Fünf Wochen als Freiwillige nach Indien (Goa)
Wer sich für eine Reise nach Indien entscheidet, erlebt mit Sicherheit ein großes Abenteuer. Mein persönliches Abenteuer begann bereits direkt auf der Fahrt vom Flughafen zum Freiwilligenhaus, denn die indischen Straßen sind stets voller Menschen und natürlich voll von den heiligen Kühen. Nach einer sehr interessanten Einführungswoche, in der man beispielsweise auch die Chance hatte, auf einem Elefanten zu reiten oder zusammen mit der Köchin des Hauses indische Chapattis zu backen, war ich bereit in den Projekten zu arbeiten.
Ich entschied mich für das Kindergarten und das Slumprojekt. Beide Projekte machten mir extrem viel Spaß, obwohl sie recht unterschiedlich waren. Morgens sang, tanze und spielte ich mit den Kindern im Kindergarten. Allerdings ist der indische Kindergarten nicht mit europäischen zu vergleichen, da dieser mehr einer Schule zu vergleichen ist, in der die Kinder Englisch lernen sollen, freies Spielen kam daher selten vor. Das Slumprojekt nachmittags erforderte von mir mehr Vorbereitung. Ich unterrichtete dort Kinder zwischen 6 und 9 Jahren in Mathe und Englisch. Das Fehlen von Unterrichtsmaterialien sowie das unterschiedliche Wissens- Level der Kinder war eine besonders große Herausforderung, da mache Kinder weder Lesen und Schreiben können, andere hingegen eine Schule besuchen. Jedoch konnte ich mich nach einiger Zeit gut mit den Gegebenheiten arrangieren und konnte bei jedem einzelnen Kind kleine Vorschritte sehen.
An den Wochenenden vereiste ich mit anderen Freiwilligen zusammen, um das Land noch besser kennenzulernen. Meine Ziele an den Wochenenden waren beispielsweise Mumbai, die Tempelstadt Hampi sowie verschiedene Traumstrände, die sich vor allem im Süden Goas befinden. Zusammenfassend kann ich über meinen Indienaufenthalt sagen, dass es für mich eine extrem schöne, prägende Zeit war, in der ich nette Leute kennengelernt von der ich vor allem gelernt habe, das manche Dinge in meinem alltäglichen Leben echter Luxus sind.