auslandprogramme weltweit
Costa Rica

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

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freiwilligenarbeit in costa rica Miriam

Als ich total müde bei meiner Gastfamilie in der Nähe von San Jose ankam, wurde ich nett begrüßt, wobei die Kommunikation wegen meiner sehr geringen Spanischkenntnisse etwas schwierig war. Eigentlich wollte ich auch nur noch duschen und dann ins Bett, doch leider gab es von 21-4 Uhr nachts kein Wasser mehr. Mit Humor sagte ich mir: Jetzt bin ich in Costa Rica!

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Ich wohnte mit meiner Gastmutter und ihrer Tochter, die 14 Jahre alt war, direkt neben der Sprachschule. Auf dem Gelände wohnten die Geschwister und die Eltern meiner Gastmutter alle zusammen. Ich erfuhr, wie schön es sein kann, wenn man seine ganze Familie immer um sich herum hat. Im Allgemeinen fühlte ich mich wohl in der Familie, doch ich fand es schade, dass es keine gemeinsamen Mahlzeiten gab. Stattdessen bekam ich einen Teller vorgesetzt, wenn ich Hunger hatte. Am Anfang war es sehr schwer für mich, die Leute zu verstehen und mich auszudrücken, doch der zweiwöchige Sprachkurs half mir sehr, mich im Spanischen zurecht zu finden.

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In der Sprachschule lernte ich schnell viele Leute kennen, mit denen ich nachmittags und an den Wochenenden viel unternahm. Die meisten kamen aus Deutschland, aber es gab auch Freiwillige aus England und Amerika. Nach dem Sprachkurs, der von 8-12 Uhr dauerte, fuhren wir oft mit dem Bus in die nächsten größeren Städte oder blieben in der Sprachschule, um an einem der Kursangebote teilzunehmen. Wir kochten, tanzten und lernten Früchte aus Costa Rica kennen.

Am zweiten Wochenende reiste ich mit meinen neuen Freunden nach Puerto Veijo an die Karibik. Nachdem wir in einem Rescue-Center Faultiere gestreichelt hatten, kam ich endlich das erste Mal in Costa Rica ans Meer...ein Traum! Eine Woche später fuhren wir zum Vulkan Arenal, wo wir eine Tour durch den Dschungel machten, an einem Wasserfall und in heißen Quellen badeten und eine lateinamerikanische Disko kennen lernten. Obwohl wir durch unseren Free-Style-Tanz ins Visier der Salsa tanzenden Ticos gerieten, wurde es ein sehr lustiger Abend! So vergingen meine ersten zwei Wochen wie im Flug. Nun ging meine Reise weiter auf die Halbinsel Nicoya ins kleine Dörfchen Corozalito, wo ich die nächsten vier Wochen bei einem Schildkrötenprojekt mitarbeiten sollte. Das Leben hier unterschied sich sehr von dem was ich in der Gastfamilie kennen gelernt hatte. Wir wohnten sehr abgeschieden und einfach, und um in das nächstgrößere Dorf zu kommen, musste man 3 Stunden Bus fahren und einen Fluss überqueren, was nur manchmal möglich war.

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Doch die Projektmitglieder aus Spanien, Amerika, Frankreich und Deutschland waren sehr sympathisch, offen und lustig, sodass ich mich schnell als Teil der Gemeinschaft fühlte. Wir sprachen viel englisch, und versuchten uns gegenseitig mit spanisch zu helfen. Ich freute mich sehr, als ich die Spanierin auch im Spanischen gut verstand. Die Ticos reden wirklich schneller und undeutlicher!

Unsere Arbeit bestand aus vierstündigen Patroulliergängen nachts am Strand, bei dem wir die Schildkröten zählten, ausmaßen und die Eier zählten. Außerdem sollten wir die Leute abschrecken, die Eier zu klauen, um sich zum Essen zu verkaufen. Dies war jedoch ziemlich aussichtslos, da sie genau wussten, wann wir am Strand waren und dann früher oder später kamen. Das Aufstehen in der Nacht war sehr anstrengend. Man konnte sich auch leider nicht daran gewöhnen, da sich die Zeiten wegen der Gezeiten immer änderten. Doch da keine Nacht wie die andere war, wurde das Patroullieren nie langweilig. Ob Vollmond, Sturm, Wolken, Sterne, Gewitter oder 2, 5, 10 oder keine Schildkröten, an jedem Abend passierte etwas anderes. An den Wochenenden waren Touristengruppen am Strand unterwegs, denen wir dann vieles über unsere Arbeit und die Schildkröten erklärten.

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Generell hatten wir tagsüber frei. Wir kochten zusammen und spielten, gingen an den Strand oder ins Internetcafé. (..was es glücklicherweise neben dem kleinen Supermarkt und dem Fußballplatz in Corozalito gab!!)

Bei einem Spaziergang in das bekannte Hotel PUNTA ISLITA trafen wir eine Affenbande, die uns neugierig beäugte.

Am Strand des Hotel gab es einen Swimming-Pool mit Bar, Hängematten und Liegestühle, freies Internet und leckeres Essen, was immer ein schöner Ausflug war.

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Im Laufe der Zeit lernte ich die anderen im Projekt immer besser kennen, der gemeinsame Alltag machte uns zu einer kleinen Familie. Als ich nach vier Wochen wieder in den Bus nach San Jose stieg, freute ich mich zwar schon auf zu hause, ich wusste aber, dass ich Costa Rica und PURA VIDA sehr vermissen werde!

weitere Erfahrungsberichte

Wir helfen dir gerne weiter

Au Pair in Deutschland: 0221-92130-43/-48
Au Pair ins Ausland: 0221-92130-44
Mo/Mi/Do: 10:00-17:00 Uhr
Di/Fr: 10:00-15:00 Uhr

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