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Spanien

Ich habe mich dafür entschieden für ein halbes Jahr als Aupair nach Spanien zu gehen. Anfang Januar hatte ich meine Bewerbung abgeschickt und schon zwei Wochen später mit meiner Gastfamilie die ersten Mails geschrieben. Die Familie hat mich sehr angesprochen und da sie auch in meiner Favoritenstadt (Santiago de Compostela, Galizien) wohnen, habe ich sofort zugesagt. Ca. ein halbes Jahr lief der Mailkontakt, durch den ich die Familie besser kennenlernen konnte. Vor dem ersten Mal Skypen, bei dem ich die Kinder endlich auch mal sehen konnte, war ich wirklich aufgeregt, was sich im Nachhinein aber als unbegründet herausgestellt hat.

Anfang Juli ging es für mich dann los in mein großes Abenteuer. Der Abschied von Freunden und Familie war schwer, doch sobald ich im Flieger saß konnte ich mich endlich auf die nächste Zeit freuen.

Wenn mal in einem anderen Land ist und in einer anderen Familie lebt, gibt es natürlich viele Dinge die anders sind und an die man sich erst einmal gewöhnen muss. In meinem Fall waren es Kleinigkeiten wie z.B. Spülmaschine einräumen oder Wäsche aufhängen, die die Familie einfach anders gemacht hat, als ich zu Hause. Immer wieder zu hören, dass man etwas falsch macht ist nicht einfach, man sollte sich das aber nicht so zu Herzen nehmen und schauen, dass man sich so gut es geht anpasst und die Regeln der neuen Familie akzeptiert, auch wenn das manchmal schwer sein kann.

Das Beste was in so einem Fall hilft, ist raus kommen und sich die neue Stadt in der man lebt, anzuschauen. Eine andere Stadt auf diese Art zu entdecken ist immer toll und bietet einem viel mehr, als das was man als Tourist sehen würde. Wirklich in einem anderen Land zu leben gibt einem die Chance seine Umgebung auf ganz neue Weise zu sehen und zu erkunden. Galizien hat mich begeistert und ich bin an so vielen schönen Orten gewesen, die ich ohne meine Freunde dort, oder meine Gastfamilie nie gesehen hätte.

Um neue Leute kennenzulernen würde ich auf jeden Fall empfehlen in eine Sprachschule zu gehen. In meinem Fall war es so, dass ich mit den Kindern in meiner Gastfamilie nur Englisch reden durfte, also blieb mir um Spanisch zu lernen gar nichts anderes übrig.

Nach ein paar Wochen habe ich meine Handynummer in der Uni ausgehängt um einen „Intercambio“ also einen Sprachaustausch zu machen. Es haben sich einige Studenten gemeldet, was mir die Möglichkeit gab neue Leute kennen zu lernen und mein Spanisch auch außerhalb der Schule unter Beweis zu stellen. Wir haben einmal Spanisch und beim nächsten Mal Deutsch oder Englisch geredet.

Das Tolle daran in einem anderen Land zu sein ist, abgesehen natürlich von einer neuen Kultur, dass man viel offener für Neues wird. Man trifft andere Leute, die in der gleichen Situation sind und schließt so viel schneller Freundschaften. Offen zu sein bringt einen weiter und es ist nicht komisch sich an Menschen zu wenden die man nicht kennt (was man zu Hause oft vielleicht eher vermeidet), im Gegenteil, die anderen freuen sich darüber und helfen dir immer gerne weiter, auch wenn du die Frage nur in schlechtem Spanisch gestellt hast.

Ich habe in meiner Zeit in Santiago de Compostela unglaublich tolle Erfahrungen gemacht und auch immer wieder einstecken müssen. Obwohl es manchmal schwer war weil man eben doch alleine in einem fremden Land ist, hat es sich für mich auf jeden Fall gelohnt und mir so viel neues vom Leben gezeigt.

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