auslandprogramme weltweit
Australien

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

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Sofie Work and Travel australien erfahrungsbericht

Abi fertig- und jetzt? Studium, Ausbildung oder doch erstmal eine "Auszeit" im Ausland? Das Studium wird mir bis nächstes Jahr nicht weglaufen, denke Ich mir, die Abenteuerlust und die Möglichkeit zu reisen aber vielleicht schon. Fest entschlossen die kommenden Monate irgendwo nur nicht zuhause in Deutschland zu verbringen stellte Ich mir im November 2014 die Frage ob Ich lieber Au Pair oder Work and Travel Machen moechte.

Und schon haette dem Ganzen nichts mehr im Wege stehen sollen, richtig? Jein, nach vielem hin und her überlegen entschied ich mich für letzteres, einen Work and Travel Aufenthalt, womit schon die nächste Frage auftauchte: Australien, Neuseeland oder doch Kanada? Diese Entscheidung fiel mir allerdings mehr als leicht: Ich entschied mich für Koalas, Kängurus und Bumerangs und das mehr als kurzfristig: Innerhalb drei Wochen kaufte Ich Koffer und Rucksack, packte, suchte verzweifelt nach Sommerklamotten im November, buchte Fluege, schloss Auslandsversicherungen ab und erledigte hundert andere Sachen. Und natürlich zu guter letzt, verabschiedete Ich mich von Freunden und Familie. ("Wie jetzt du fliegst nächste Woche nach Australien?!")

Wenige Tage später war es dann soweit: An einem 5 Grad kalten November Sonntagabend brachte mich meine Familie zum International Terminal des Düsseldorfer Flughafens, wo Ich Stunden später mein vorübergehendes Zuhause für die nächsten 24 Stunden betrat: Den Flieger, der mich über einen Stopp in Dubai nach Sydney bringen sollte. Während Ich die gesamte Flughafen-Atmosphäre in vollen Zügen genoss und mich schon auf den Flug freute, fiel es besonders meinen Eltern doch schwerer, mich gehen zu lassen. Vermutlich, weil sie die einzigen waren, die realisierten, dass Ich so bald dann doch nicht wieder hier sein wuerde. Für mich war es gefühlt noch immer der Beginn in einen einwöchigen Malle-Urlaub, da ich genau das mit Flughaefen verbinde.

Mit dem Unterschied, dass es dismal ans andere Ende der Welt ging. Und es erstmal kein zurück gab. Erst mit der Sekunde, in der das Flugzeug abhob, war plötzlich alles real. Ich flog tatsächlich alleine nach Australien! Nach circa 7 Stunden landete Ich um 4 Uhr morgens in Dubai. Um 7 Uhr gings weiter nach Sydney, per 17 stuendigem Flug. Nach 7 Hollywood- Blockbustern und 30 Minuten Schlaf, ENDLICH australischen Boden unter meinen Fuessen! Oder in anderen Worten: Ich betrat Sydney, was mit 29 Grad und strahlender Sonne um 7 Uhr morgens ein ziemliches Upgrade von deutschen 5 Grad und Regen bot.

Nachdem Ich in meinem Hostel einckeckte, ging’s dann auch direkt los: Australien begrüßte mich mit einer von Sydney's Hostels organisierten Party. Aber warum wie der Rest der Welt feiern, wenn man dies auch auf einem Boot tun kann, das im berühmten Harbour von Sydney herumschippert? Nur in Australien dachte Ich mir. Mein Start war also mehr als gelungen. Am zweiten Tag lernte Ich im Hostel eine Gruppe anderer deutscher Backpacker kennen, die auch gerade erst angekommen waren. Spontan ging es mit einer acht-koepfigen Gruppe uebers Wochenende in die Blue Mountains, ein riesiger Nationalpark zwei Stunden von Sydney gelegen. Mein zweites Highlight innerhalb der ersten Woche.

Was aussderdem noch besonders in meiner ersten Zeit war, war definitiv Weihnachten, was in diesem Jahr weniger traditionell ausfiel. Anstatt mit meiner Familie bei Oma und Opa, verbrachte Ich “Weihnachten” bei 30 Grad am Bondi Beach mit anschliessendem Festessen. Naja, vielleicht ein Festessen fuer Backpacker: In der Hostelkueche bereiteten wir mit einer Gruppe bestehend aus 10 Nationen ein MultiKulti Weihnachtsessen zu, vor allem aber aus Fertignudeln bestehend, die “Leibspeise” des Backpackers. Die nächsten anderthalb Monate verbrachte Ich in Sydney mit arbeiten, unzaehligen Strandbesuchen und mit vielen anderen Work and Travelern und Au Pairs. Was auch definitiv unvergessen blieb, war Sylvester: Ich musste arbeiten, kellnern in Sydney auf einer Hochzeit und zwar die ganze Nacht lang. Ein älteres Paar sprach mich an und fragte mich, woher mein Akzent komme und was Ich denn in Australien machen würde. Deutschland antwortete Ich, und arbeiten und reisen. Im Laufe des Abends kam Ich immer wieder mit den beiden ins Gespraech, die sich als Deutschland Fans und besonders reiselustig herausstellten. Einige Stunden später nach Mitternacht luden die zwei mich ein, sie in ihrer Heimat Canberra, der Hauptstadt Australiens besuchen zu kommen und ein paar Tage dort zu verbringen. Mehr als “Wow, gerne” fiel mir dazu nicht ein. Einfach so eingeladen werden von Leute die dich nicht kennen und die du nicht kennst: Wo, wenn nicht hier.

Nach fast zwei Monaten arbeiten in Sydney sass Ich Ende Januar im Flugzeug nach Melbourne um dort die Australian Open, DAS Tennisturnier im Südpazifik Raum zu besuchen, eine unglaubliche Erinnerung. Und Australien beweist, wie klein die Welt doch ist: Im Hostel in Melbourne stiess Ich auf Leute aus meiner Nachbarstadt, was typisch lustig endete (“Wie jetzt, du auch hier?”). Bekannte in genau einer Stadt auf einem riesigen Kontinent zu treffen, das gibt es nur hier. Die darauffolgende Woche ging es mit dem Bus nach Canberra, wo Ich mehr als herzlich von dem Ehepaar begrüßt wurde, das mich an Sylvester eingeluden hat. Mal die ruhigere Alternative zum Party Backpacking Leben was Ich in Sydney und Melbourne erleben durfte. Und ausserdem mit 300 Kaengurus als “Haustieren” hinterm Apartment einfach typisch australisch. Eine tolle Woche, in der die beiden mich zu den Profi- Rugbyspielen ihres Enkels mitnahmen und in der Ich mich mit ihrer Nichte, die in meinem Alter ist, gut angefreundet habe. Bis heute habe Ich mit allen noch Kontakt. Eine Woche spaeter zog es mich mal wieder nach Sydney, wo Ich die naechsten Wochen in einem Rennstall arbeitete. Nur in Australien … Zwei Tage bevor Ich Sydney dann endgueltig verliess besuchte Ich das Future Music Festival. Bei Sonnenuntergang unter offenem Himmel zu Avicii tanzen, so werde Ich mich vermutlich noch fuer immer an Australien erinnern. Die darauffolgende Woche ging es ENDLICH hoch die Ostkueste.

Mit einer Schwedin mit der Ich zusammen arbeitete fuhr Ich nach Byron Bay, wo wir surfen lernten und schliesslich nach Surfers Paradise, das Miami Australiens. Ein weiteres Highlight meiner Australien Zeit war definitiv Perth in Western Australia, die letzte große Stadt die ich besucht habe. Am indischen Ozean gelegen mit Traumstränden, wo man ab und zu auch einen Delfin vorbeischwimmen sehen konnte, eine der schoensten Staedte die Ich jemals besucht habe. Und auch wenn meine Australien Zeit schon fast vorbei war, Australien ware nicht Australien, wenn es nicht immer eine Uebrraschung fuer Dich bereithalten wuerde. Im Hostel in Perth wurde Ich spontan von zwei deutschen Maedels auf ihren Roadtrip entlang der Westkueste eingeladen. Meine Antwort war natuerlich klar und bereits eine Woche spaeter steuerten wir auf Monkey Mia, ein Delfinreservat, zu. Ein weiterer Moment von vielen, die Ich ruckblickend auf meine Zeit in Australien niemals vergessen werde. In Exmouth verabschiedete Ich mich von den beiden und flug zurueck nach Sydney, wo Ich ein letztes Mal den Harbour und das Opera House besuchte, genau wie am ersten Tag. Die beste Zeit meines Lebens liegt hinter mir und Ich blicke auf unvergessliche Monate zurueck mit so einigen Tiefen aber nochmehr Hoehen. Ich dachte an all die vielen tollen Leute von ueberall aus der Welt, die meine Zeit hier zu dem gemacht haben was sie war. Die vielen Fluege, Zug- und Busfahrten ins Unbekannte, die sich aber immer bezahlt gemacht haben. All die Partys und Strandbesuche, Wanderungen. In Australien passiert dir einfach jeden Tag etwas Aufregendes. Wie Recht doch alle haben, die mir sagten, dass Australien was ganz Besonderes ist. Schon kamen Gedanken auf, morgen einfach nicht ins Flugzeug nach Hause zu steigen, aber andererseits freute Ich mich auch wie verrueckt auf meine Familie und Freunde.

Und so verabschiedete Ich mich am 21. April montags abends von Australien- fürs erste. Das ist der Gedanke mit dem Ich mich trösten musste um überhaupt ins Flugzeug zurück nach Deutschland einzusteigen, wo Ich nach auf den Tag genau 5 Monaten am 22. April wieder ankam. Aber dass Ich wiederkommen werde nach Australien steht fest, schon seit Tag 1. Einmal da, wird dich Australien nicht mehr los lassen. Also pack die Koffer, buch diesen Flug, lass alles zurück und stürz dich mitten rein ins Abenteuer- Australien wird dir die beste Zeit deines Lebens bieten.

 

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