Erfahrungsberichte Au Pair in Australien

Meine Reise als Au Pair nach Australien

Alles begann mit Fernweh. Ich wollte weg. Weit weg. Auf mich alleine gestellt sein. Verantwortung übernehmen. Dann wurde es konkreter. Aupair sollte es sein. Am anderen Ende der Welt. Im wunderschönen Australien.

So plante ich (wie ich nun einmal bin) jedes noch so kleinste Detail und räumte auch jede noch so unsinnige Frage mit Hilfe von MultiKultur aus dem Weg. Ich mache mir stets zu viele Gedanken, doch dafür hat man ja seine Agentur. Doch als ich am Tage meine Abreise mit zitternden Händen dem Flughafenmitarbeiter das Ticket und meinen Reisepass überreichte fühlte ich mich trotz allen akribischen Vorbereitungen unsicher, schließlich war ich noch nie so lange geflogen und schon gar nicht allein. Doch alles ging glatt.

Im Hostel angekommen öffnete ich gespannt die Zimmertür. Was würde mich erwarten? Das saubere Vierbettzimmer war fast leer. Nur ein Bett war belegt. Es gehörte Ina. Wir waren bei der selben Agentur und verstanden uns auf Anhieb. Sie zeigte mir das etwas versteckte Office und erklärte mir alles was ich wissen wollte. Wieder einmal hatte ich jemanden zur Beantwortung meiner unzähligen Fragen gefunden.

Die ersten Tage in Sydney vergingen mit Jetlag und unheimlich vielen neuen Eindrücken. Bis der Tag des ersten Interviews mit einer Gastfamilie in Manly vor der Tür stand. Die Fahrt mit der Fähre eröffnete mir meinen ersten Rundumblick auf die Skyline Sydneys. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ich wusste, dass Ina am Tag zuvor bei der selben Familie gewesen war und dass sie sich eigentlich schon für sie entschieden hatten, drum sah ich das Interview mehr als einen Testlauf.

Am übernächsten Tage hatte ich mein zweites Interview. Diesmal trat ich den Weg mit dem Bus über die Harbour Bridge an. Als ich in dem kleinen Ort namens Northbridge ankam, fühlte ich mich direkt wohl. Und dieses Gefühl blieb auch als ich im Haus der Gastfamilie saß. Ich wurde direkt auf die Terrasse gebeten, die Oma bot mir Tee an und die kleine Lauren saß auf meinem Schoß. Nach einer Partie Fußball im Garten mit Harry war alles klar: Dies war mein neues zu Hause für die nächsten sechs Monate.

Und die Zeit verging wie im Fluge. Einerseits, weil ich natürlich auch viel Arbeit hatte. Meine Gastmutter war leider sehr krank und so brauchte sie viel Hilfe mit Haushalt und Kindern, aber die Herzlichkeit und Geborgenheit, die mir meine Gastfamilie entgegen brachte, machte alles wieder wett. So kam es, dass es Sommer wurde und damit auch Weihnachtszeit.
Weihnachten im Sommer zu feiern ist etwas völlig anderes. Anders, aber schön. Ina besuchte mich und wohnte für einige Tage mit bei meiner Gastfamilie. Wir hatten viel Spaß. Mit den Kiddis am Strand oder auch im Nightlife von Sydney. Leider musste sie schon früher abreisen, sonst wären wir bestimmt zusammen gereist.

Also ging es allein auf die große Reise quer durch Australien. Dieses Land ist einfach unbeschreiblich schön und vielseitig. Ich habe alles gesehen: große Städte mit riesigen Wolkenkratzern, unendliche rote Wüste, tropische grüne Wälder und lange schöne gelbe Strände. Ich kann euch gar nicht sagen was mein liebstes Erlebnis war, es war einfach alles gut. Vom Wandern im Red Centre, über Campen im Kakadu National Park und Ausflügen nach Fraser Island bis hin zum Skydive in Mission Beach.

Auch die Reisezeit verging viel zu schnell, doch zum Glück hatte meine Gastfamilie mich nochmal zu sich eingeladen und so stand eine aufregende letzte Woche in Sydney an. Ich konnte es kaum erwarten alles wieder zu sehen und ihnen von meinen Abenteuern zu berichten. Als sich auch diese Woche dem Ende zu neigte stand die größte Herausforderung an: der Koffer musste gepackt werden. In acht Monaten sammelt sich so einiger Krimskrams an. Nach einem Abschiedsdinner ging‘s im Taxi auf zum Flughafen. Alle standen an der Tür und winkten ein letztes Mal bevor das Auto um die Ecke bog.

Am Flughafen dachte ich über meine Erlebnisse nach. Auch wenn es manchmal Zeiten von Heimweh und Traurigkeit gab, so war es doch die richtige Entscheidung. So etwas erlebt man nur ein einziges Mal und ich habe meine Chance ergriffen.
Im Flugzeug lernte ich dann noch einen netten Australier kennen. Wir unterhielten uns fast die ganzen 14 Stunden, die der Flug dauerte (mit kleinen Schlafpausen natürlich). Er macht Urlaub in Deutschland und nächste Woche kommt er mich besuchen. So habe ich wenigstens ein kleines Stück Australien. Bei mir zu Hause.

Hier findest du alle Informationen rund um das Au Pair Programm in Australien!

Hallo ,meine Name ist Mareike und ich bin 20 Jahre alt, und bin jetzt schon seit Mitte Sep in Australien!

Und moechte wenn es moeglich ware gar nicht mehr zurueck!Habe bis jetzt noch keinen kennengelernt der Australien nicht mag! Auch wenn ich in Melbourne das Live-In-Caregiver Programm mache ,kann man eher sagen ,dass ich work and travel mache,da mein Vertag mit meiner Familie,die super nett ist, nur fuer 4 monate ist.

Hallo,
ich heisse Claudia, bin 20 Jahre alt und seit ein paar Wochen wieder in Deutschland. Ich war für 5 1/2 Monate als Au Pair in Sydney. Diese Zeit in Australien war einfach nur klasse, nicht nur weil es einfach ein wunderschönes Land mit netten Menschen ist, sondern auch weil ich um viele Erfahrungen reicher geworden bin und ich diese auch noch mit meiner besten Freundin teilen konnte. Ich habe eine richtig nette Familie gefunden, mit drei Jungs ( 3, 6 und 8 Jahre alt ).

Ich heisse Miriam, bin 28 und lebe und arbeite zur Zeit im schoenen Sydney!

Das Leben hier in “Down Under” ist einfach aufregend, spannend und man lernt viele neue interessante Menschen und Dinge kennen. Obwohl ich schon “etwas” aelter als das “Durchschnitts” Aupair bin, habe ich mich dazu entschlossen fuer 6 Monate mit einer australischen Familie zu leben und mich um die Kinder zu kuemmern.

Mittlerweile bin ich nun schon 4.5 Monate in Australien - am anderen Ende der Welt?.aber ich bereue meine Entscheidung keines Wegs. Natuerlich war nicht immer alles so einfach wie es mittlerweile geworden ist: