auslandprogramme weltweit

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

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Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Indien von Vanessa

Namaste! Auch ich bin 22 Wochen hinab getaucht in die Welt der Tempel, Farben und Gewürze. Für mich ging es am Samstag, den 16. November 2013 mit dem Flieger los nach Bangalore und am nächsten Tag mit einer 6-stündigen Busfahrt weiter nach Madikeri (Mysore), wo ich 3 Monate verbringen sollte. Dort begann meine Zeit dann auch mit der klassischen Einführungswoche. Wir haben viele Sehenswürdigkeiten in unterschiedlichen Örtlichkeiten besichtigt und verschiedene Märkte besucht. Wir hatten eine Kochstunde mit unserer Köchin und besuchten viele Restaurants, um einen Einblick in die indische Küche, die scharf aber oberlecker ist, zu bekommen.

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Indien von Vanessa

Ich schätze die Einführungswoche sehr, da mein Start in Indien schwerer war als erwartet, und sie mir die Möglichkeit gegeben hat, mich schnell mit Land und Leuten vertraut zu machen.

Als die Woche darauf auch schon meine Freiwilligenarbeit in verschiedenen sozialen Projekten begann. Von Montag bis Freitag habe ich morgens in einer Schule für Behinderte und nachmittags in einem Kinderheim gearbeitet. Wo die Arbeit im Kinderheim einfach und unkompliziert war, und man den Nachmittag mit verschiedenen Spielen, Mal-oder Bastelarbeiten verbracht hat, war die Arbeit in der Schule doch anspruchsvoll. Unsere Aufgabe war es, den Jugendlichen beim Yoga behilflich zu sein, ihnen Englisch beizubringen und ihre Mathekenntnisse, wenn diese vorhanden waren, zu fördern. Manchmal waren Aufgaben im künstlerischen Bereich aber auch schon genug.

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Indien von Vanessa

Als man mit der Arbeit dann fertig war, haben wir unsere Wäsche gewaschen, sind einkaufen gegangen, haben uns entspannt oder etwas miteinander unternommen.

Am Wochenende fuhren wir immer in verschiedene Städte oder an den Strand um so viel wie möglich von Indien zu sehen. Und diese Wochenenden sollte man auch wirklich dafür nutzen, da die Landschaft so vielfältig und schön ist (Dschungel, Kaffee-und Teeplantagen, Strände, Wüste, Wiesen und Felder) und man super tolle Städte und Sehenswürdigkeiten besichtigen kann.

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Indien von Vanessa

Neben der Freiwilligenarbeit hatte ich auch noch die Trekking- und die Body- and mindweek dazu gebucht. In der Trekkingweek haben wir die ersten zwei Nächste in einem Basecamp, in der Nähe einer Stammesfamilie, und die zwei weiteren Nächte in einem Gasthaus geschlafen. Wir haben Wasserfälle und Tempel besichtigt, sind durch den Dschungel und auf verschiedene Berge, bis zu einer Höhe von 1800m, gewandert. Es war eine sehr abenteuerreiche, sportliche und auch schöne Woche! Dagegen war die Body-and mindweek dann Entspannung pur.

Diese bestand aus 2-mal täglich Yoga (inklusive Meditation), einer Massage am Tag und viel freier Zeit, die man zum Entspannen nutzen konnte. Am letzten Tag der “beautyweek“ hatte ich dann einen Ausflug zur Kräuter- und Ayuverdaplantage, wo mir verschiedene Pflanzen gezeigt wurden, von denen ich vorher nur die Früchte bzw. Gewürze kannte und einen Einblick in ayuverdische Heilmethoden bekommen habe.

Und dann stand nach 3 Monaten auch schon meine Abreise mit dem Flieger nach Goa (Assonora) an, wo ich weitere 7 Wochen verbrachte.

Hier arbeitete ich in einem Frauenhaus am Morgen und in einem slum am Nachmittag.

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Indien von Vanessa

Im Frauenhaus war es mehr entspannt und der Morgen begann immer mit Sport-und Strechingübungen, Yoga und einer Meditationsrunde. Anschließend gab es immer verschiedene Gruppen, die verschiedene Aktivitäten angeboten haben und die Frauen sich entscheiden konnten, worauf sie Lust hatten. Manchmal spielten wir verschiedene Spiele ein anderes Mal kreierten wir eigenen Schmuck. Im slum hingegen war mehr Körpereinsatz, Durchhaltevermögen und Geduld gefragt. Dort angekommen wurden erst einmal Lieder gesungen, die Kinder haben sich die Zähne geputzt und das Gesicht gewaschen, es wurde eine Meditationsrunde durchgeführt und darauf folgend in verschiedenen Gruppen unterrichtet. Danach verteilten wir dann Saft und Kekse und haben noch verschiedene Spiele gespielt.

Und als meine Zeit im touristischen und westlich orientierten Goa, nahe Strand und Meer, um waren, hieß es für mich dann auch schon wieder Koffer packen und auf mit dem Übernachtbus nach Udaipur, in den wieder traditionelleren Teil Indiens, wo ich 2 weitere Wochen verbrachte. Dort habe ich dann in einer Schule für geistig Behinderte und Taubstumme gearbeitet.

Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Indien von Vanessa

In der Schule für geistig Behinderte, in der ich jeden Morgen gearbeitet habe, war es unsere Aufgabe, die Kinder mit motorischen und künstlerischen Aufgaben zu fördern, da sie in diesen Bereichen Schwierigkeiten hatten. Wir haben also gesungen, gemalt, verschiedene Sportübungen gemacht und leichte Ballspiele gespielt. Und in der Schule für die Taubstummen, in der wir jeden zweiten Nachmittag verbracht hatten, haben wir Volleyball, Fußball oder andere Spiele gespielt.

Ich habe also in vielen verschiedenen Projekten gearbeitet, die mir alle super gut gefallen haben! Manchmal war unsere Hilfe notwendig, manchmal weniger. Aber wir konnten immer einen Teil dazu beigetragen, waren es “nur“ neue Ideen und Anregungen.

Mein “Lieblingsprojekt“ war der slum in Goa und ich finde es super, dass dieses Projekt Teil der Freiwilligenarbeit sein kann. Diese Kinder sind wirklich auf unsere Arbeit angewiesen, um die Chance auf eine bessere Zukunft zu haben. In meiner letzten Woche bin ich dann noch einmal zurück nach Madikeri. Hier wollte ich mich noch einmal endgültig von allem verabschieden und alles Restliche besorgen, als dann am Samstagmorgen auch schon wieder mein Bus nach Bangalore und am frühen Sonntagmorgen, den 20. April 2014 mein Flug zurück nach Deutschland war.

Ich bin froh, diesen Schritt gewagt zu haben und bereue keinen Augenblick. Es ist super, sich sozial zu engagieren und dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird und es gibt nichts Schöneres wie andere Länder, Kulturen und Menschen kennenzulernen und zu erfahren. Demnach ist Freiwilligenarbeit im Ausland die perfekte Mischung und jedem zu empfehlen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis und wird euch bereichern – in jeder Hinsicht.

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