auslandprogramme weltweit
Island

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

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Sophie work and travel in Island

Kein H&M, kein McDonalds, keine Züge. Stattdessen gibt es einen Laden mit handgestrickter Ware, eine Tankstelle, ein Kaffeehaus und 300 Einwohner - welcome to Iceland. Oder genauer gesagt: welcome to Pingeyri, das mit 30 min Fahrzeit nächst gelegene Dorf der Farm Gemlufall.

Sophie work and travel in Island

Auf Gemlufall leben Elsa und Nonni - Gastmutter und Farmer, Hafdis und Heiddis - die beiden immer arbeitenden Zwillinge und Amma - meine Gastoma. Außerdem gibt es noch 30 Milchkühe, Kälber & Bullen, 2 verrückte Hunde, Hühner und eine Katze. Um die 250 Schafe muss sich nur über den Winter gekümmert werden, da sie momentan im Land verstreut grasen. Zeitgleich mit mir arbeitete auch noch Daniel dort, 16 Jahre alt und Schüler in Reykjavik.

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Seit dem ersten Tag wurde ich herzlich aufgenommen, mein Zimmer befand sich zwar in Ammas Haus, doch der Alltag wie z.B. die Mahlzeiten/Pausen/.. spielten sich im Haus der Familie ab. Morgens gegen halb 7 wurde aufgestanden, da die Kühe von der Weide zum Melken getrieben werden mussten. Auf Grund der sehr großen(!) Weide kann das im schlimmsten Fall schon 1.5h dauern, wenn es gut läuft benötigt man nur 5min.

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Der Begriff „Familienbetrieb“ macht sich v.a. im Kuhstall alle Ehre, jede Kuh wurde von Hand gesäubert und die Milch sorgfältig geprüft, bevor die Melkmaschinen vom Farmer angesetzt wurden. Zeitgleich wurde die Milch für die Kälber angerührt und diese gefüttert. Anschließend wurden die Kühe wieder auf die Weide gelassen, damit sich der ganze Akt am Abend wiederholen konnte.

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Um halb 9 folgte das Frühstück, welches aus Flatkökkur (ähnlich wie dünnes Fladenbrot) oder Toast bestand. Gegen 10 war es an der Zeit den Kuhstall zu säubern und das Heu aufzufüllen - ganz schöne Kraftarbeit! Der Rest des Tages war wetterabhängig: Wenn die Sonne schien wurden Bäume gepflanzt, Zäune repariert, Schafe aus den abgesperrten Weiden getrieben und vor allem: über 900 Heuballen hergestellt!! Bei Regen bestand die Arbeit aus Kaffee trinken und schlafen - beides große Leidenschaften der Isländer, welche ich als eher uninteressant empfand.

Glücklicherweise hörte der Dauerregen nach den ersten zwei Wochen auf, sodass ich ab Mitte Juli bis Mitte August mehr Zeit draußen verbringen konnte. Außerdem begann Elsas Urlaub, die Tage mit weniger Arbeit wurden nun durch Ausflüge zu Wasserfällen, Westfjordtrips oder dem Sammeln von Pilzen und Blaubeeren gestaltet. Gerne wurden auch 40min Fahrten in Kauf genommen, um Daniel und mich in Isafjördur auf ein Eis einzuladen.

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Mittags und Abends gab es warme Mahlzeiten, zu 90% bestanden sie aus dem hausgeschlachteten Schaf - und mit etwas Glück sogar aus Fisch. Zur Kaffeezeit gegen 4 wurde gebacken, da wir aber oft auf den Feldern unterwegs waren kam Elsa uns meistens auf ein Picknick besuchen, es entstand ein wunderschönes Ambiente mitten in den Wiesen.

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Nachdem ich sechseinhalb wunderschöne Wochen auf Gemlufall verbracht habe, entschied ich mich, die letzten 2 Tage in Reykjavik zu verbringen. Schließlich durfte ich mir den Wasserfall Gullfoss, die Geysire und den Nationalpark nicht entgehen lassen.

Als Fazit kann ich nur sagen, dass ich nie gedacht hätte auf so liebenswerte, großzügige und gutmütige Menschen zu treffen. Die Arbeit mit den Tieren war genau das Richtige für mich und ich werde meine isländischen Freunde auf jeden Fall wieder besuchen!

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