auslandprogramme weltweit
Brasilien

Wichtig: Dieses Programm wurde bis auf weiteres eingestellt.

Aufgrund der weltweiten Pandemie und damit verbundenen Unsicherheiten und Reiseeinschränkungen haben wir uns dazu entschlossen, die Vermittlung von Work and Travel Programmen, Freiwilligenaufenthalten und Praktika vorerst einzustellen.

Aus der heutigen Sicht können wir dir keine zuverlässige Einschätzung geben, ab wann wir diese Programme wieder uneingeschränkt anbieten werden können.

Wir freuen uns,  dir Au Pair Aufenthalte im Ausland weiterhin anbieten zu können und auf diesem Weg jungen Menschen Auslandserfahrungen zu ermöglichen. 

 

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Erfahrungsbericht Freiwilligenarbeit in Brasilien von Pia

Freiwilligenarbeit in Brasilien - Als ich Ende Mai diesen Jahres mein Abitur in der Tasche hatte, entschloss ich mich kurzfristig für einen 3 monatige Auslandsaufenthalt in Brasilien.
Am 15.Juni ging es dann los Richtung Brasilien, wo mich am Flughafen in Sao Paulo der Bruder meiner Betreuerin Maria Cecilia empfing und mich zum Busbahnhof brachte. Auf der 8-stündigen Fahrt nach Aracatuba durfte ich bereits die ausgesprochenen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Brasilianer gegenüber Europäern kennenlernen und es hat keine fünf Minuten gedauert bis die Hälfte des Busses wusste, dass ich Deutsche bin und sie mir direkt alles mögliche erzählt haben.


Aufgrund fehlender Portugiesischkenntnisse verstand ich leider nicht die Hälfte von dem, was die Brasilianer mir mitteilen wollten, was sie aber auch gar nicht also so sonderlich schlimm empfanden J Angekommen bei meiner Gastfamilie wartete bereits ein brasilianisches Frühstück auf mich und alle Gespräche mussten anfangs über meine kleine Gastschwester laufen, die sehr gut Englisch sprach. Mit Maria Cecilia einigte ich mich auf 2,5h Sprachkurs täglich, dafür aber 6 Wochen lang. Schnell lernte ich die Sprache und fand mich in Aracatuba und Umgebung gut zurecht. Freiwilligenarbeit in Brasilien Ich fing an die ersten brasilianischen Volkssportarten wie Capoeira auszuprobieren, sodass ich auch schnell viele liebe Brasilianer kennerlernte. Überall wurde ich freundlich empfangen, schnell fand ich Freunde, die mich überall hin mitgenommen haben und mir möglichst viel von ihrer Stadt und dem Land zeigen wollten..

Die Fußballbegeisterung in diesem Land sehr groß und da ich zur Zeit des Copa Americana(so eine Art Europameisterschaft für Amerika) dort war gab es bei jedem Brasilienspiel eine große Party und bei jedem Argentinienspiel eine Gegenparty und natürlich wurde ganz ganz ausgiebig gefeiert beim Titelgewinn. Nach einigen Wochen durfte ich auch endlich die Projektarbeit im Waisenhaus „Caminho de Nazare“ beginnen und muss immer wieder sagen, dass mir hier die größte Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit begegnet ist, die ich in Brasilien je erlebt habe.

Das Kinderheim befindet sich in einem Armenviertel der Stadt, sodass ich täglich mit dem Bus eine halbe Stunde hin und zurück gefahren bin. Doch schon die Busfahrt war ein Abenteuer. Über rote ungepflasterte Schotterpisten gings im rasanten Tempo bis zum Projekt. Verspätungen oder nicht einhalten des Fahrplans waren nichts besonderes, dafür aber die wahnsinnig freundlichen Busfahrer und lieben Mitfahrer in meinem Bus Richtung Verde Parque. Am Ende meines Aufenthaltes hatte ich meine bestimmte Sitzreihe im Bus, war mit dem Busfahrer per Du und hatte auch meine Busbekanntschaften. Angekommen am Projekt wurde ich mit großer Herzlichkeit und Wärme empfangen. Das Projekt besteht aus vier Häusern in denen zwischen 5-8 Kinder leben mit eine jeweiligen Pflegemutter bis zur Adoption. Leider gibt es in dem Projekt jedoch sehr viele ältere brasilianische Damen, die dort auch als Volontäre arbeiten, sodass Hilfe nicht unbedingt immer benötigt wurde. Ich habe dann aber meine eigenen kleinen Klassen eingerichtet fürs Lesen und Schreiben lernen genauso wie Sportunterricht am Nachmittag oder malen, basteln.....

Für die Kinder war ich jeden Tag eine der Hauptattraktionen. Sie freuten sich wahnsinnig darauf, dass ich kam und warteten immer schon am Tor, was ich denn heute mitgebracht habe ob es ein Fussball war zum spielen oder Papier zum Papierflieger und Schiffchen bauen. Die Kinder des Heimes haben mich sehr beeindruckt, da sie in ihren teilweise sehr sehr jungen Leben schon furchtbare Schicksalsschläge erleiden mussten und nach wie vor solche eine Lebensfreude besaßen. Sie alle sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich musste versprechen bei meiner Abreise Ihnen auch regelmäßig zu schrieben.

Meine 3 Monatige Freiwilligenarbeit in Brasilien vergingen wie im Flug, und am Ende hatte ich kaum noch sprachliche Probleme mich mit Brasilianern zu unterhalten. Ich habe Erfahrungen gemacht, die ich nie missen möchte und viele neue Freunde gefunden und die Möglichkeit gehabt eine andere Kultur nicht nur als Tourist kennenzulernen. Diese Gastfreundschaft, Herzlichkeit und Lebensfreunde ist sicherlich etwas, von dem der ein oder andere sich hier eine Scheibe abschneiden kann. Vielen Dank an Maria Cecilia und den Chef des Kinderheimes Tercicio der mich jeden Tag auf Deutsch mit den Worten „Alles blau“ begrüßt hat! Ganz liebe Grüsse an all die liebenswerten Brasilianer und vielen vielen Dank für die Unterstützung, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Herzlichkeit. Muito obrigada! Beijo, Pia

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