. Die Älteren kamen dann erst zum Dinner wieder. Und nach dem Dinner war mein Tag auch schon vorbei :) Natürlich gab es auch in dieser Zeit Ferien. Allerdings war meine host family in den Ferien immer im Urlaub und ich hatte frei  Und einmal sind wir zusammen nach London geflogen. Auch zu meiner ‚dritten Familie‘ habe ich noch immer guten Kontakt! :)

An meinen Wochenenden habe ich immer viel unternommen. Ich bin viel durch das wunderschöne Land gereist und habe von den ‚Cliffs of Moher‘ bis zum ‚Giant’s Causeway‘ alles gesehen, genoss aber auch viele Abende in den unzähligen Pubs Dublins. Und auch ein kurzer Trip nach Edinburgh und London durfte nicht fehlen … Dies war jedoch auch nur möglich, weil ich am Wochenende meistens frei hatte und nur in der Woche babysitten musste. Ein ganzes Wochenende auf die drei beziehungsweise vier Kiddies aufzupassen, kam nur selten vor.

 

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