auslandprogramme weltweit
Australien

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

weiterlesen >>

Kim Work and Travel australien erfahrungsbericht

Kombination AuPair (der perfekte Einstieg) und Work and Travel (die Reisezeit)

Meine Zeit als Aupair ist jetzt schon seit drei Monaten vorbei. Jetzt gerade sitze ich in einer Camp Kitchen eines Caravan Parks in Rainbow Beach, Queensland. Gestern haben meine zwei Freundinnen und ich den Ort erkundet: Meer, Strand, Surfer, Coloured Sands (Kliffen), Seary´s Creek (in dem wir schwimmen waren), Eis in der Stadt, Inskip Point (von wo aus man Fraser Island sehen kann) und Carlo Sandblow (eine Art Strand/Aussichtspunkt). So geht das jetzt schon seit drei Monaten und wir haben noch sechs Wochen Zeit, um die ganze Ostküste hoch zu reisen...

Angefangen habe ich im Juli 2013 bei einer Familie in einer Kleinstadt in Queensland. Als verrückt wurde ich von den Einheimischen erklärt, da dies die kälteste Stadt in Queensland sei. Im Winter kann es Frost geben, aber keinen Schnee. Dafür ist es im Sommer aber auch nie zu heiß! Der Pool am Haus wurde im Sommer mindestens jeden zweiten Tag benutzt, ich hatte also immer noch einen richtigen, australischen Sommer!

Es gibt in der Familie drei „Kinder“: Sophie (17), Brad (15) und Chloe (7). Ich habe also nur ein Kind gehabt, auf das ich richtig aufpassen musste. Meine Aufgaben bestanden darin, Chloe für die Schule fertig zu machen, Lunchpakete vorzubereiten, alle zur Schule zu fahren (15 Min. hin und zurück), die Küche, das Wohn- und das Esszimmer sauber zu halten (so ganz so ordentlich war da nämlich keiner), einkaufen zu gehen, die Kinder wieder abzuholen, Hausaufgaben mit Chloe zu machen und mit ihr den Rest des Nachmittages zu verbringen (ihre Lieblingsbeschäftigung: Trampolinspringen ;-)). Abends habe ich dann immer beim Kochen geholfen. Für die Familie war es auch kein Problem, dass ich für mich vegetarisch gekocht habe und sie haben mich dabei immer unterstützt! Vormittags hatte ich viel Zeit, um das zu machen, worauf ich gerade Lust hatte: Klavierspielen, mit den Hunden laufen gehen, lesen, Mails schreiben, zum Boxen gehen (habe ich in Australien durch die Mutter ausprobiert und es hat mir sehr gut gefallen!) und alles, was sonst so anfiel. Am Wochenende haben wir fast immer etwas zusammen unternommen: Mit Jetski oder Boot fahren, wandern im Nationalpark, Hühner kaufen bei einer Auktion, Brad beim Football zugucken (und in der Kantine aushelfen), Picknicks, Pooltage, ...

Im September sind wir für zwei Wochen in den Urlaub gefahren: Bundaberg, Hervey Bay, Fraser Island und Gold Coast. Das war einfach nur hammer!

Dass ich als Aupair angefangen habe, fand ich total gut! Ich konnte Geld verdienen für meine Reise, bin in eine Familie reingewachsen und Teil von ihr geworden, habe in dieser Zeit schon so viel von Australien und so viele australische Tiere gesehen und hatte am Anfang eine Art Rückhalt. Ich brauchte eine Familie, um mich an Australien, die Sprache, die Menschen und die Entfernung von Zuhause zu gewöhnen. Es war für mich der perfekte Einstieg!

Man muss aber unbedingt vorher wissen, dass man kein Problem damit hat, lange mit Kindern zusammen zu sein. Zwei meiner Freundinnen haben mich besucht (und durften kostenlos bei meiner Familie wohnen) und nach einigen Tagen gesagt, dass es sie schon irgendwann etwas genervt hat. Chloe wollte immer etwas mit mir oder uns machen und hat einmal sogar vor der Toilette auf mich gewartet... Dafür ist sie jetzt wie meine kleine Schwester und wir haben immer viel zusammen gelacht. Ich denke, es kommt auch immer darauf an, wie viel man selbst bereit ist für die Familie zu tun.

Ich hatte echt ziemlich Glück mit meiner australischen Familie: ein großes Zimmer mit eigenem Bad, ein Pool direkt am Haus, zwei Wochen Urlaub, ... Meine Familie hat mir auch sehr mit den Vorbereitungen für unseren Trip geholfen! Bei allem, was wir vorbereiten mussten (Auto, Steuernummern, Campingausrüstung, Planung der Route usw.) wurde ich mit Hilfe und Ausrüstung quasi überhäuft und ich bin sehr dankbar dafür!

Ende Januar ging es für mich und meine Freundin los mit Work and Travel! Angefangen haben wir in Ballina (wo wir bei einer Schwester der Freundin der Familie übernachten durften), dann ging es (immer an der Küste entlang über Coffs Harbour) nach Sydney (meiner australischen Lieblingsstadt), in die Blue Mountains zum Wandern, nach Melbourne, die Great Ocean Road entlang, dann bis nach Cape Jervis, mit der Fähre nach Kangaroo Island, nach Adelaide und wieder zurück nach Coffs Harbour, um dort einen Tauchkurs (das beste Abenteuer bis jetzt) zu machen.

Für zwei Wochen haben wir dann auf einer Salatfarm in einem Wash Shed gearbeitet; die reinste Knochenarbeit ;-)! Wir mussten Salatblätter sortieren, Salatmixe zubereiten, wiegen, stempeln und Türmchen auf Paletten mit den Boxen bauen, in die der Salat gepackt wurde. Der Rücken tat einem am Ende des Tages dann schon ganz schön weh...

Das haben wir aber auch geschafft! Dann ging es wieder auf Reisen. Die restliche Zeit haben wir für Queensland eingeplant, dem Sunshine State. So ging es für uns an die Gold Coast, nach Brisbane (wo wir eine neue Reisepartnerin gefunden haben) und an die Sunshine Coast! Wir wurden mit Sonne und strahlend blauem Himmel regelrecht verwöhnt!

Dadurch, dass wir einen Mitsubishi Challenger haben, schlafen wir in Caravan oder National Parks, welche preisgünstiger als Hostels sind. Wir haben uns schon sehr an das Campen gewöhnt, aber ich glaube auch, dass es sicher nicht etwas für jeden wäre...

Wir konnten aber dadurch schon zu zweit für $50 in den Osterferien im Mittelpunkt der Gold Coast übernachten, für $17 pro Person an der Sunshine Coast mit unserem Auto drei Meter vom Strand entfernt stehen und mit dem besten Ausblick überhaupt morgens aufwachen. Wir haben uns mit lauten, aber wunderschönen Vögeln, Koalas und Opossums einen Caravan Park geteilt. Ach, und Mücken gab es auch...! Wir haben sehr nette, lustige und hilfsbereite Menschen aus aller Welt (meistens aus Australien oder der Schweiz ;-)) getroffen. Wir haben Wasserfälle, Berge, die Twelve Apostels, botanische Gärten, eine Hochzeit am Strand in Beachport, Kängurus am Strand, Seelöwen auf Kangaroo Island, Dingos auf Fraser Island, Schildkröten, Fische und Haie beim Tauchen gesehen, sind direkt am Wasser die Great Ocean Road entlang gefahren, waren unzählige Male im Meer, in Seen oder Creeks schwimmen und genießen einfach unsere Zeit, in der man sich , wenn man mal ehrlich ist, nur um Essen und einen Schlafplatz kümmern muss! Alles andere kommt einem irgendwie zugeflogen.

weitere Erfahrungsberichte

Wir helfen dir gerne weiter

Au Pair in Deutschland: 0221-92130-43/-48
Au Pair ins Ausland: 0221-92130-44
Mo/Mi/Do: 10:00-17:00 Uhr
Di/Fr: 10:00-15:00 Uhr

Katalog

Feedback

Cookie Einstellungen
Cookies erleichtern uns die Bedienfreundlichkeit der Website zu erhöhen. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Weitere Infos