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Spanien

Nach meinem Abitur wollte ich mich nicht gleich ins Studium stürzen und so entschied ich mich eine kleine Auszeit zu nehmen und ins Ausland zu gehen. Ich hatte bereits 3 Jahre Spanisch auf der Schule und da mir die Sprache sehr gut gefällt fiel meine Berufswahl auf ein Spanischstudium auf Lehramt. Daher war es für mich klar dass ich nach Spanien will. Durch MultiKultur bin ich dann bei einer tollen Familie in einem schönen Dorf am Strand in der Provinz von Barcelona gelandet.

Ich bin also in Girona gelandet und wurde sehr herzlich von meiner Gastfamilie empfangen. Ich würde sagen dass ich einen echten Glücksgriff mit meiner Familie hatte, denn wir verstanden uns wirklich gut und sie waren bis zum Schluss immer nett zu mir, haben mich bei Familienaktivitäten teilnehmen lassen –natürlich nur wenn ich es auch selbst wollte- und wir waren auch zusammen im Urlaub.

Ich hatte nur ein Kind im Alter von 3 Jahren zu betreuen. Am Anfang dachte ich dass das zu wenig sei aber im Endeffekt war ich sehr froh darüber, denn selbst ein Kind kann sehr viel Arbeit machen und braucht sehr viel Aufmerksamkeit. Mein Tagesablauf sah so aus dass ich morgens den Kleinen für den Kindergarten fertig gemacht habe, also anziehen, Zähne putzen, Frühstücken und alles was dazu gehört und ihn dann in den Kindergarten gebracht habe. Um 12 Uhr habe ich ihn wieder abgeholt, dann gab es Mittagessen –was schon im Kühlschrank zum Aufwärmen bereit stand- und Mittagsschlaf. Um 15 - 17.30Uhr war er dann wieder im Kindergarten und im Anschluss sind wir meist auf den Spielplatz oder haben daheim in der Garage bis ca. 20 Uhr gespielt. Dann hatte ich Feierabend. Insgesamt war es schon ein harter Job, den während der Kleine im Kindergarten war konnte ich die Zeit nicht wirklich nutzen. Denn die ganze Wäsche, das Geschirr und sonstige Hausarbeiten gehörten ebenso zu meinen Aufgaben. Nur um das Boden und Bad putzen kam ich drum herum. Zweimal wöchentlich hatte ich noch Sprachschule in Barcelona. In der Zeit war der Kleine dann bei seiner Oma untergebracht.

Am Wochenende hatte ich immer frei und war entweder am Strand oder mit meinen Freundinnen in Barcelona unterwegs. Die meisten meiner Freunde hab ich durch die Sprachschule und durch MultiKultur kennen gelernt und waren ebenfalls Au Pairs. Wir haben sehr viel Verschiedenes gemeinsam unternommen und sie sind mir sehr ans Herz gewachsen. Wenn man alleine im Ausland ist findet man sich einfach viel schneller mit Gleichgesinnten zusammen und wird unzertrennlich!

Zwischendrin hatte ich –wider erwarten- ziemlich Heimweh, zum Beispiel als ich mal krank war oder einfach niemand Zeit hatte. Ich persönlich hatte daher viel Kontakt zu meiner Familie und meinen Freunden in Deutschland ohne den ich mich bestimmt einige Male noch viel einsamer gefühlt hätte. Aber das Gefühl geht wieder vorbei. Es gibt öfters Höhen und Tiefen und ich denke jedem von uns kamen mal Zweifel auf. Ich hatte am Meisten mit dem Kind zu kämpfen, aber sobald Wochenende ist kann man wieder durchatmen und wird von den schönen Dingen im Ausland belohnt und man kann am Ende der Zeit umso stolzer auf sich selbst sein. Das Au Pair Sein ist kein Urlaub aber es ist es auf jeden Fall wert und ich kann es jedem empfehlen!

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