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Ecuador

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

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Erfahrungsbericht Volunteering in Ecuador von Celina

Schon sehr früh war mir klar, dass ich nach dem Abitur nicht direkt studieren will, sondern unbedingt nach Südamerika möchte. Nach längeren Überlegungen habe ich mich für einen Aufenthalt als Freiwillige in Ecuador entschieden.

Voller Vorfreude, Neugier aber auch Nervosität ging es Ende Januar dann endlich los. In Quito angekommen, wurde ich vom Flughafen angeholt und zu dem Wohnheim der Sprachschule gefahren.

Erfahrungsbericht Volunteering in Ecuador von Celina

Meinen Aufenthalt habe ich mit einer Woche Sprachschule begonnen, um mein Spanisch ein wenig aufzufrischen. Gute Spanischkenntnisse sind auch wirklich dringend zu empfehlen, da in Ecuador die Wenigsten Englisch sprechen. In der zweiten Woche habe ich in meinem Freiwilligenprojekt in Stadtzentrum von Quito angefangen. Das Projekt trägt den Namen Sinsoluka. Dieser Name setzt sich aus dem Namen einer Droge, die auch Solution genannt wird, und aus dem spanischen Wort „sin - ohne“ zusammen. Die rund 90 Kinder kommen vor oder nach der Schule in das Projekt, wo sie hauptsächlich ihre Hausaufgaben machen. Außerdem bekommen sie eine warme Mahlzeit und ihnen wird ermöglicht in einem geschützten Umfeld zu spielen.

Erfahrungsbericht Volunteering in Ecuador von Celina

Die Hauptaufgabe der Freiwilligen, war die Unterstützung bei den Hausaufgaben. Wichtig war aber auch, den Kindern viel Aufmerksamkeit und Zuneigung zu schenken. Die Arbeit hat mir wirklich Spaß gemacht, da man so viel Liebe und Dankbarkeit zurückbekommt. Außerdem ist ein ehrliches, lautes Kinderlachen einfach unbezahlbar. Die sieben Wochen in dem Projekt waren aber auch definitiv nicht immer einfach. Viele Kindern hatte ganz große Schwierigkeiten mit dem Schulstoff und haben zum Teil selbst schon aufgehört an ihre Fähigkeiten zu glauben. Das ging mir emotional ziemlich nahe. Umso schöner war es, wenn man den Kinder etwas beibringen und Lernerfolge sehen konnte. Gearbeitet habe ich von Montag bis Freitag, meist von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr. Folglich hatte ich an den Wochenenden frei. Fast jedes Wochenende habe ich genutzt um das Land zu entdecken. So war ich unteranderem an der schönen Küste und habe viele unterschiedliche Städte gesehen. Wunderschön war auch das Wochenende in Baños, wo wir viel Actionsport machen konnten. Meine absoluten Highlights waren aber die Hike&Bike Tour an dem Vulkan Chimborazo und das Wochenende im Amazonas – Regenwald. Während meiner Zeit in Quito hatte ich so gut wie kein Heimweh, dennoch ist mir insbesondere die erste Woche sehr schwer gefallen. Ich war selbst noch ein bisschen zurückhaltend und habe mich in dem Wohnheim ein wenig unwohl gefühlt. Nachdem ich aber in dem Projekt angefangen habe, waren alle Sorgen verflogen. Ich habe aber schnell gemerkt, dass ich noch enger in Kontakt mit der Kultur kommen möchte. Deshalb habe ich mich nach vier Wochen dazu entschieden in eine Gastfamilie zu wechseln.

Erfahrungsbericht Volunteering in Ecuador von Celina

Die Gastfamilie war wirklich super. Wir haben oft zusammen abends Karten gespielt und immer zusammen gegessen. Meine Gastmutter hat immer super lecker gekocht. Ich wurde wie eine eigene Tochter behandelt und behütet. Nach den zwei Monaten in Quito fiel es mir sehr schwer mich zu verabschieden. Ich hatte die Kinder aus dem Projekt, die anderen Freiwilligen und gerade meine Gastfamilie ins Herz geschlossen. Aber meine Reise war ja noch nicht zu Ende. Für mich ging es jetzt für den letzten Monat auf die Galápagos Inseln. Hier habe ich in der Station Jatun Sacha auf der Insel San Cristóbal gearbeitet. In dem Projekt ging es vor allem um Aufforstung und die Bekämpfung endemischer Arten. Die Arbeit war körperlich oft auch recht anstrengend, insbesondere das Arbeiten mit der Machete. Wir hatten aber auch sehr viel Zeit, um in den Hängematten zu entspannen oder wandern zu gehen. In der Station gab es überhaupt keine Netzwerkverbindung und auch kein Wlan, wodurch ich mal richtig abschalten konnte. Die Arbeit in Jatun Sacha hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Da die Natur sich aber nur langsam verändert, wodurch man leider selten die direkten Auswirkungen seiner Arbeit gesehen hat. Die Unterkunft war wirklich sehr einfach, wir hatten aber 24h am Tag Elektrizität und fließendes Wasser. Hier habe ich auch mal gesehen, was man eigentlich alles gar nicht benötigt.

Erfahrungsbericht Volunteering in Ecuador von Celina

Auch auf Galápagos hatte ich an den Wochenenden frei, die ich mit den anderen Freiwilligen genutzt habe um die anderen Inseln zu erkunden. Die Natur und die Tierwelt ist so unglaublich atemberaubend. Hier war das Highlight definitiv die Schnorchel – Tour mit den Haien.

Erfahrungsbericht Volunteering in Ecuador von Celina

Nach vier Wochen war es dann auch schon wieder Zeit mich zu verabschieden. Eine Nacht habe ich dann noch in Quito bei meiner wundervollen Gastfamilie geschlafen, bevor ich mich dann voll gepackt mit neuen Erfahrungen, Erkenntnissen und neuen Freunden auf den Heimweg gemacht habe. Die drei Monate in Ecuador waren bis jetzt die besten Monate meines Lebens. Ich habe so unglaublich viele, tolle Menschen kenngelernt und durfte viel über die Kultur lernen. Ich habe wirklich Erfahrungen für das Leben gesammelt und viel über mich selbst gelernt. Die Freiwilligenarbeit ist für mich eine sehr gute Möglichkeit um zu reisen, da man nicht nur von dem Land nimmt, sondern auch zurückgibt. Außerdem bekommt man einen super guten Einblick in Land und Leute und sieht Seiten des Landes die einem sonst verborgen bleiben.

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