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Spanien

nadine aupair spanien erfahrungsbericht

Für mich stand schon lange fest, dass ich ein Auslandsjahr in Spanien machen wollte. So kam es dann auch, dass nach meinem Abitur mein Abenteuer als Au-Pair begann.

An dem Abend an dem ich endlich voller Erwartung in Barcelona ankam, war es schon sehr spät. Trotzdem wurde ich von allen herzlichst Empfangen, auch von den 3 Mädchen, die von nun an meine Schützlinge sein sollten. Ich wurde direkt als Familienmitglied aufgenommen und erstmal von allen umarmt. Recht schnell hatte ich gemerkt, dass ich die perfekte Familie für mich gefunden hatte, was mir das Einleben in der Fremde um einiges erleichterte.

Zu meinen täglichen Aufgaben gehörte die Kinder morgens um 7 Uhr zu wecken und fertig zu machen, wobei die älteste, mit 11 Jahren, schon sehr selbstständig war. So lag es eher an mir die 7-jährige aus dem Bett zu bekommen, was manchmal wirklich nicht leicht war. Nach dem Anziehen ging es dann runter zum Frühstücken. Danach Zähneputzen, Haare kämmen und dann ab zum Schulbus.Nachdem die zwei älteren vom Schulbus abgeholt wurden, ging es für mich wieder nach Hause, die Jüngste mit 2 Jahren für den Kindergarten vorbereiten. Das heißt auch sie anziehen und zum Kindergarten bringen, der nicht weit entfernt lag.

Wieder zu Hause räumte ich meist noch ein wenig auf und dann hatte ich von circa 9.30-16.00 Uhr erstmal Freizeit für mich! Die nutzte ich natürlich auch aus und um kurz nach 12 machte ich mich auf den Weg zur Sprachschule, wo ich von 13 bis 15 Uhr an meinem Spanisch arbeitete.

Danach ging es mit der Bahn zur Schule der beiden älteren, die meist um 16 Uhr endete, um sie abzuholen. Wenn die älteste erst um 17 Uhr Schluss hatte, warteten die Jüngere und ich oft zusammen in der Nähe der Schule und nutzten die Zeit um schon mal ihre Hausaufgaben zu machen und zu spielen. Zu dritt nahmen wir dann schließlich den Bus nach Hause. Wenn wir früh dran waren, holten wir auch noch die Kleinste vom Kindergarten ab und verbrachten dann meistens noch etwas Zeit im Park. Danach ging es ab nach Hause, wo noch etwas weiter gespielt wurde, bis ich das Badewasser vorbereitet hatte und zum Baden rief. Frisch gebadet ging es dann weiter zum Abendbrot essen. Nachdem wir den Tisch gedeckt hatten wurde immer zusammen gegessen. Anschließend wurde der Tisch wieder abgeräumt und ich habe dann meistens noch etwas mit der Familie zusammen gesessen, bevor ich den Abend dann ruhig und für mich in meinem Zimmer hab ausklingen lassen.

Gesehen habe ich in meinen fast 9 Monaten in Barcelona unglaublich viel! Barcelona ist eine wirklich vielseitige Stadt, die sowohl kulturell als auch vergnügungsmäßig jede Menge zu bieten hat. Zudem sind die Menschen dort sehr offen und gastfreundlich, haben aber auch eine ganz andere Mentalität als die Deutschen. So sind sie zum Beispiel um einiges unzuverlässiger und unpünktlicher, als wir.

nadine aupair spanien erfahrungsbericht

Allen die sich auch als Au-Pair versuchen wollen, würde ich es nahe legen. Man sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass es manchmal schon wirklich hart und schwierig sein kann. Es hat nicht jeder soviel Freizeit, wie man sich vielleicht wünscht und die Kinder sind natürlich auch nicht immer einfach. Nichts des so trotz bin ich wirklich glücklich, diesen Schritt gemacht zu haben und finde, dass ich in dieser Zeit auch ein ganzes Stück „gewachsen“ bin.

Ich wünsche mir wirklich, dass der Kontakt zu meiner „zweiten Familie“ und zu den Freunden, die ich dort gemacht habe, noch sehr lange bestehen bleiben wird und ich es auch öfter mal schaffe sie zu besuchen!

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